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Elfter Teil: 30 Jahre Erster Geologischer Lehrpfad von Jena und die Entdeckung des Aufschlusses 2 b "Eckardt's Bank"

02.01.2016:

Kontrollgang im Bereich des Ersten Geologischen Lehrpfades: Während es im mittleren und oberen Bereich keine Beanstandungen nach der Silvesternacht gab, sah es am Geotop Gipsschlotten schon etwas anders aus! Dort sah ich zahlreiche Feuerwerksreste und Flaschen, etc, von einer dort offenbar stattgefundendenen "Zwischenstation" zu bzw. von einer Feier herumliegen. Besonders der neu ausgegrabene Bereich war von den Verschmutzungen betroffen. Zusätzlich kletterten die Kinder einer sich dort  aufhaltenden Gruppe von jungen Müttern unbehelligt auf den Gipsfelsen (insbesondere hier auch wieder im neuen Bereich) herum.  Ich beseitigte die Überreste und wies die Kinder auf die Gefahren des Hangkletterns hin. Nun war mir auch klar, warum dort früher immer mal wieder vieles verändert aufgefunden wurde. Die GS 1 werden als Tobe- und Spielplatz genutzt!

Die alten Problemstellen am GL 1 sind auch wieder die Neuen: Der Aufschluss 3 an der Wilhelmshöhe hätte ein Kur dringend nötig. Das Geotop "Ulmers Ruh" ist nach wie von ein Problem, weil nicht direkt zugänglich. Das trifft auch für den Zugangspfad zu den Aufschlüssen der Mypohorienfolge unterhalb des Geotops zu. Ob sich da in den nächsten Jahren mal etwas tut? Das wäre vielleicht sogar wichtiger als eine neue Erläuterungstafel für den Aufschluss 5 "Marienblick"?

Hinterlassenschaften im neuen Bereich Der Steinhaufen diente als Startrampe!


12.01.2016:

Im Mitteilungsblatt des TGV Nr. 42 (1/16) wird im Zusammenhang mit der Auswertung der Arbeitsberatung der AG Geotopschutz mehrfach auf den Ersten Geologischen Lehrpfad hingewiesen. Dabei standen die GS 2 und die Problematik des Geotops "Ulmers Ruh" (Aufschluss 4 des GL 1) im Blickfeld.

17.01.2016:

Der Winter hat nun auch im Lehrpfadgebiet Einzug gehalten. Erstmalig präsentieren sich die freigelegten GS 2 im winterlichen Kleid. Der Baufortschritt, vor allem im vorderen Baugebiet geht weiter voran. Die Schneise für die Planstraße B "An den Gipsschlotten" zeichnet sich unverkennbar ab. Es stehen nur noch ganz vereinzelt Gartenhäuser im vorderen Baugebiet.

GS 1 neu freigelegte Bereiche Im Januar 2016 GS 2 im Januar 2016 GS 2 im Januar 2016 (Großer Gletschertopf) Deutlich zeichnet sich die Trasse der Planstraße B ab


27.01.2016:

Es gibt wieder Neuigkeiten, die ich aus der Lokalpresse erfahren habe! Erstmalig werden nun offiziell meine schon vor Jahren vorgeschlagenen Straßennamen für die beiden Planstraßen im Hausbergviertel auch in der Presse genannt (siehe Chroniken Teil 6 u. f.). Die Straße "An der Gipsschlotten" muss natürlich "An den Gipsschlotten" heißen (auch in der OTZ)! Mehr darüber im folgenden Zeitungsausschnitt:

Ausschnitt aus dem Artikel in der TLZ


30.01.2016:

Die vorletzte Betonsäule des ehemaligen Gartenzaunes am Hang ist fast ein Jahr später nach der "Wiedervereinigung" der GS 1 nun auch noch gefallen! Sie gab schon nach einem kurzen Anstoßen nach und fiel einfach um! Sie wurde zunächst am Rand des erweiterten Gebietes unter Laub deponiert. So einfach und schnell war es bei den vorherigen 3 Säulen nicht (siehe Chroniken Teil 8 und Teil 9). Eine bemerkenswerte Baugrube ist in der Ulmerstraße zur Zeit zu sehen. Tiefe mit Lehm gefüllte Gipsschlotten sind an der westlichen Wand im Bereich der Salinarrötfolge aufgeschlossen. Das gesamte Gebiet im neu erschlossenen Teil der Ulmerstraße scheint von Gipsschlotten durchsetzt zu sein! Unterhalb befinden sich ja auch die schon von Mägdefrau zuletzt 1957 erwähnten Gipsschlotten vor der Hausbergstraße 10. Sie werden auch immer im Zusammenhang mit den Gipsschlotten am GL 1 genannt, sind aber leider zum Teil zugemauert. (Später folgen auf der Seite Aufschlüsse noch mehr Details zu diesem temporären Aufschluss.)

Bedenklich schräg steht die Betonsäule am Hang oberhalb der GS 1 Kurze Zeit später war sie umgefallen!


Tiefe spaltenartige Gipsschlotten sieht man an den Baugrubenwänden in der Ulmerstraße.


31.01.2016:

Mit Teilmarkierungsarbeiten am GL 1 begonnen: Im Bereich des GL 1 wurden am neu gesetzten Holzmast am Fuchsturmweg und auf der Bank an den GS 1 mit dem Aufmalen bzw. Erneuern (Bank) von  GL-und Wanderwegemarkierungen begonnen (siehe Bilder links und mitte). Im weiteren Verlauf setzte ich die Ausbesserungensarbeiten im Abschnitt Thüringenweg /blau markierter Wanderweg bis zum Zusammentraffen des GL 1 mit den vorher genannten Wegen fort. Dabei sah ich ein blau weißes Markierungsband an einem Baum am Ende der Straße Am Gänseberg. Dieses wurde offenbar nach der Fällung des Markierungsbaumes in Ermangelung von Wegemarkierungen dort angebracht. Ich entfernte es und bereitete auch hier die weiße Fläche für die drei Markierungszeichen vor (siehe Bild rechts). Die Arbeiten werden zeitnahe fortgesetzt.

Neue Markierung auf der Bank an den GS 1 vorbereitet Neue Markierung auf dem Mast am Fuchsturmweg vorbereitet Neue Markierung am Baum vorbereitet


01.02.2016:

Fortsetzung der Markierungsarbeiten: Die orangenen GL Symbole (ohne GL) wurden aufgemalt und ausgebessert. Die Streifen wurden an der Bank und am Mast entfernt. Außerdem wurden die Symbole für den Thüringenweg (der auch im Abschnitt Übersichtstafel und Zusammentreffen aller Wege immer vergessen wurde!) und des blauen Wanderweges ergänzt bzw. ausgebessert. Die alten Farben blau und orange waren gerade noch brauchbar. Die Endkontrolle erfolgt mit dem Aufmalen der blauen GL Buchstaben in den nächsten Tagen.

02.02.2016: 

Aus Anlass der "Wiedervereinigung" der Gipsschlotten 1 vor fast einem Jahr wurden im Bereich Fuchsturmweg/Aufschluss 1 b (W. Pitt-Weg)/GS 1 bis zur Schlendorfer Straße/Am Gänseberg (am Wiederzusammentreffen der Wanderwege) Teilmarkierungsarbeiten durchgeführt. Auf Grund der Wegnahme von wichtigen Markierungsbäumen und Lichtmasten (am Fuchsturmweg) in der jüngsten Vergangenheit waren auch partiell wieder Neumarkierungen notwendig. So konnten von ehemals drei Markierungsplätzen zwei wieder hergestellt werden. Herr Graefe äußerte sich lobend über diese ehrenamtliche Arbeit die ich am GL 1 seit fast 30 Jahren leisten würde. Hier das Endergebnis dieser Arbeiten am Ersten Geologischen Lehrpfad von Jena, der auch im Jahr 2016 inzwischen auf sein 30-jähriges Bestehen blicken wird (1986-2016):

Die Bank vor einem Jahr (Februar 2015)

Die neue Markierung auf der Bank an den GS 1 ersetzt von nun an das historische aufgeklebte Zeichen.


Die  Kreuzung am 3.12.2011. An dieser Kreuzung wurde im September 2014 ein wichtiger Markierungsbaum gefällt. Nun gibt es wieder eine neue Markierung für alle Wanderwege.

 

Die neuen Markierungen im Detail am Ende der Schlendorfer Straße/Am Gänseberg. Sie ersetzen ein bisher dort angebrachtes stark verblichenes blau-weißes Band. Die neuen Markierungen am neuen Mast am Fuchsturmweg (auch auf der Rückseite).



11.02.2016:

Genau seit einem Jahr sind nun die Gipssschlotten 1 wieder vereint! Ein Grund dort zeitnahe noch ein paar Arbeiten zu erledigen. Zunächst wird eine Nachsäuberung notwendig sein. Vergangene Sturmlagen hatten wieder sehr viel Laub in die Schlottenteile geweht. Weiterhin wird überlegt das unterhalb liegende große lose Schlottenteil (s. Chronik Teil 9, 21.06.2015 Bild unten rechts) evtl. in den Bereich des Geotops zu transportieren und in der Nähe des Steinhaufens abzulegen. Die jetzt an der Seite unter Laub liegende Betonsäule könnte noch zu den anderen Säulen gelegt werden. Es gibt auch immer noch eine Überlegung den Geologischen Lehrpfad über den zu reaktivierenden alten Gartenzugangsweg schon jetzt von unten her über die Gipsschlotten zu verlegen. Eine spätere Verlegung über die "Karl-Brauckmann-Straße" und die Straße "An den Gipsschlotten" lässt sicher noch eine Weile auf sich warten. Die Herrichtung dieses Weges wäre allerdings mit erheblichen Aufwand verbunden (Wegebau, Treppenausbesserung, Beseitigung von Astwerk, Freischneiden, neue Absperrung zum Baugebiet). Die Anlage des Weges schräg über den Hang nordwestlich unterhalb des Geotops zum Weg unten (mit Tür!) ist ja noch vorhanden. Der Weg von der Tür zum ehemaligen Garten zu den GS 1 führt allerdings dann über eine Steilstufe, an der eine sehr baufällige alte Treppe früher vorhanden war. Dazu müsste auch noch ein umgelegter Ostbaum beseitigt werden. Ob das jemals realisierbar wird?  Siehe Ausschnitt aus dem Planungsunterlagen zum Hausbergviertel mit dem möglichen Verlauf des GL 1 im Bereich Weg unten und Geotop GS 1. Zusätzlich soll auch später noch eine direkte Verbindung zur neuen Treppenanlage hergestellt werden. Es wären dann zwei Varianten möglich:

1. Eine kürzere über den Weg bis zum Gartentor geplante Variante, die dann später möglicherweise teilweise über die neue Treppenanlage direkt zu den GS 1 geführt werden könnte. (Die teilweise baufälligen kurzen Treppen in dem ehemaligen Garten werden auch zukünftig das Hauptproblem der hier vorgestellten Variante bleiben).

2. Eine längere und zeitlich deutlich später zu realisierende Variante, die über die Karl-Brauckmann-Straße (Verlängerungsweg), dann über die Verbindung zur Straße "An den Gipsschlotten" an den GS 2 vorbeiführend (die direkte Zugangsfrage zu den GS 2 ist noch nicht geklärt), anschließend über die Straße "An den Gipsschlotten" (Verlängerungsweg) zur Treppe mit Stichweg zu den GS 1 führen würde.

Bilderklärung:

Bild 1: Der Weg unten müsste nur etwas freigeschnitten werden. Hier würde der GL 1 auch später verlaufen.

Bild 2: Nach ca. 30 m würde der Zugangsweg nach links oben abzweigen. Er ist aber kaum noch erkennbar und wird durch einen Reissighaufen versperrt.

Bild 3: Das Gartentor oben ist noch vorhanden.

Bild 4: Vom Gartentor aus gesehen ist der ehemalige Zugangsweg noch etwas besser erkennbar.

Bilder 5 und 7: Die Reste von alten Treppenanlagen im ehemaligen Garten könnten wieder reaktiviert werden, stellen aber auch nach einer möglichen Ausbesserung ein Problem dar ?

Bild 6: Dieser schräg liegende Obstbaum müsste dem Weg weichen.

Bild 8: Von den Gipsschlotten 1 aus müsste der Weg durch die Absperrung wieder angelegt werden und der Bauzaun entsprechend neu aufgestellt werden. Das wäre aber die geringere Arbeit.

