Neue Aufschürfungen im Zusammenhang mit der Unterschutzstellung zeigten erstmalig wieder die Basisschichten der Mergelgrube mit der Tenuisbank. 2004 soll die Mergelgrube als geologisches Naturdenkmal wieder begehbar gemacht werden bzw. Freilegung der Mergelgrube als Naturschutzarbeit der Stadt Jena angekündigt (Mitteilungen OTZ 21.01.04 / 22.11.04). Historische Profile und aktuelle Entwürfe für das Geotop Mergelgrube Göschwitz sind in den Bildern 4-6 zu sehen.
Weitere Erschließungsarbeiten am Geotop Mergelgrube Göschwitz mit dem Anlegen einer Treppe zur direkten Begehbarkeit des Geotops fanden im Jahr 2005 statt. Nachfolgende Bilder zeigen den Zustand des Geotops Mitte Oktober 2005 (Bilder 7-12):
Die Erläuterungstafel wurde 2006 aufgestellt und die Zugangstreppe (-pfad) bis zum Bereich des Rhizocoralliumdolomits erweitert. Dieser wurde aber nicht anstehend angetroffen, so wie mir das im Jahre 1979/80 und 1996 aus dortigen Aufschlüssen bekannt war. Dafür müsste der Hangschutt noch weiter abgetragen werden Bilder 9-11):
...Bereits 1986 machte Herr Kasch den Vorschlag dieses Objekt als schutzwürdiges geologisches Einzelobjekt im Stadtkreis Jena aufzunehmen.
Bis zur Verwirklichung vergingen einige Jahre bis im Auftrag des Umweltamtes der Stadt Jena 1996 ein Schutzwürdigkeitsgutachten von Herrn Linde die Grundlage für die Ausweisung als "geologisches Naturdenkmal" im Jahre 2000 lieferte.
In den Jahren 2004/2005 wurde der Geotopbereich von abgelagerten Materialien befreit, ein Gebäude abgebrochen, das Gebiet von der Lagerfläche abgegrenzt und der Aufschluss freigestellt, wie dies heute nun sichtbar ist. Eine Infotafel mit dem Schichtenprofil soll 2006 aufgestellt werden...
Damit wurde nun endlich auch das letzte Geotop der 2001 neu unter Schutz gestellten Geotope im Stadtgebiet von Jena mit einer Erläuterungstafel versehen.