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Bild 7 Bild 8


Plan einer möglichen Umverlegung des GL 1 im Bereich GS 1

13.02.2016:

Arbeiten an den GS 1 fortgesetzt: Mit einer weiteren Laubsäuberung der GS 1 und dem Deponieren der letzten Betonsäule am Standort der anderen Säulen unten an der Grenze des Geotops setzte ich die Arbeiten aus Anlass der Wiedervereinigung der GS 1 vor einem Jahr fort. Das Gipsschlottenteil im Baugebiet lässt sich leider nicht mit der Sackkarre transportieren (zu groß). Hier ist evtl. die Hilfe eines Tiefladers später beim Treppenbau nötig. Der obere Teil des möglichen Zugangsweges (im Bereich des ehemaligen Gartens und ein paar Meter in Richtung unterer Weg außerhalb des ehemaligen Gartens) wurde schon einmal vorbereitet und ausgelichtet. Außerdem wurde der illegale Zugangsweg zum Baugebiet am Absperrgitter mit Astwerk versperrt.

Die nachgesäuberten Gipsschlotten 1 Das Gipsschlottenteil ist leider zu groß! Alle 4 Säulen liegen nun unten an der ersten Absperrung. Der mögliche obere Teil des Weges zu den GS 1 wurde schon einmal vorbereitet (nicht öffentlich!)

Absperrung der Treppe von den GS 1 aus

Von der Gipsschlottenseite aus gesehen gibt es am Beginn der Treppe eine niedrige Absperrung und ein Hinweisschild. Sollte diese Strecke später eventuell einmal den geänderten Verlauf des GL 1 ab Übersichtstafel bis zu den GS 1 folgen, würden diese Absperrungen verschwinden (Bild rechts oben). Der eventuelle neue Weg wurde auf den oberen Metern schon einmal versuchsweise freigeschnitten. Er endet aber nach wenigen 10er Metern direkt vor einem großen Reissighaufen (siehe Bilder mitte und rechts unten).

Blick zum Gartentor vom "Zugangsweg". Blick nach unten vom Gartentor.

Ein großer Reissighaufen versperrt den unteren Teil des Weges

14.02.2016:

Wieder gibt es ein kleines Jubiläum: Das "Gipsschlottenherz" an den GS 2 wurde vor genau einem Jahr ausgegraben. Aus diesem Anlass erfolgte auch eine Nachreinigung an den GS 2 (siehe Chronik Teil 9, 14.2.2015)

Gipsschlotten 2 14.2.2016

Mit einem Rundgang in bisher wenig begangenes Gebiet nordöstlich der Aufschlüsse 1 b und 2 (Geotop Gipsschlotten 1) beendete ich die Arbeiten an den GS 1/2 und die Teilmarkierungsarbeiten in dem Abschnitt des GL 1 seit dem 30.1.2016. Dabei sah ich weitere Aufschlüsse in der oberen Salinarrötfolge bzw. im Übergang zu den Dolomiten der Pelitrötfolge, die leider von umfangreichen Garten- und Siedlungsabfällen, sowie von Reissig überdeckt waren. Mehrere Pfade durchziehen das Gebiet. Sie enden an Gartenanlagen. Es handelt sich um den südlichen Hang gegenüber dem Leitewald. Das Gebiet ist leider sehr ungepflegt. Es liegt aber nahe an den Hauptwanderwegen Thüringenweg und blau markierter Wanderweg, die im Grund verlaufen.

Pfade mit geologischen Aufschlüssen durchziehen das Gelände Aufschlüsse mit Dolomiten (?) und Gips Dolomitblöcke und ein Grenzstein liegen am Hang Die Aufschlüsse sind stark vermüllt und verdeckt.

Im Grund am Thüringenweg die schon lange bekannte Stelle mit den Winterlingen.

17.-19.02.2016:

Fortsetzung der Baumfällarbeiten im Gebiet GS 1 und 2: Unterhalb der GS 1 wurden noch verbliebene Sträucher und kleinere Bäume durch den KSJ gefällt. Dabei wurden die Reste des Obstbaumes und des schräg stehenden Lebensbaumes sowie leider auch der noch letzte Wacholderbaum am Bauzaum mit entfernt. Oberhalb der GS 2 sind größere Laubbäume gefällt worden. Es scheint nun zeitnahe mit dem Straßen- und Wegebau loszugehen!

Abholzung direkt neben der Geotopfläche der GS 1 Ein großer Reissighaufen ist oberhalb von den GS 1 zu sehen.


Nun freier Blick von oben auf den Bauzaun Auch am zukünftigen Zugangsweg zum Baugebiet unterhalb der GS 1 wurde schon etwas abgeholzt.


20.02.2016:

Es gibt wieder tolle Neuigkeiten zu den GS 2, die ich während des Besuches der 33. Immobilienmesse im Volkshaus Jena erfuhr! Die Gipsschlotten 2 sind völlig aus dem Parzellierungsplan herausgenommen und verbleiben als Eigentum der Stadt Jena! Damit besteht von nun an keine Gefahr mehr, dass diese Fläche mit den GS 2 in private Hände gelangen. Im Gespräch mit dem Vertreter von K I J am Stand wurde das auf meine Frage auch noch einmal klar gesagt. Im aktuellen Plan (siehe Bildausschnitt rechts) ist die Fläche auch weiß als "Insel" inmitten der Baugrundstücke eingezeichnet: siehe Parzellierungsplan. Auch im Plan der Vorankündigung "Wohnbaugrundstücke am Hausberg" im Plan unter dem Bild (Infoflyer vor Ort erhalten) ist um die GS 2 eine rot markierte Aussparung unterhalb des Wendehammers der Planstraße B zu sehen. Siehe folgende Bildausschnitte:

Deutlich sieht man den roten Rahmen am Wendehammer. Die Herausnahme der Fläche der GS 2 aus den Baugrundstücken.


Es gibt auch eine Internetseite, die über das aktuelle Baugebiet informiert: www.jena-hausberg.de

21.02.2016:

Im angenzenden Baugebiet südlich des Höhenweges (privater Bauträger) entsteht inzwischen die zweite Baugrube in der Salinarrötfolge in der Ulmerstraße. So nebenbei entdeckte ich noch einen aktuellen Beitrag eines Herrn Polten "Polten Wanderwelten" der über die GS 2 und die Baugrube in der Ulmerstraße sowie den Gipsschlottenaufschluss in der Hausbergstraße 10 mit Text und Bildern berichtete (vom 9.2.16). Hier gibt es aber noch eine Anmerkung zu machen: "und haben nochmal Gipsschlotten gesehen, die auch dort freigelegt worden, weil Herr Linde noch wusste, dass sie mit der Entstehung der Gärten vor zig Jahren unter einer Hütte verschwanden. " Das stimmt natürlich nicht! Bis zum Sommer 2014 waren mir diese Gipsschlotten auch völlig unbekannt (siehe Chronik Teil 8). Den Strudeltrichter der in den Erläuterungen zum Blatt Jena abgebildet war, suchte ich an den GS 1 ja früher auch immer vergeblich (siehe Chronik Teil 9). Woher Herr Polten diese Information hatte, weiß ich nicht.

26.02.2016:

Ankündigung: Erneut ist eine Sperrung des Fuchsturmweges wegen Baumassnahmen angekündigt. Der GL 1 wird aber davon nicht betroffen sein, da die Sperrung den Bereich unterhalb ab Schillstraße bis zur Straße "An der Leite" betrifft.

Aus Anlass des 30jährigen Bestehens des Ersten Geologischen Lehrpfades von Jena gibt es jetzt schon als Vorankündigung einen Termin für eine Führung über den gesamten GL 1: Am 18.09.2016 zum Tag des Geotops !

27.02.-28.02.2016:

Kurze Wanderung mit Thomas Billert zu den Aufschlüssen 2, 2a und Umgebung: Es gibt wieder viele neue Ideen, Visionen u.a. für ein Lehrpfadprojekt das als "Erster Geologischer Lehrpfad 2020" bezeichnet werden könnte (siehe auch 14.2. diese Chronik).

In zwei Etappen könnten umfangreiche Routenverlaufsänderungen des GL 1 zwischen Übersichtstafel - GS2/GS1 und dem bisherigen Zusammentreffen der Wanderwege (Kreuzung) mit dem aktuellen GL 1 geplant werden.

1. Etappe: Wie bereits beschrieben geht es unterhalb der GS 1 ab Übersichtstafel zu den GS 2 (Aufschluss 2 a) dann weiter zu den GS 1 (Aufschluss 2) und anschließend dem bisherigen Verlauf folgend. Wege, Treppenanlagen und Straßen sind in Planung, die Zugänglichkeit zu den GS 2 (Aufschluss 2a) ist noch nicht geklärt. Realisierbarkeit bis Ende 2018 ? Siehe Variante 1 im Plan unten.

2. Etappe: Ein kürzlich neu entdeckter Aufschluss nordöstlich der GS 2 könnte später in den GL 1 mit einbezogen werden. Eine ähnliche Idee gab es schon einmal im Jahre 2004 (siehe Chronik Teil 4, 15.1.06 Bild 181 und Plan unten). Hier wäre ein neuer Weg über den Leitewald ab Ende Zick-Zack-Weg bis zur Kreuzung oben verlaufen. Dieser Weg und die zugehörigen Aufschlüsse (alte Schürfe in den Dolomiten des Pelitröts) hätten aber völlig neu angelegt werden müssen und die ehemalige Einbindung in den Thüringenweg/blau markierter Wanderweg ist auch heute nicht mehr vorhanden (Umverlegung der Hauptwanderwege nach 2004). Eine neue Idee wäre nun nach Durchquerung der GS 1 wieder den Zick-Zack-Weg bis zur Übersichtstafel nach unten zu gehen - von dort ein Stück im Grunde entlang den Hauptwanderwegen folgen - dann nach links einen Pfad hoch abzweigen. Dieser Pfad würde dann kurz vor den Gärten nach rechts am neuen "Aufschluss 2b" (Pelitröt mit Gipsbank ?) vorbeiführen ? Man würde zunächst eine große Schleife durch das neue Wohngebiet des Hausbergviertels über beide Gipsschlotten gehen um dann im Grund des Leitewaldes (Fuchsturmweg) über den neuen "Aufschluss 2b" links weiter bis zur Kreuzung gelangen. Der bisherige Verlauf über die Straße Am Gänseberg würde dann entfallen. (Siehe im Plan die schwarzen Abgrenzungen). Diese Variante könnte zum Teil vorhandene Wege/Pfade im Gelände nordöstlich der GS 1 mit nutzen. Eine Freilegung des stark von Müll und Reissig betroffenen "Aufschlusses 2b" wäre hier aber notwendig und die Wege/Pfade sind auch in einem schlechten Zustand. Die Fragezeichen zeigen Stellen auf, die in der Realität noch abzuklären wären. Dort fehlen zum Bsp. die Abzweige zum Hauptwanderweg oder die Pfade sind in einem sehr schlechten Zustand. Eventuelle Realisierbarkeit nicht vor Ende 2020 ...... ????? Siehe Variante 2 im Plan unten.

 

Die Pläne für einen "GL 1 2020" !

Seit 30 Jahren übersehen oder nicht beachtet:  Ein geologischer "Aufschluss 2b" des GL 1 !

Der "Aufschluss 2b" am Südhang des Leitewaldes. Der "Aufschluss 2b" am Südhang des Leitewaldes.


Bild links: Ein kleiner noch nicht mit Reissig überdeckter geologischer Aufschluss im Bereich der Rhizocoralliumbank des Pelitröts. Er enthält im oberen Teil eine mächtigere Gipsbank. Am Top des Aufschlusses erkennt man gerade noch mehrere cm mächtige Mergelsteine der Peltrötfolge. In der Umgebung dieses Aufschlusses findet man in Lesesteinen Dolomitblöcke mit dem charakteristischen Rötfossil "Myophoria (Costatoria) costata". Die genaue stratigrafische Stellung dieses bisher völlig übersehenen und selten im Raum Jena aufgeschlossenen Bereiches muss aber noch abgeklärt werden. Außerdem sind zur Zeit weite Teile dieser Felsbildungen mit Gartenabfällen und Reissig übderdeckt.

Bild rechts: Kaum zu sehen ist der "Aufschluss 2 b" vom Grunde aus in der Verlängerung des Fuchsturmweges. Mindestens 10 Meter über dem stratigraphischen Niveau der Gipsschlotten 1 und 2 ist es in diesem Bereich aber der einzigste anstehende Felsen am Südhang. Er wird durch einen Pfad relativ gut erschlossen. Weitere geologische Aufschlüsse (dazu gehört auch der Aufschluss 1 b am W. Pitt-Weg - der übrigens auch erst später - vor fast genau 10 Jahren - offiziell in den GL 1 einbezogen wurde!, siehe Chronik Teil 4, Januar 2006) erkennt man in wesentlich tieferen Hangbereichen. Der Aufschluss wurde vorher einfach  "übersehen" (nicht genauer untersucht) bzw. stratigraphisch falsch zugeordnet (zur Salinarrötfolge gehörend ?).

Neue Fossilfunde (Beneckeia Tenuis) in unmittelbarer Nachbarschaft der GS 2 und eine weitere Auffüllung des Steinhaufens an den GS 2 bringen auch hier Neuigkeiten :

Der aufgefüllte Steinhaufen an den GS 2 Sehr schwer zu erkennen -ein Ammonit aus der Tenuisbank


29.02.2016:

Das relativ seltene Datum möchte ich nutzen um erneut auf das Projekt/Idee eines erweiterten "Ersten Geologischen Lehrpfades 2020" aufmerksam zu machen:

Die nachfolgenden 14 Bilder zeigen bei winterlichem Wetter recht gut den eventuellen Verlauf und die Problemstellen dieser sogenannten "Variante 2" oder "Etappe 2" einer möglichen Routenveränderung mit Einbeziehung eines "Aufschlusses 2 b" in den GL 1. Von der Machbarkeit gar nicht einmal so abwegig, könnte man das Projekt bis zum Jahr 2020 sicher gut realisieren. Dank der schon vorhandenen Anlagen von Wegen und Pfaden als Zugänge zu einer oberhalb liegenden Gartenanlage sind die Wege auch schon im Wesenlichen vorhanden. Der gesamte Verlauf würde im öffentlichen Gelände liegen und bietet auch dem Wanderer landschaftlich ungewohnte Reize und neue Ausblicke.

Bild 1 Bild 2 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Bild 7 Bild 8 Bild 9 Bild 10 Bild 11 Bild 12 Bild 13 Bild 14 Bild 15


Bilderklärungen:

Bild 1: Ab Übersichtstafel geht es den Hauptwanderwegen entlang im Grunde in Verlängerung des Fuchsturmweges.

Bild 2: Der Abzweig nach links folgt ein kurzes Stück über die Wiese. Hier wäre ein Stück Weg freizuschneiden und neu anzulegen (ehem. Bild 3).

Bild 4: Das freizuschneidende kurze Wegstück trifft dann auf den Serpentinenweg.

Bild 5: Der Serpentinenweg ("Kleiner Zick-Zack-Weg") ist gut ausgebaut und könnte sofort als GL 1 genutzt werden!

Bild 6: Eine kleine Bank läd auf der rechten Seite zum Verweilen ein. Etwas weiter oberhalb befindet sich ein Aussichtspunkt (eingezäunte Wiese).

Bild 7: Auch der Abzweig nach rechts ist gut angelegt und sofort benutzbar (mit möglichen Markierungsbaum!)

Bilder 8 und 9: Zunächst nicht sichtbar (unter Reissig verdeckt) käme man dann am zukünftigen "Aufschluss 2 b" vorbei (Bild 9 zeigt den noch freiliegenden Abschnitt des geologischen Aufschlusses).

Bild 10: Weiter ginge es dann wieder nach rechts unten. Nach oben (links) könnte man auch eine Variante legen. Ein oberhalb entlang führender Weg verläuft dann auch direkt auf die Kreuzung zu. Problem: Das Steilstück müsste mit Treppen überwunden werden.

Bild 11: Diese kleine Steilstelle(!) müsste auch beim Weg nach unten mit einer Stufe überwunden werden.

Bild 12: Hier wäre ein kurzes Stück der Weg freizuschneiden und anzulegen oder man umgeht den Bereich über die Wiese ?

Bild 13: Ansicht vom Hauptwanderweg am Wiederzusammentreffen des Lehrpfades mit dem Hauptwanderweg.

Bild 14: Der Hauptwanderweg mit Geländer und einer weiteren Bank.

Bild 15: Kurz vor dem Kreuzungsbereich am Zusammentreffen mit dem aktuellen Verlauf des GL 1

Ausblick:

Diesen Aufschluss freizuräumen, so etwas könnte man schon relativ zeitnahe angehen, und in den GL 1 einzubeziehen, wäre ein ungeheuerlicher Gewinn für den GL 1, denn an der Wilhelmshöhe und oberhalb (“Aufschlüsse 3 a und b”) ist kaum noch etwas vom Röt zu sehen (“3 b” ist auch nur historisch). Das würde die fehlende Lücke zumindest etwas schließen.........

01.03.2016:

Viel Schriftverkehr per E- Mail mit verschiedenen Empfängern zu den neuen Ereignissen am GL 1 (Straßennamen, Aufschluss 2b Informationen, usw.). Eine erste Antwort betreffs des Straßennamens der Planstraße B habe ich auch schon erhalten. Darüber wird der Ortsteilrat in Kürze noch entscheiden. So viel aber schon im Voraus: Der bisher favorisierte Name "An den Gipsschlotten" soll nicht mehr genommen werden. Mehr dazu folgt später...

04.03.2016:

Es gibt wieder sehr viele Neuigkeiten über den neuen Aufschluss 2 b, der nun auch einen Namen bekommt: Aufschluss 2b "Eckardt's Bank". Passenderweise hatte Herr W. Eckardt schräg unterhalb des neu entdeckten Aufschlusses 2b seit 1990 eine kleine Ruhebank aufstellen lassen und diese gepflegt. Auf der Bank steht "20 Jahre Eckardt's Bank 1990 -2010". Nun steht sie allerdings schon 26 Jahre, also ist sie nur etwas jünger wie der Erste Geologische Lehrpfad von Jena ! Sein Engagement für den GL 1, vor allem in den Anfangsjahren, will ich mit der Benennung "Eckardt's Bank" für den Aufschluss 2 b würdigen (siehe Bild unten rechts).

Aussicht von Eckardt's Bank nahe Aufschluss 2 b Der freigelegte "Aufschluss 2 b" nahe Eckardt's Bank


Am Aufschluss 3 an der Wilhelmshöhe bekam die Übersichtstafel einen neuen Aufsteller. Damit ist aber das letzte dort noch vorhandene gewesene GL Zeichen verschwunden (Bild inks unten). Daneben (rechtes Bild) das zuerst übersehene kleine Schild mit der Gravur "1990 - 2010 20 Jahre Eckardt's Bank" auf der Bank.

Der neue Aufsteller an der Wilhelmshöhe ohne Symbole Ein kleines Metallschild trägt den Namen "Eckardt's Bank"

06.03.2016:

Die Arbeiten am Aufschluss 2b "Eckardt's Bank" sind im Wesentlichen fertiggestellt. Es würden nun nur noch eine Erläuterungstafel und die Fertigstellung der Markierung des Weges fehlen, dann könnte der Auschluss schon jetzt in den GL 1 einbezogen werden!  Folgende Arbeiten wurden noch vor Ort durchgeführt:

- Abgrenzung der Fläche mit Pfählen und Säubern des Abschnittes vor dem Aufschluss. Zwei kleinere Bäume könnten allerdings noch entfernt werden. Unter den grauen Mergelsteinen hatten die Gartenanrainer Asbestplatten und anderen Müll versteckt!

- Anbringen von Notschildern "Müll abladen verboten" oberhalb des Felsens und "Achtung Geologischer Aufschluss" mit einem weißen GL Symbol auf einer alten Metallplatte direkt am Weg unten. Das sind aber nur vorübergehende Aktionen.

- Vorbereitung von zwei GL Symbolen an Bäumen am Beginn des Zugangsweges (Abzweig oben) und am Aufschluss selbst.

- Ein kleiner Steinhaufen wurde auch hier, wie schon an den GS 1 und 2, mit Steinen aus der Umgebung (überwiegend Dolomite aus dem Röt) sowie ein kleiner Monolith aus Muschelkalk rechts am Rand der Fläche aufgebaut. Diesen größeren Stein aus der Terebratelbank des mu fand ich auch in der unmittelbaren Umgebung. Er wies zahlreiche Bearbeitungsspuren auf.

Die gesäuberte Fläche mit dem Steinhaufen links am Aufschluss 2 b Der Steinhaufen im Detail Ansicht von rechts mit den Nottafeln, dem Monolith und der Vormarkierung am Baum Die "Vormarkierung" am Abzweig zum Aufschluss 2 b


08.03.2016:

Während der Fortsetzung der Arbeiten im Umfeld von Eckardt's Bank "Aufschluss 2 b" (Säubern des kleinen Zick-Zack-Weges, weitere Vormarkierungsarbeiten mit orangener Farbe) kommen so manche Ideen den späteren Verlauf im Bereich der "Variante 2" des "GL 1 2020" noch zu ändern. Zum einen wäre ein Weg durch einen Teil des Leitewaldes ab Zick-Zack-Weg bis zum Hauptwanderweg eine Option. Diese "Abkürzung" wäre ohne Baumverlust möglich und würde direkt in der Nähe des ehemaligen Ruhebankstandortes auf den Hauptwanderweg treffen. Ein wieder Hinuntergehen bis zur Übersichtstafel würde dann entfallen und die beim Durchqueren der Gipsschlotten gewonnenen Höhenmeter würden bei Wandern nicht so sehr verloren gehen. Es wäre auch sinnvoll die kurze Strecke an der Übersichtstafel nicht doppelt gehen zu müssen. Die weitere Wegeführung über den Aufschluss 2 b wäre davon nicht betroffen (siehe Bild und Plan).

Eine weitere Variante wäre die Reaktivierung eines laut Flurkarte von 1969 am linken Rand ehemals vorhanden gewesenen Weges, der dann in den "kleinen Zick-Zack-Weg" unten einmünden würde. Dieser Weg scheint auch früher, nach vor Ort Untersuchungen, vorhanden gewesen zu sein und zeichnet sich noch durch eine kleine Mulde unscheinbar im heute bewaldeten Teil der ehemaligen Wiese ab. Bei beiden Varianten wäre aber die Anlage neuer Wegeabschnitte notwendig.

Variante durch den Leitewald ab Zick-Zack-Weg Variante alter Weg 1969 ? von oben Variante alter Weg 1969 ? von unten


Die beiden "Abkürzungen" mit der Anlage von neuen Wegeabschnitten.

10.03.2016:

Abschluss der letzten Arbeiten am Aufschluss 2 b: Mit dem Fertigstellen von drei GL Markierungen und dem Säubern des Wegeabschnittes zwischen "kleinem Zick-Zack-Weg" und Aufschluss 2 b beendete ich vorläufig die Arbeiten am "GL 1 2020" im Bereich des Aufschlusses 2 b. Es folgt nun noch zeitnahe eine Presseinformation. Bei facebook gibt es bereits eine aktuelle Kurzinformation zu diesem Projekt. Immer mehr verdichtet sich auch nun die zukünftige Variante der Neuverlegung des GL 1 über einen neuen Verbindungsweg vom Zick-Zack-Weg zum Hauptwanderweg (siehe im Plan oben orangene Abkürzung). Die GS 1 wären dann entsprechend der aktuellen Route über einen Stichweg erreichbar. Das scheint die beste Variante der neuen Wegeführung zu sein. Höhenunterschiede müssten nicht zwei Mal überwunden werden und eine spätere Doppelbegehung von Wegen entfiele. Nach Abschluss des Wege-, Straßen- und Treppenbaues im Baugebiet Hausbergviertel (Variante 1), würde dann der Stichweg entfallen und die Wegeführung über beide Gipsschlotten (Aufschlüsse 2 und 2 a) über den Teil des Zick-Zack-Weges in den neuen Verbindungsweg durch den Leitewald erfolgen. Die weitere Wegeführung wäre dann wie in Variante 2 beschrieben. Es wurden schon einmal mögliche Markierungsbäume in diesem Abschnitt mit einem blauen Punkt gekennzeichnet. Ein dürrer, kleinerer Baum müsste im Stichweg beseitigt werden. Alle anderen Bäume würden erhalten bleiben. Allerdings müsste der Höhenunterschied an der Einmündungsstelle in den Hauptwanderweg noch in geeigneter Weise überwunden werden. Kurz nach der möglichen Einmündung in den Hauptwanderweg wäre dann oberhalb der Abzweig des GL 1 nach links zum Aufschluss 2 b ohne Probleme möglich. Hier steht auch schon ein großer möglicher Markierungsbaum. Als realistischer Fertigstellungstermin dieses Projektes (neuen Verbindungsweg anlegen, Markierungsarbeiten, Freilegungsarbeiten kurz vor der Wiedereinmündung in den Hauptwanderweg, Beseitigung der Markierungen im Bereich Am Gänseberg, u.a.) könnte der Tag des Geotops im September 2016 anvisiert werden. An diesem Tag (18.9.2016) wäre dann eine mögliche erste Führung über die Varante 2 über den Aufschluss 2 b geplant. Dann wäre die "Variante 2/Etappe 2" wesentlich zeitiger fertiggestellt, als die "Variante 1/Etappe 1" über die GS 2. Eine Erläuterungstafel für den Aufschluss 2 b würde später folgen. Alternativ könnte man auch schon eine selbst gefertigte Nottafel am Aufschluss 2 b "Eckardt's Bank" anbringen. Zuvor muss aber noch die genaue stratigraphische Einordnung des Aufschlusses  2 b "Eckardt's Bank" im Pelitröt geklärt werden.

Die erste Markierung befindet sich am kleinen Zick-Zack-Weg. Die zweite Markierung mit Pfeil befindet sich am Abzweig rechts zum Aufschluss 2 b. Nun fertiggestellte Markierung am Aufschluss 2 b "Eckardt's Bank".


12.03.2016:

Geburtsstunde des  "1. Geol. Lehrpfades 2020": Mit dem Herstellen der "Schneise" zwischen Zick-Zack-Weg und Hauptwanderweg wurde mit den ersten Arbeiten für die Etappe 2 begonnen. Dabei zeigte sich deutlich die Problemstelle an der Einmündung in den Hauptwanderweg. Hier muss ein Höhenunterschied überwunden werden, wenn man den Weg genau in gerader Linie auf den Markierungsbaum am Hauptwanderweg zulaufen lassen würde. Kein Baum stand im Wege (außer dem dürren kleineren Baum am Anfang der "Schneise"). Direkt am Abzweig (Zick-Zack-Weg) wurde eine kleine Ansammlung von Dolomitblöcken aus dem Röt mit sehr schönen Rhizocorallium jenense ZENKER Fossilien abgelegt. Etwas weiter daneben gibt es eine Ansammlung von Betonblöcken zur Abgrenzung. Alle Blöcke wurden in der Umgebung im Waldgelände gefunden und stammen offenbar aus dem darüberliegenden ehemaligen anstehenden Bänken bzw. sind verfrachtet. Nun bleibt es abzuwarten, ob diese Steine dort auch in Zukunft liegen bleiben. In der Mitte des Weges gab es eine Aufhäufung von total vermoderten Stämmen zu beseitigen. Ansonsten waren nur kleine Büsche zu beseitigen. Der "Weg" ist aber noch nicht benutzbar und endet auch kurz vor der Steilstelle. Dort wurde ein alter Backstein aufgestellt. Die Arbeiten werden demnächst fortgesetzt.

Rhizocorallium jenense ZENKER Blöcke am Beginn des Verbindungsweges Ganz am Ende der Schneise sieht man die Markierung am Hauptwanderweg (Pfeil) Die Problemstelle: Überwindung der Steilstufe zum Hauptwanderweg!


13.03.2016:

Ein großer Tag für die Realisierung der 2. Etappe des GL 1 2020: Heute wurden die letzten Freilegungsarbeiten am neuen Verlauf des GL 1 am Abzweig vom Hauptwanderweg und an der Wiedereinbindung in den Hauptwanderweg fertiggestellt. Außerdem erfolgte die Vormarkierung im gesamten Verlauf des GL 1 der 2. Etappe (auch schon im Abkürzungsweg bzw. der Schneise durch den Leitewald). Die nachfolgenden Bilder zeigen die Vorbereitungsarbeiten des neuen Verlaufes von den Gipsschlotten 1 aus bis zur Wiederanbindung des GL 1 nach dem Aufschluss 2 b in den Hauptwanderweg. Dieser kommt dann am Ende der Straße Am Gänseberg (Kreuzung) wieder mit dem alten GL 1 Verlauf zusammen. Die vorhandene Markierung des alten Verlaufes des GL 1 wird auch noch einige Zeit erhalten bleiben:

1: Am Zugangsweg von den GS 1 musste eine neue Markierung aufgemalt werden, da der weitere Verlauf des GL 1 zukünftig nicht mehr nach oben über den Zick-Zack-Weg und über die Treppenstufen/Greifbergstraße/Am Gänseberg, sondern später über die Abkürzung durch den Leitewald zum Aufschluss 2 b erfolgt (Vorübergehend mit der "Umleitung" bis zur Übersichtstafel zurückgehend).

2: Diese vorübergehende Doppelmarkierung am Zick-Zack-Weg wird auf Grund der Erreichbarkeit der GS 1 mit einen Stichweg ab Abzweig durch den Leitewald erforderlich. Dieser Stichweg enfällt bei der späteren Umsetzung der Etappe 1, weil man dann aus dem Baugebiet kommend über die GS 2 (Aufschluss 2 a) und GS 1 (Aufschluss 2) in einer Richtung direkt zum Aufschluss 2 b über den neuen Weg durch den Leitewald wandert.

3: Der Hinweis auf eine vorübergehende "Umleitung" des GL 1 am noch gesperrten Abzweig (Abkürzung) am Zick-Zack-Weg ist bis zur Fertigstellung des neuen Weges erforderlich. Die "Umleitung" erfolgt ab der Übersichtstafel über den Hauptwanderweg. Die Absperrung wurde mit den dort schon deponierten Betonblöcken vor Ort angezeigt (und mit zwei Ästen).

4: Hier könnte die mögliche Einbindung der Abkürzung von den GS 1 in den Hauptwanderweg sein. Der Höhenunterschied könnte später mit Stufen überwunden werden?

5: Die Vormarkierung am großen Baum am Hauptwanderweg zeigt den Abzweig des GL 1 über den kleinen Zick-Zack-Weg zum Aufschluss 2 b an. Ein Problem könnte sein, dass dieser Baum später gefällt werden könnte. Er trägt auf der Rückseite eine Nummer (6).

6: Am Abzweigweg vom Hauptwanderweg zum kleinen Zick-Zack-Weg wurde noch ein umgelegter Baumstamm entfernt. Blick in Richtung Hauptwanderweg vom kleinen Zick-Zack-Weg aus.

7: Rechts am Beginn des kleinen Zick-Zack-Weges auf der Südseite des Tales gibt es zwei leicht freigelegte Aufschlüsse in der Salinarrötfolge im gleichen Niveau wie die Gipsschlotten.

8: Der weitere GL 1 Verlauf vom Aufschluss 2 b zum Hauptwanderweg: Hier musste an einem umgestürtztem vermoderten Stamm eines Apfelbaumes (rechts) ein Stück neu herzustellender Weg von Ästen befreit werden. Das war ohne große Probleme realisierbar. Blick in Richtung Hauptwanderweg.

9: Ehemals vorhandene Treppenstufen müssten zur Überwindung einer kleinen Steilstufe wieder reaktiviert werden (am Weg vom Aufschluss 2 b rechts runter zum Hauptwanderweg).

10: Nun auch ein Problem für den GL 1 - ein beschädigtes Geländerstück am Hauptwanderweg.

Bild 1Bild 2Bild 3Bild 4Bild 5Bild 6Bild 7Bild 8Bild 9Bild 10


Der "Mund der Wahrheit" vom GL 1 aus gesehen.

15.03.2016:

Die Menge der aktuellen Daten zum Ersten Geologischen Lehrpfad von Jena machte es erneut erforderlich eine weitere Chronik hinzuzufügen (Teil 11). Ein Artikel über die neusten Ereignisse zum GL 1 und auch Neuigkeiten zu den Straßennamen im Baugebiet des Hausbergviertels wurde bei der Lokalpresse eingereicht. Dann wurde ein "Mund der Wahrheit" während der Markierungsvorbereitungsarbeiten im Bereich der neu angelegten Strecke unweit des GL  Verlaufes entdeckt (siehe Bild links). Mehr darf dazu aber nicht verraten werden ! Weitere Markierungsarbeiten werden wetterabhängig zeitnahe fortgesetzt.


Baustart am Hausberghang: Anlässlich des Baustartes im Hausbergviertel in der Ulmerstraße wurde am Höhenweg ein Bauplan aufgestellt. Ich nutze diesen übersichtlichen Bauplan, um auf die Variante 1/Etappe 1, die eigentlich die "Etappe 2" sein müsste, (Realisierung ab 2018?) hinzuweisen. Eventuell wird zwischenzeitlich der Gartenweg direkt zu den GS 1 realisiert (siehe diese Chronik), da der Zugang zu den GS 2 noch nicht geklärt ist. Außerdem sind Markierungen an Bäumen für einen eventuellen Stichweg von den GS 1 zu den GS 2 (verkürzte Variante) nur an diesem Stichweg möglich. Für den Rundgang über die beiden Planstraßen müssten Markierungsplätze bzw. Wegweiser den Verlauf des GL 1 anzeigen. KIJ hat versprochen sich um eine Ausschilderung (Ausweisung) der GS 2 zu kümmern. Das wäre natürlich sehr gut!

Der Bauplan mit dem Verlauf des GL 1

17.03.2016:

Fortsetzung der Markierungsarbeiten mit dem Auftragen der orangenen Farbe für die GL Symbole (außer im noch nicht fertiggestellten Abkürzungsweg durch den Leitewald). Dabei wurde noch eine Schwachstelle am unteren Abzweig nach links des GL vom Hauptwanderweg festgestellt. Hier fehlte noch ein GL Zeichen mit Pfeil auf der rechten Seite des Weges und ein Symbol mit blauem Wanderweg und Thüringenweg, das nach oben zeigt. Von dieser Stelle aus konnte man nämlich schon das GL Zeichen am Wiedereintritt des GL in den Haupwanderweg in der Ferne erkennen. Wer da nicht aufpasst läuft an dem linken Abzweigsymbol des GL vorbei, ohne den Weg über den Aufschluss 2 b zu benutzen! Hier gilt die Regel: "Doppelt hält besser!" Einem vobeiwandernten Ehepaar erkärte ich die neusten Markierungsarbeiten. Die Restarbeiten an den Markierungen (GL Buchstaben auftragen) werden zeitnahe fortgesetzt. Zwei GL Symbole am Lichtmast und am Baum oberhalb der GS 1 wurden schon entfernt und am Wegweiser an der Treppe (Greifbergstraße) wurde das "1986-2006" mit "1986 -2015" übermalt. Damit wurde schon begonnen die wenigen GL Symbole des alten Verlaufes von 6 auf 4 zu reduzieren. In der Presse war bisher noch nichts von dem am 14.3. eingereichten Beitrag über den "GL 1 2020" zu lesen.

Die Schwachstelle am Abzweig Dieses Symbol ist nun GeschichteDas war einmal!


18.03.2016:

Markierungsarbeiten im neuen Abschnitt abgeschlossen: Bis auf die Abkürzungsstrecke durch den Leitewald wurden die Markierungsarbeiten zwischen den GS 1 und der Kreuzung am Zusammentreffen mit dem alten Verlauf abgeschlossen. Es wurden 15 neue GL Wanderwegssymbole an Bäumen angebracht. Fünf Symbole (+1 am vorhandenen Symbol am Zugangsweg zu den GS 1) wurden mit einem Richtungspfeil auf Grund von Wegeabzweigungen und einer zukunftsorientierten Markierung versehen. Weitere drei Markierungen sind zusammen mit den Symbolen am Hauptwanderweg an den schon vorhandenen Markierungsbäumen aufgemalt wurden. Drei sind im noch herzustellenden Abschnitt durch den Leitewald schon vorbereitet. Sie werden erst nach Fertigstellung des Abschnittes entsprechend fertiggestellt. Als Zieltermin für den Abschluss der  Arbeiten an der "Etappe 2" des GL 1 2020 ist der August 2016 bzw. bis zum Tag des Geotops im September (18.9.) vorgesehen. Bis zur Fertigstellung des Wegeabschnittes durch den Leitewald (Abkürzung bzw. Verlängerung des vorhandenen Weges und direkte Einbindung in den Hauptwanderweg) soll der Wanderer die angezeigte Umleitung über die Übersichtstafel nehmen. Die Ausbesserung der Treppenstufen im weiteren Verlauf hinter dem Aufschluss 2 b wird noch zeitnahe erfolgen. Die "Rückmarkierung" (Entfernen der 3 noch vorhandenen GL Symbole an Licht- und Telefonmasten im Bereich Am Gänseberg) der alten Strecke wird ebenfalls zeitnahe erfolgen. Die Markierung an der Treppe zur Greifbergstraße bleibt auf Grund der dort vorhandenen Zeitangaben erhalten (siehe Bild oben rechts).

Nachfolgend die Bilder der 7. Markierung am Ersten Geologischen Lehrpfad von Jena (Etappe 2 des "GL 1 2020"):

1: Am Zugangsweg von den GS 1

2,3: Doppelmarkierung am Zick-Zack-Weg auf Grund des vorübergehenden Stichweges zu den GS 1 bis zur Realisierung der Etappe 1 des GL 1 2020

(Es folgt nun die vorübergehende "Umleitung" über die Übersichtstafel und Hauptwanderweg im Grund bis zur ersten GL Markierung, weil der Weg durch den Leitewald noch nicht fertig ist.)

4: Die erste GL Markierung am Hauptwanderweg. Man sieht diese schon vom Zick-Zack-Weg aus durch die Schneise (späterer  GL Weg).

5,6: Abzweig des GL nach links vom Hauptwanderweg auf beiden Seiten des Hauptwanderweges ("doppelt hält besser")

7,8,9: Kleiner Zick-Zack-Weg (9 ohne Grundierung!)

10: Abzweig zum Aufschluss 2 b

11: Aufschluss 2 b

12: Abzweig nach links in Richtung Hauptwanderweg

13: Kurz vor Einmündung in den Hauptwanderweg

14,15: Hauptwanderweg (15: letzte Neumarkierung vor Einmündung in alten Verlauf vor der Wegekreuzung)

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Beispiel für die 7. Markierung

Dieses Bild zeigt ein Beispiel der inzwischen 7. zum größten Teil neuen Markierungsarbeiten am GL 1, im Vordergrund das GL Symbol (Bild 4) mit den Symbolen vom Thüringenweg und Fernwanderweg (blauer Balken), im Hintergrund der Abzweig des GL 1 nach links zum Aufschluss 2b (Bild 5) und ein neues Symbol für den Hauptwanderweg (Thüringen- u. Fernwanderweg), der weiter geradeaus nach oben verläuft.

19.03.2016:

Da der eingereichte Artikel über den GL 1 2020 (2. Etappe) immer noch nicht in der Lokalpresse veröffentlicht wurde, aber in der jüngsten Ausgabe der Wenigenjenaer Nachrichten schon etwas über die nun endgültigen Straßennamen erschien, hier ein paar Auszüge aus dem am 14.3.16 bei der OTZ /TLZ eingereichten Artikel, die Straßennamen im Hausbergviertel betreffend:

Erster Geologischer Lehrpfad auf neuen Wegen

Es gibt wieder Neuigkeiten vom Ersten Geologischen Lehrpfad am Hausberg. ......

.............Auch hier gibt es aktuelle Neuigkeiten. Für die obere Straße (Planstraße B) gibt es von Seiten Kommunale Immobilien Jena, unterstützt vom Oberbürgermeister, an Stelle von „An den Gipsschlotten“ einen Straßennamensvorschlag: Otto-Wagner-Straße. Otto Wagner war Anfang des letzten Jahrhunderts Bürgermeister in Jena. Er war später Oberbürgermeister von Breslau. Am Ende des Krieges kam er wieder nach Jena. Ihm wird zugeschrieben, zusammen mit einem anderen Fuchstürmler den Fuchsturm vor der Sprengung gerettet zu haben. Vor zwei Jahren gab es zu Otto Wagner eine deutsch-polnische Ausstellung im Rathaus. Inhaltlich würde das auch gut zu Karl-Brauckmann-Straße (Planstraße A) passen meint auch die Ortsteilbürgermeisterin Frau Haschke. 

Der komplette Artikel wird ja sicher noch vor Ostern in der Presse erscheinen und dann unter Presseveröffentlichungen zu sehen sein. Hier ein Auszug aus dem Artikel der Wenigenjenaer Nachrichten Nr.1/16 vom März 2016, S.3: Nachrichten "Straßennamen am Hausberg":

Karl Brauckmann StraßeZur Richtigstellung: Das Foto der Gipsschlotten fertigte der Landesgeologe Dr. E. Naumann 1908 auf dem Grundstück von Karl Brauckmann an. Ich entdeckte die Gipsschlotten 2 im vorigen Jahr wieder. Ein Bild aus den Erläuterungen zur Geologischen Karte des Blattes Jena von 1915 zeigte einen Teil dieser Gipsschlotten 2. Dieser Teil  der GS 2 (Strudeltrichter) wurde vorher vergeblich an den GS 1 gesucht.


 

20.03.2016:

Wieder geht es ein kleines Stück weiter in Richtung Vollendung der Etappe 2 des "GL 1 2020": An der Einmündungsstelle in den Hauptwanderweg und am Abstieg vom Aufschluss 2 b wurden zunächst provisorisch Treppenstufen angelegt. Die Stufen an der Einmündungsstelle dienen aber nur als "Arbeitsweg" für weitere Arbeiten im Bereich der neuen Wegestrecke durch den Leitewald. Sie müssen natürlich noch weiter ausgebaut werden. Der "Weg" wurde mit einem Band von der Hauptwanderwegseite abgesperrt (Bild siehe unten rechts 24.3.). Die Rückmarkierung in der Straße Am Gänseberg am Telefon- und grünen Lichtmast wurde vollzogen. Ein Symbol an der Ecke Greibergstraße soll (ohne Richtungspfeil) aus historischen Gründen auch noch erhalten bleiben. Es könnte später als Anlaufstelle für einen Informationspunkt dienen.

Die Treppe am Abstieg vom Aufschluss 2 bDie "Arbeitswegtreppe" an der Einmündung in den HaupwanderwegNun auch Geschichte - Da war einmal das einzigste GL Symbol auf einem grünen Laternenmast!


21.03.2016:

Auch am Ende des Ersten Geologischen Lehrpfades wurde ein Frühjahresputz durchgeführt. Mitglieder der Fuchsturmgesellschaft nahmen die Weihestätte in die Kur: "Auch auf der Weihestätte hatten Petra Endres mit Sohn Michael und Andreas Buttler alle Hände voll zu tun, um rund um die geologischen Zeugnisse aus mehreren Thüringer Landschaften Ordnung zu schaffen. Die Gesteine wurden schön frei gemacht, so dass nun auch die Frühblüher vor ihnen wieder gut zu sehen sind." (Auszug aus der OTZ Veröffentlichung). Kein Wunder warum mein Beitrag immer noch nicht in der Presse erschien ! 

Frühjahresputz an der Weihestätte (Bildquelle OTZ)



Der Großvater Ostern 1938Fast vom gleichen Standort aufgenommen Ostern 1938 ! (Foto K. Junge)


24.03.2016:

Mit Wegebauarbeiten begonnen: Am Verbindungsweg durch den Leitewald wurde heute mit den ersten Arbeiten begonnen. Diese waren:

-Die ersten paar Meter ab Absperrung Zick-Zack-Weg wurde schon im Endzustand von der Breite her angelegt und mit etwas Schotter belegt.

-Im weiteren Verlauf wurden Stämme, Äste und Steine (meistens Bauschutt) zur Stabilisierung der später dort abzugrabenden Erde gelegt. Die Wegestrecke verläuft Dank dieser provisorischen Abgrenzung fast gerade auf den Markierungsbaum am Hauptwanderweg zu.

-Es wurden an einigen Stelle probeweise Abgrabungen vorgenommen.

Der neue Weg wurde auf ein paar Meter vom Zick-Zack-Weg aus schon angelegt.Probeweise Abgrabungen auch schon im weiteren Verlauf des Weges.Das Absperrband vom Hauptwanderweg aus gesehen.

 


26.03.2016:

Nun ist es amtlich! Der Kulturausschuss des Stadtrates hat jetzt die Namen für die zwei Planstraßen festgelegt: Die Karl-Brauckmann- und die Otto-Wagner-Straße. Während der erste Namesvorschlag der Planstraße A schon seit 2010 (siehe Chronik Teil 6, 18.08.2010) von mir favorisiert und vorgeschlagen wurde, gab es erst kürzlich eine Änderung beim Namensvorschlag der Planstraße B von vorher "An den Gipsschlotten" zu Otto-Wagner-Straße (siehe diese Chronik). Dieser Änderungsvorschlag kam nicht vom Ortsteilrat, sondern von KIJ in Verbindung mit dem Oberbürgermeister. Am Aufschluss 2 b wurde auch durch einen Unbekannten weiter aufgeräumt. Die rechts des Aufschlusses liegenden großen Baumstämme wurden zersägt und entfernt. Danke dem unbekannten "Förderer" des "GL 1 2020" ! Nach der Osterpause werden die Wegearbeiten am Abschnitt Zick-Zack-Weg/ Hauptwanderweg fortgesetzt. Bis dahin hoffe ich auch endlich auf die Veröffentlichung meines bei der OTZ/TLZ eingereichten Artikels über die neuen Wege des GL 1 und den Aufschluss 2 b.

Auszug aus dem Amtsblatt 13/16 vom 31. März 2016:

Straßenbenennung: Der Kulturausschuss der Stadt Jena hat in seiner öffentlichen Sitzung am 22.03.2016 für die im B-Plan „Hausbergviertel“ ausgewiesene Planstraße A die Straßenbezeichnung „Karl-Brauckmann-Straße“ und für Planstraße B entsprechend dem vorliegenden Kartenmaterial die Straßenbezeichnung „Otto-Wagner-Straße“ beschlossen.

27.03.2016:

Fast jeden Tag gibt es Neuigkeiten am GL 1: Erneut gab es im Bereich des Geotops "Ulmers Ruh" (Aufschluss 4 des GL 1) einen größeren Felsabbruch. Dieses Mal war ein Bereich hinter dem ehemaligen Tafelstandort betroffen! Mehere m³ Muschelkalkmassen brachen an einer Verwitterungskluft ab und blockierten den ohnehin dort gesperrten Wanderweg. Teilweise rutschten die Gesteinsmassen bis kurz vor die unten entlangführende Forststraße. Das Geländer wurde in diesem Bereich völlig zerstört. Spuren an einem Baum zeigten die Höhe der herabstürzenden Massen an. Die letzten großen Felsabbrüche im Bereich Ulmers Ruh fanden Ende Dezember 2008 und Mitte Januar 2012 statt siehe Chronik Teil 6, 1.1.2009 und Teil  7, 22.1.2012. Der jetzt festgestellte neue Felsabbruch war von der Größe und Masse aber noch wesentlich intensiver als beispielsweise der von 2012. Dieser Felssturz führte schließlich in Folge zur berechtigten Sperrung und Umverlegung des Ersten Geologischen Lehrpfades in diesem Bereich. Die nachfolgenden Bilder zeigen eindrucksvoll den bisher schwersten Felssturz seit Bestehen des Ersten Geologischen Lehrpfades von Jena am Geotop "Ulmers Ruh":

Der Abbruch von Westen aus gesehen. Im Vordergrund der Abbruch von 2012.Von Osten aus gesehen versperrt der neue Abbruch den Weg völlig.Zerstörung des Geländers auf mehrere 10er Meter!Abschabungen am Baum in fast 2 m Höhe!Die Abbruchkante an der Wand!Blick nach unten auf die Forststraße


01.04.2016:

Kein Aprilscherz: Es gab wieder überraschend viel Schnee im Lehrpfadgebiet. Kurzzeitig präsentierten sich die GS 1 mit Schnee überzogen (siehe Bild). Der Mitte März eingereichte Artikel war im vollen Umfang in der TLZ und OTZ erschienen (siehe Zeitungsartikel).

Kein Aprilscherz GS 1 im Schnee !

05.04.2016:

Wieder wurden ein paar Meter Weg abgegraben und mit Schotter belegt. Eine sich anschließende Runde über den Aufschluss 2 b zeigte deutlich Wanderaktivitäten an. Diese waren nicht nur positiver Art. Bei meinen Kontrollgängen finde ich immer wieder starke Äste auf dem Weg liegend. Auch über den noch anzulegenden Weg sind schon Wanderspuren zu erkennen. Sogar ein Radfahrer scheint den neuen Weg schon erkundet zu haben ? Die Arbeiten werden zeitnahe fortgesetzt.

Immer weiter wird der Weg aus Richtung GS 1 vorbereitet.


08.04.2016:

Etwa 40 m Weg sind neu anzulegen. Davon wurden bis jetzt ca. 10 m fertiggestellt. Inzwischen wird der Schotter am Hang in unmittelbarer Nähe am Zick-Zack-Weg knapp. Daher wurde nach einer neuen Schotterquelle gesucht: Ehemaliges Material aus früheren Sammlungsaktivitäten, das bisher im Garten gelagert wurde! Dieser Schotter wird in Folge nun für den neuen Weg mit verwendet (siehe Bild mitte).

fertiggestellter Weg Stand 8.4.vorbereiteter Schotter aus ehemaligen Sammlungsabfällen

Schon seit dem Vortag verschwundener Markierungsbetonmast.

09.04.2016:

Weitere Meter des Weges wurden hergestellt: Bis zum Meter 17 ist der Weg nun angelegt und mit Schotter belegt. Wenn das so weiter geht, ist der Weg Ende April fertiggestellt! Neben diesen positiven Dingen am GL 1 gibt es auch wieder etwas Negatives zu berichten: Klammheimlich und nicht schon am Vortag bemerkt wurde der Markierungsbetonmast am Ende des Fuchsturmweges entfernt (siehe Bild oben rechts). Auf ihm waren, neben den Hauptwanderwegen, auch wieder ein sehr altes GL Symbol, das nahezu unverändert schon seit 1986 dort aufgemalt war, zu sehen. Der blaue Wanderweg war dort sogar noch mit Pfeil versehen in Richtung Zick-Zack-Weg zeigend noch undeutlich erkennbar. Diese Markierung stammte noch aus der Zeit vor 1985! Eine Nachmarkierung wird nicht vorgenommen, weil es zwei GL Symbole mit Richtungspfeilen gibt (Apfelbaum am Fuchsturmweg und letzte Birke am W. Pitt-Weg). Sie weisen zuerst in Richtung Aufschluss 1 b und dann auf dem Rückweg in Richtung Fuchsturmweg nach oben (Wanderweg). Dort erkennt man dann das nächste GL Zeichen auf der Übersichtstafel. Eine weitere Markierung ist deshalb nicht erforderlich. Während des Besuches des Holzmarktfestes mahnte ich wieder die fehlenden Wegweiser des GL 1 bei der ÜAG an (Herr Strosche). Er verwies mich an den Stadtforst, da man nur in deren Auftrag Wegweiser anfertigen würde. Auch an den anderen Informationsstellen (Stadtforst, Jenziggesellschaft, Berggesellschaften) war kein Hinweis auf die beiden Geologischen Lehrpfade zu finden. Die Jenziggesellschaft wirbt mit einem Sauriererlebnispfad, der bis zum Ende 2016 am Jenzig angelegt werden soll. Dieser neu entstehende Lehrpfad scheint die bessere Lobby, sowohl beim Forst, als auch bei der Stadt Jena zu haben. Man sucht Sponsoren für die Errichtung der Stationen und der Tafeln. Das wäre auch für die beiden bestehenden Geologischen Lehrpfade von Jena mal eine Idee mit der Sponsorensuche!

Insgesamt 3 Eimer Sammlungsschotter wurden auf dem Weg gebracht.fertiggestellter Weg Stand 9.4. (ca. 17 m)


10.04.2016:

Nachdem wieder etliche Meter des neuen Weges fertiggestellt wurden und schon über die Hälfte des Weges geschafft wurde, war eine genaue Ausmessung des Weges und eine Bestandsaufnahme der bisherigen Arbeiten notwendig. Insgesamt beträgt die Verbindung durch den Leitewald ab Abgrenzung Zick-Zack-Weg 42 m, davon sind 26 m bereits fertiggestellt. Die restlichen 16 m sind dann insbesondere im Bereich der Anbindung an den Hauptwanderweg etwas komplizierter zu errichten. 6 Eimer Sammlungsschotter und etwa 4 Eimer Schotter aus der Umgebung wurden bisher verbaut. Am unteren Rand wurden zur Stabilisierung dürre Äste, Bauschutt und einige größere Steine aus der Umgebung gelegt. Beide Absperrungen (das Band am östlichen Ende und der Ast am Beginn des Weges) waren entfernt wurden. Im weiteren Abschnitt des neuen GL 1 wurden hinter dem Aufschluss 2 b die Treppenstufen nach links oben (nicht dem GL Verlauf folgend) durch einen Gartenanrainer abgegraben. Dabei wurde der am Aufschluss 2 b deponierte alte Spaten entfernt. Schade das man dann die Geräte anschließend nicht wieder dort abstellt, wo man sie entnommen hat!

Der neue Weg von Osten aus gesehen bei Meter 26Der neue Weg bis 26 m fertiggestellt, Stand 10.4.Anlage der Treppe hinter Aufschluss 2b links hoch


12.04.2016:

Weitere Meter des Weges wurden angelegt: Nun fehlen nur noch die schwierigsten letzten ca. 6 m mit der Einbindung in den Hauptwanderweg. Auf dem Abschnitt wurde nur teilweise Schotter gelegt, da der Schotter aus der Umgebung inzwischen Mangelware ist. Später wird der letzte Abschnitt dann insgesamt noch mit Sammlungsschotter und Splitt aus der korrodierten Mauer am Zick-Zack-Weg oben belegt. Der verloren geglaubte Spaten war wieder aufgetaucht! Er stand am Abschnitt des GL 1 am umgelegten Apfelbaum kurz vor der Einbindung oben in den Hauptwanderweg hinter dem Aufschluss 2 b. Er wurde wieder am Aufschluss 2 b hingestellt. Die Arbeiten werden zeitnahe fortgesetzt.

Fast die letzten Meter des Weges sind noch ohne Schotter !

Die letzten Meter vor der Einmündung sind fast fertig.

 


14.04.2016:

Mit Dr. Thomas Voigt am Aufschluss 2b: Zur endgültigen Klärung der Stratigraphie und Kenntnisnahme wurde eine kurze Exkursion mit Dr. T. Voigt vom IGW zum Rötaufschluss 2 b durchgeführt. Dabei erfuhr ich sehr Interessantes über den Aufschluss.

Das wäre ein sehr guter Aufschluss für die Muschelbreccie/Röt für das östliche Thüringen! Es handelt sich dabei um die oolithische Muschelbrekzie, die dort in mehreren Bänken aufgeschlossen ist. Muss ein ehemaliger kleinräumiger Abbau (Steinbruch) gewesen sein. Dieser Aufschluss wäre für die Forschung und geologische Wissenschaft sehr wertvoll. Ab sofort werden Exkursionen mit Studenten über diesen Aufschluss mit geführt. Das Umweltamt müsste dringend darüber informiert werden den Aufschluss in seiner Gesamtheit vom Müll und Gartenabfällen/Astwerk befreien zu lassen.

Anschließend habe ich in der Literatur recherchiert und im Passarge "Das Röt im östlichen Thüringen" von 1891 (siehe auch Seite Fossilien) Folgendes gefunden. Gleich auf mehreren Seiten wird die "Conchylienbreccie in Gypsspath" vom Hausberg beschrieben (Auszüge aus den Seiten 31 bis 34):

S. 31: ...So ist die Bank als graublauer Dolomit und gypshaltige oolithische Muschelbreccie entwickelt am Hausberg, ...

S. 32: ... Bei der Beschreibung der Muschelbreccie gehen wir vom Hausberg bei Jena aus, wo sie am vollständigsten entwickelt ist... Auf dem Fußweg von Camsdorf zur Wilhelmshöhe ist diese Bank in einem kleinen Steinbruch südlich vom Wege aufgeschlossen und bildet auf der Nordseite (vom Weg aus gesehen) in gleicher Mächtigkeit und Beschaffenheit den obersten Rand des Wasserrisses, in welchem der Weg hinaufführt ... Er (der Dolomit) zerfällt in mehrere Bänke von je 10 cm Mächtigkeit.... Sie (die Bruchstücke dieser Bänke) liefern gute Platten, welche zum Aufbau von Feldmauern benutzt werden. ....

S.33:.... In der beschriebenen Ausbildung finden wir die Muschelbreccie noch an 2 Stellen am Hausberg nach Süden hin aufgeschlossen, an dem südlichen Weg zur Wilhelmshöhe und in einem kleinen Bruch am Südabhang.... (Auszüge)

Erklärung:

S.31: Genau in dieser Ausbildung steht sie am Aufschluss 2 b "Eckardt's Bank" an!

S.32: (schwarz fett): Für Passarge in Ostthüringen als Referenzprofil ! Der erwähnte Steinbruch südlich am Weg ist heute völlig zugewachsen und oberhalb des Weges am Hang als kleine Einmuldung kaum noch zu erkennen (siehe Chronik Teil 4, 14.7.2006 und Bilder 289-291) und Idee von 2004 zur Verlegung des GL 1 (siehe Pläne Bilder 181 und 183, 15.1.2006 -Chronik Teil 4- und diese Chronik 27.2./28.2.2016)

S. 32 (rot/fett): Das ist die Beschreibung der Lokalität vom heutigen Aufschluss 2 b des GL 1 ! Damit ist er älter erwähnt als die Gipsschlotten 1 und 2 (1908) und hat mit S. Passarge nun auch eine Referenz! 

S.33: Aufschlüsse am südlichen Weg zur Wilhelmshöhe (heute gelb markierter Wanderweg) sind überbaut und nicht mehr vorhanden.

Weitere Neuigkeiten sind die nun fast vollständige Anlage/Fertigstellung des Verbindungsweges zwischen dem Zick-Zack-Weg und dem Hauptwanderweg. Es fehlen nur noch ein paar Meter der direkten Einbindung. Wahrscheinlich könnte man da sogar auf die Anlage von Stufen verzichten (Bild siehe oben rechts).

Auf meinen Anruf beim Umweltamt (Baumschutz, Herr Ecke) mit der Bitte um Fällungsgenehmigung der zwei kleinen Eschen unmittelbar vor dem Aufschluss 2 b wurde geantwortet, man würde sich das gerne einmal vor Ort ansehen. Gleichzeitig könnte man dann bei diesem Vororttermin auf die "Vermüllung" und Überdeckung mit Astwerk weiter Teile des Aufschlusses unmittelbar rechts und links hinweisen.

Mit Dr. T. Voigt am Aufschluss 2 bMit Dr. T. Voigt am Aufschluss 2 b: "Das ist oolithische Muschelbrekzie"


"Conchylienbreccie in Gypsspath"

16.04.2016:

Weitere Literaturrecherchen belegen, dass sogar J.C. Zenker im Jahre 1836 die Muschelbrekzie im Bereich des heutigen Aufschlusses 2 b beschrieben hatte (Auszug aus der Chronik Teil 4 , 23.4./24.4.2004 und Bilder 47 a, 47 b):

J. C. Zenker 1836, Hist. Top. Taschenbuch von Jena...:

Am Rand des Weges durch die "Leite" (heute Fuchsturmweg) wird von "einer Reihe von kleinen Steinbrüchen" sowie von "Anstehendem als scharfen Gesims in der Muschelbreccie" geschrieben.

Die "2er Aufschlüsse" des "GL 1 2020" mit ihren historischen Daten auf einem Bildausschnitt von 1908?

Bild 290 (überarbeitet und aktualisiert) aus Chronik Teil 4

Einbindung in Hauptwanderweg geschafft: Bis auf Restarbeiten (Einbindung Zick-Zack-Weg, noch Schotterauftrag auf ca. 4 m Länge und an der Einbindung direkt in den Hauptwanderweg sowie folgende GL Markierungsarbeiten) sind die ca. 42 m Verbindungsweg durch den Leitewald fertiggestellt. Die Einbindung konnte unkompliziert mit zwei kleinen Stufen und einem mit Schotter dicht belegtem kurzen Steilstück hergestellt werden. 4 Eimer ehemaliger Sammlungsschotter kamen noch zum Einsatz! Zusätzlich wurden einige Pfähle am Steilstück und an den Stufen zum Festhalten eingeschlagen. Während der Arbeiten kam ich mit einer Anwohnerin des Fuchsturmweges ins Gespräch. Sie äußerte sich lobend über die Wegearbeiten und brachte aber auch ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass die Anrainer ihren Abfall im Waldgebiet entsorgen. Ich klärte sie über den Aufschluss 2 b und kurz über die 2er Aufschlüsse des "GL 1 2020" zur Historie auf. Die Restarbeiten folgen.

Einbindung Richtung  Aufschluss 2 b und Hauptwanderweg

Stützen am Steilstück Richtung GS 1Zwei Stufen waren zu überwinden, Richtung GS 1

17.04.2016:

Der Weg durch den Leitewald ist nun fertig geschottert. Eine Nachschotterung und Ausbesserung wird aber später sicher immer noch einmal nötig sein. Vor dem Tag des Geotops werden auch an anderen Stellen des neuen Weges noch Nachbesserungsarbeiten folgen. Jetzt fehlt nur noch die Einbindung in den Zick-Zack-Weg und die restliche Markierung. Dann kann der Weg für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Das wird wahrscheinlich noch vor dem 1. Mai erfolgen.

Aus Richtung GS 1 fehlt nur noch die Einbindung in den Zick-Zack-Weg.Mit Feinsplitt wurde die Einbindung in den Hauptwanderweg endgültig fertiggestellt.Etwas ärmlich wirkt der Straßenwegweiser der nun an Stelle des Betonmastes am Ende des Fuchsturmweges steht!


18.04.-19.04.2016:

Die zweite Etappe (eigentlich 1. Etappe) des "Ersten Geologischen Lehrpfades 2020" wurde mit der vollständigen Fertigstellung des Weges durch den Leitewald beendet.

Das wurde mit einer gemeinsamen Begehung des Abschnittes als kleine "Runde" zwischen GS 1 und Wiedereintritt in den Hauptwanderweg mit T. Billert gebührend gewürdigt. Insgesamt wurden ca. 14 Eimer Schotter, davon 2 Eimer Feinschotter, verbaut. Zwei GL Markierungen und 1 Hinweis (ehemalige Umleitungsmarkierung) gibt es im Verlauf des neuen Weges. Damit erhöht sich die Anzahl der neuen Markierungessymbole des GL 1 im neuen Abschnitt um 2 auf 17. Seit dem 12.03.16 (siehe diese Chronik) wurden insgesamt 46 m Weg abgegraben und zwei kleine Stufen an der Einbindung in den Hauptwanderweg hergestellt. Weiterhin wurden zur Stabilisierung Rötdolomite, Bauschutt und Äste am unteren Rand verbaut. An dem Steilstück gibt es ein paar Stäbe zum Festhalten in Ermangelung eines kurzen Geländers. Erste Vorbereitungsarbeiten für den hier als  ersten (zweiten) Abschnitt beschriebenen "GL 1 2020" erfolgten mit dem Kennzeichnen von zukünftigen Markierungsstellen unterhalb der GS 1 am Weg. Damit sind die Arbeiten vorerst beendet. Bis zum Tag des Geotops wird sich zeigen, ob noch Nacharbeiten im neuen Abschnitt notwendig werden. Das betrifft aber vor allem das Umfeld von Aufschluss 2 b, wo noch Teile des Weges zu begradigen sind, eine weitere Stufe anzulegen ist und die kleineren Bäume vor dem Aufschluss noch gefällt werden müssen. Außerdem könnte man das Astwerk rechts vom Aufschluss noch an anderer Stelle ablagern. Eine Noterläuterungstafel wird bis zum Tag des Geotops (18.9.2016) noch entworfen und vor Ort am Aufschluss 2 b angebracht. Passend zu diesem Ereignis am GL 1 wurde durch die ÜAG am Geotop "Gipsschlotten " das marode Geländer am Zugangsweg ausgebessert (19.4.16). Das stand bei der ÜAG auch schon seit fast einem Jahr auf dem Programm, laut Aussage eines Arbeiters der ÜAG.

Der Abzweig vom Zick-Zack-WegDer erste geologische Wanderer kommt!GL Markierung  am neuen WegDie zweite GL Markierung kurz vor dem HauptwanderwegEine mögliche Markierungsstelle am Zaun für die "nächste Etappe" ist schon gefunden!Eine mögliche Markierungsstelle am Baum unterhalb der GS 1 für die "nächste Etappe" ist schon gefunden !


 


20.04.2016:

Während einer kurzen Runde über den neuen  ersten Abschnitt des "GL 1 2020" wurden noch drei Stufen am Steilstück hinter dem Aufschluss 2b angelegt. Damit wäre das auch schon erledigt.

22.04.2016:

Die fast tägliche Runde über den neuen Teil des GL 1 bringt doch so manches Kurioses zu Tage! Nun hatte man es auch auf die Schaufel und den Laubrechen am Geotop GS 1 deponiert, abgesehen. Sie waren verschwunden bzw. die Schaufel war des Stieles beraubt und lag unweit des ehemaligen Standortes am Zaun. Wer hat nun eigentlich Interesse an solchen alten Gartenwerkzeugen bzw. wurmstichigen Stielen? Die Entnahme von Werkzeugen wurde ja schon im vorigen Jahr an den GS 2 festgestellt (siehe Chronik Teil 9). Für den Laubrechen wird es aber bald Ersatz geben: Aus einem Besenstiel und einem Laubrechen ohne Stiel, die bisher an den GS 2 deponiert waren, wird ein Neuer hergestellt. Der Standort bleibt aber geheim, um eine erneute Entwendung zu vermeiden. Etwas Positives am Rande: Geocacher des Caches im nicht dem GL folgenden Zwischenabschnitt des Hauptwanderweges nutzten schon den neuen Weg zur Suche nach dem Cache!

Die fertige Treppe im Verlauf des GL hinter dem Aufschluss 2 bDas erneuerte Geländer am Zugangsweg zu den GS 1Verschwundene Gartengeräte an den GS 1


23.04.2016:

Nachreinigung der GS 1 und 2 sowie des neuen Wegeabschnittes: Mit einem Anfang 2015 nahe der GS 2 gefundenen Laubrechen und einem Besenstiel aus dem ehemaligen "Gipsschlotten2bungalow" konnte der Verlust des alten Laubrechens ausgeglichen werden. Als "Feuertaufe" zeigte das zusammengebaute Gartengerät gute Eigenschaften bei der Nachreinigung, insbesondere im Bereich der GS 1. Ein schon seit den ersten Arbeiten am Aufschluss 2 b in der Sammlung liegender Mineralfund wird demnächst hier auch vorgestellt (Aragonit oder Calzit?)

Der "neue" Laubrechen neben dem SchaufelrestNachreinigung an den GS 1


24.04.2016:

Abschlusswanderung anlässlich der Fertigstellung des neuen Weges zwischen GS 1, Aufschluss 2 b und Wegekreuzung über den gesamten Ersten Geologischen Lehrpfad von Jena. Bei Aprilwetter konnten einige interessante Wetterbeobachtungen gemacht werden. Der GL 1 ist nun bis auf die gesperrte Strecke bei Ulmers Ruh und den Aufschluss 3 an der Wilhelmshöhe in einem guten Zustand, was Markierungen und Wegezustand betrifft. Weitere Arbeiten sind vorerst nicht erforderlich. Bis zum September wird aber noch im Umfeld von Aufschluss 2 b an der weiteren Beseitigung von Astwerk, kleineren Bäumen und Gartenabfällen gearbeitet. Außerdem wird ein Entwurf für eine Nottafel für den Aufschluss 2 hergestellt. Die Veranstaltung zum Tag des Geotops am 18. September 2016 wurde bei der TLUG für die Internetseite bereits angemeldet. Im August 2016 soll mit den Straßenbauarbeiten für die beiden Straßen im Baugebiet begonnen werden. Vielleicht kann man dann schon die Verlaufsroute des "GL 1 2020" der 2. Etappe erahnen. Eine Zwischenlösung über das "Gartentor", um die GS 1 zwischenzeitlich von unten erreichen zu können (siehe diese Chronik), könnte auch erst einmal in Betracht gezogen werden. Dazu muss aber erst abgewartet werden, wie die Anbindung der GS 1 über die neue Treppenanlage erfolgen wird (Verbindung beider Straßen am Ende des Baugebietes als Fußweg).

Aussicht von Eckardt's Bank nahe Aufschluss 2 b. Hier müssen später die Sträucher zurückgeschnitten werden, um diesen Blick weiterhin genießen zu können.Blick vom Fuchsturm nach Westen (24.4.2016)


08.05.2016:

Kontrollrunde im unteren Lehrpfadabschnitt: Es gab soweit, zumindest im unteren Abschnitt des GL 1, keine Schäden durch "Vatertagsexkursionen". Im Bereich der "Wiesenstücke" des neuen Lehrpfadabschnittes wurden aufkommende Pflanzen und Gräser (Lauch) zurück geschnitten. Auch im Bereich des Aufschlusses 2 b und an Eckardt's Bank wurde etwas "Unkraut" beseitigt. Der "GL 1 2020" verläuft nun nicht mehr über die Straße Am Gänseberg, dafür aber über die Flur "Am Gänseberg"! Das sind die Gärten oberhalb des Aufschlusses 2 b.

09.05.2016:

Nicht nur ein astronomisches Ereignis prägte diesen Tag im Lehrpfadgebiet (Merkurtransit), sondern auch ein Naturereignis das böse hätte ausgehen können: In der Nacht zum 9.5.16 (wahrscheinlich am 9.5.) in den Frühstunden brach eine große Birke kurz vor dem Abzweig zum neu angelegten Weg am Zick-Zack-Weg in meheren Metern Höhe ab und krachte auf dem Weg kurz unterhalb der Kurve am Zick-Zack-Weg (unterhalb des Abzweiges des neu angelegten Weges)! Der Aufprall des Stammes hinterlies mitten auf dem Weg einen Krater! Der Stamm lag über dem Geländer und die Krone verteilte sich am Hang unterhalb des Zick-Zack-Weges. Der GL war aber durch den Stamm noch passierbar. Wehe wenn da gerade jemand auf dem Weg gegangen wäre! Nun darf man gespannt sein wie lange der morsche Birkenstamm nun auf dem Geländer liegt. Glücklicherweise wurde die Stromleitung nicht beschädigt. Der Stamm flog über diese hinweg!  Dieses Ereignis wurde beim Stadtforst telefonisch angezeigt. Gleichzeitig war auch der tiefhängende Ast kurz unterhalb Eckardt's Bank am neuen GL Verlauf abgebrochen und lag quer über den Weg. Er wurde gleich zeitnahe zur Seite geräumt (Bild unten rechts). Die Straßenbauarbeiten im unteren Teil des Fuchsturmweges (bis zum Abzweig Schillstraße) waren nun auch beendet und ein neuer Zaun entstand am linken Rand des Fuchsturmweges (Bild unten links).

Der Birkenstamm am Zick-Zack-Weg mit der StromleitungBlick von obenDer Einschlagskrater befindet sich mitten auf dem Weg.Ein beeindruckender Stamm!Blick von unten dem GL Verlauf.Ein neuer Zaun am Fuchsturmweg. Man beachte die kuriose Führung des Zaunes (ist später geändert).

Ein Ast versperrte den Weg kurz vor Eckardt's Bank


15.05.2016:

Über Pfingsten gibt es auch wieder ein paar Neuigkeiten vom GL 1: Zunächst wurde der über das Geländer ragende Teil der Birke durch einen Nachbar abgesägt. Nun kann man wieder gefahrlos den Zick-Zack Weg begehen. Im Abschnitt neuer Weg - Aufschluss 2b bis zur Wilhelmshöhe wurde etwas ausgeästet und der Aufschluss an der Wilhelmshöhe wurde freigeschnitten. Das ist zwar noch nicht das Ende der Arbeiten am Aufschluss 3, aber wenigstens ein kleiner Beginn. Die Erläuterungstafel könnte auch einmal wieder einen neuen Anstrich und ein neues Dach vertragen. Während des Freischneidens ist mir unterhalb des Schlendorfer Oberweges aufgefallen, dass die Markierungen von allen Wegen am Markierungsbaum verschwunden waren. Das war in den vergangenen Jahren nicht bemerkt worden, zumal der Baum auch von unten her zugewachsen war. Nur noch die Farbreste der Symbole von früheren Markierungsarbeiten des GL 1 waren noch zu sehen. Eine neue Markierung wird dort nun wieder aufgemalt. Auch eine erste Vormarkierung an der Grenze des Geotops der GS 1 wurde am Betonpfahl, der das Verbotsschild trägt, auf der Rückseite aufgemalt. Bis zur Realisierung dieses Lehrpfadabschnittes kann es aber noch dauern.

Der Birkenstamm ist gekürzt.Verschwundene Markierungen am Baum dem GL folgend?Beginnende "in Kurnahme" des Aufschlusses 3 an der Wilhelmshöhe.Vormarkierung für Abschnitt 2 des "GL 1 2020"


16.05.2016:

Letzte Arbeiten vor der Sommerpause: Zu den vorläufig letzten Arbeiten im Zusammenhang mit dem "GL 1 2020" zählten die Fertigstellung der beiden GL Markierungen an den GS 1 in Vorbereitung der zweiten Etappe Übersichtstafel - GS 2 - GS 1 (siehe Bild oben Vormarkierung) und die Ergänzung der fehlenden Symbole am Baum zwischen Kreuzung und Schlendorfer Oberweg. Außerdem wurden schon zwei Vormarkierungen unterhalb der GS 1 (auch in Vorbereitung der zweiten Etappe) an den schon vorbestimmten Orten am unteren Weg aufgemalt (siehe diese Chronik). Außerdem wurde der untere Weg schon etwas freigeschnitten. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten wurde der GL 1 Abschnitt von der Kreuzung bis zum Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege auf heruntergefallene Äste hin kontrolliert und der Aufschluss an der Wilhelmshöhe weiter gesäubert. Nun müsste dort nur noch abgegraben werden und die morschen Balken zur Begrenzung des Anschnittes könnten später einmal ausgetauscht werden. Die nächsten Arbeiten werden in Vorbereitung des Tages des Geotops an den Aufschlüssen 1, 2b und 3 ab August 2016 erfolgen. Sollten die im August 2016 beginnenden Straßen- und Wegebauarbeiten später dann schon den Bereich oberhalb der GS 1 erreichen, kann zeitnahe mit der zweiten Etappe des "GL 1 2020" begonnen werden.

Aus der Vormarkierung wurde das zweite GL Symbol der zweiten Etappe an den GS 1Die Wanderwegssymbole sind wieder da!Fortsetzung der "Inkurnahme" am Aufschluss 3 Wilhelmshöhe


21./22.05.2016:

Im Zusammenhang mit einem Vortrag über die Tenuisbank bei Drackendorf wurde der neue Aufschluss 2 b während eines Vortrages zur 26. Jahreshauptversammlung des TGV (Thüringischer Geologischer Verein) genannt. Für ein folgendes Mitteilungsblatt ist ein Kurzbeitrag geplant. Dieser wird im Zusammenhang mit dem Tag des Geotops im Herbst erscheinen. Der Rest des Birkenstammes wurde durch den Forst am Zick-Zack-Weg nun auch noch beseitigt. Während eines Rundganges über den neuen GL Weg wurde am Aufschluss 2 b noch ein ordentliches Schild: "Schutt abladen verboten", statt des Notschildes mit der Aufschrift "Müll abladen verb.", angebracht. In der Umgebung vom Aufschluss 2b stehen auch Orchideen! Dafür fehlt offenbar schon seit längerer Zeit die Naturschutzeule an der Erläuterungstafel vom Geotop "Gipsschlotten". Das wurde leider erst jetzt richtig bemerkt. Das Schild wurde wohl schon vor dem 4. März gewaltsam abgerissen. Da wird wieder eine Meldung an das Umwelt-und Naturschutzamt fällig, um ein Neues zu bekommen.

Die Eule ist wieder einmal abgerissen!Ein neues Hinweisschild an der 2b!Ein Zweiblatt am Weg zum Aufschluss 2b.


31.05.2016:

Begehung des GL 1 bis zum Aufschluss 3 (Wilhelmshöhe) mit Dr. Thomas Voigt  von der FSU und einer Studentin, die über den GL 1 eine Bachelorarbeit anfertigen will. Dabei sollen neue Tafelentwürfe für fast alle Aufschlüsse entwickelt werden. Außerdem müssten die Texte mit einem derzeitigen Stand von 1986 überarbeitet und aktualisiert werden. In diesem Zusammenhang wurde für die einzelnen Aufschlüsse und für den gesamten Geologischen Lehrpfad ein möglicher Maßnahmeplan aufgestellt. Dieser bezieht sich zunächst nur bis zum Aufschluss 3, da das Geotop "Ulmers Ruh" und die Aufschlüsse am Marienblick aus Zeitmangel nicht aufgesucht wurden.

Aufschluss 1 (Schillstraße): Der Textentwurf ist schon etwas aktueller und müsste nur in Teilen aktualisiert werden. Dabei sollte die Diplomarbeit über den Chirotheriensandstein von Lang (2001) mit als Grundlage genommen werden. Auf der Tafel mit dem Plan fehlen noch der zukünftige Aufschluss 2 a und der aktuelle, neue Verlauf über den Aufschluss 2 b.

Aufschluss 1 a (Übergang): Er wird auf Grund der Unzugänglichkeit auf Privatgrund aus der Verlaufsbeschreibung herausgenommen.

Aufschluss 1 b (zonar gefärbter Fasergips am W. Pitt Weg): Die Nottafel von 2006 müsste komplett durch eine neue Tafel ersetzt werden. Weitere Aufschlüsse rechts können leider nicht in den Aufschluss mit einbezogen werden. Das lässt das Gelände nicht zu.

Aufschluss 2 (GS 1): Hier müsste eine neue Tafel entworfen werden. Die Gipsschlotten sollten noch mehr vom Moosanhaftungen befreit werden.

Aufschluss 2 a (GS 2): Auch hier ist eine Erläuterungstafel, statt der vorhandenen Nottafel in der Zukunft notwendig. Interessant waren Oszillationsrippeln in Gipserhaltung, die erst nach der Freilegung nach einem Jahr bemerkt wurden. Eine Zugänglichkeit wäre hier später abzuklären. Eventuell sponsern die K I J auch eine Erläuterungstafel für diesen Aufschluss (Geotop).

Aufschluss 2 b (Eckardt's BanK): Die bereits bekannten Probleme, wie die weitere Freilegung des Aufschlusses und das Erstellen einer neuen Erläuterungstafel sind hier als ganz aktuelle Probleme zu sehen.

Aufschluss 3 (Wilhelmshöhe): Abgrabung und Anschrägung des Anschnittes mittels Technik und Klärung der Eigentumsverhältnisse

Aufschluss 4 (Ulmers Ruh): Hier nur Hinweise, ob der Weg in Zukunft wieder zugänglich gemacht werden könnte, weil der eigentliche Aufschluss im gesperrten Bereich liegt.

Zum Aufschluss 5 (Marienblick) wurden noch keine Aussagen getroffen, da dieser Aufschluss (noch) nicht geologisch genauer bewertet wurde. Ein Tafelentwurf steht ja schon seit einigen Jahren auf dem Plan (im Zusammenarbeit mit der Fuchsturmgesellschaft).

Erster Geologischer Lehrpfad insgesamt:

-  Herstellung von neuen Tafelentwürfen für fast alle Aufschlüsse des GL 1 (außer Aufschlüsse 1 a und 5 ?, ggfs 1) An  den Steinmalen sollte die Tafel auch einmal aktualisiert werden (Fuchsturmgesellschaft). Das ist aber kein Aufschluss im geologischen Sinne.

- völlig neue Tafeln müssten für die Aufschlüsse 1 b, 2a, 2b und 5(?) geplant werden

- eine neue Nummerierung der Aufschlüsse fortlaufend (derzeitige Nr. in Klammern) würde die Übersichtlichkeit erhöhen: 1 (1), 2 (1b), 3 (2a), 4 (2), 5 (2b), 6 (3), 7 (4), 8? (5?)

Die Realisierung dieser umfangreichen Änderungen des "GL 1 2020" steht aber noch in der Zukunft.

Eine Überraschung internationaler Art gab es während dieser Begehung am Aufschluss 2 b: Dort trafen wir vor Ort eine niederländische Gruppe an, die mit einem Plan auf dem GL 1 unterwegs waren! Sie folgten natürlich dem aktuell neuen GL Verlauf und bekamen von Herrn Voigt und mir leider nur sehr kurze Erklärungen zum Aufschluss 2 b. Die neuen Markierungen waren also sehr gut zu sehen, um den neuen Weg auch folgen zu können. Eine erste Feuertaufe für den "GL 1 2020"! Leider wurden aus Zeitmangel auch keine genaueren Informationen über die niederländische Wandergruppe ausgetauscht. Es reichte aber noch für die Übermittlung des Linkes zur Webseite von www.geojena.de und meiner E-Mailadresse. Vielleicht meldet sich die Wandergruppe später noch einmal über die übermittelte E-Mailadresse. Das war schon ein toller Zufall noch vor dem Tag des Geotops !

Dr. Thomas Voigt und Studentin an den GS1Eine niederländische Gruppe am Aufschluss 2 bEine niederländische Gruppe am Aufschluss 2 bDiese Karte mit Profil wurde als Grundlage für die Wanderung genutzt


07.06.2016:

Kontrollgang zwischen  Aufschluss 2 b - Übersichtstafel und GS 1 (Aufschluss 2): Der Weg wurde etwas frei geschnitten. Vor allem in der Umgebung der Übersichtstafel wurden die Brennnesseln etwas zurück geschnitten. Im Bereich des Geotops "Gipsschlotten 1", besonders am westlichen Ende, fand ich wieder "Rutschen" vor. Der Bereich wurde mit Astwerk abgesperrt. Außerdem waren am Steinhaufen etliche Steine in der Umgebung verteilt wurden. Leider erwischt man die Eltern, die ihre Kinder dort unbeaufsichtigt herumspielen lassen, bisher noch nicht. Der kleine Sauerkirschbaum ist nun leider eingegangen. Er wird in Kürze abgesägt. Ein junger Wanderer, der auf dem Hauptwanderweg hochkam, fragte nach der "Unterbrechung" des GL Weges im Bereich des blau markierten Hauptwanderweges zwischen Übersichtstafel und Einmündung GL. Er übersah offenbar die Einmündung des GL durch den Leitewald. Ich klärte ihn darüber auf, dass er dem GL folgend nach rechts ab der Übersichtstafel hätte gehen müssen, um dem GL zu folgen.

10.06.2016:

Hinterlassenschaften der Rutschen beseitigt: Mit einer kleineren Reinigungsaktion beseitigte ich den Erd -und Laubeintrag in die Abrissschlotte und vor allem am westlichen Ende der GS 1. Die seit gut einem Jahr an den neuen GS 1 Bereichen inzwischen wieder auf natürlichem Wege vorhandenen Erdeinträge am unteren Rand der Gipsfelsen wurden dabei gleich wieder mit beseitigt. Auch der inzwischen dürre Sauerkirschbaum wurde bis auf Höhe des Gartenzaunfeldes abgesägt und am Hang im Bereich einer Rutsche deponiert, in der Hoffnung, dass dadurch weitere "Rutschen" zumindest in Zukunft erschwert werden. Am Aufschluss 2 b wurde der Steinhaufen ausgebreitet (und leider danach nicht wieder in den alten Zustand gebracht). Vielleicht waren Fossiliensucher da am Werk? Das Umweltamt wurde über die fehlende Naturschutzeule an der Erläuterungstafel der GS 1 informiert.

Das wieder gesäuberte SchlottenendeKleine erneute Abgrabungen an den neuen GS 1 Teilen


21.06.2016:

Mäharbeiten durch KSJ: Im Bereich Aufschluss 1 und 1 b (Wiese) am Fuchsturmweg wurde das hochgewachsene Gras abgemäht. Bis zum August werden am GL 1 im Bereich der Aufschlüsse keine weiteren Arbeiten durchgeführt (Sommerpause). Es sei denn durch Beschädigungen und Umwelteinflüsse werden zeitnahe Arbeiten notwendig. Im August sollen die Bauarbeiten für die beiden Straßen Zufahrtsstraßen beginnen. Dann wird es interessant. Außerdem werden noch vor dem Tag des Geotops Freilegungsarbeiten am Aufschluss 1 und 2 b (Astwerkbeseitigung) durchgeführt.

16.07.2016:

Es gibt weitere deutliche Zeichen, dass mit dem Anlegen der beiden Straßen (Karl-Brauckmann Straße und Otto Wagner Straße) in Kürze begonnen werden soll. Markierungspflöcke sind im Baugebiet zu sehen und die Bauzäune sind entfernt worden. Im Bereich des erweiterten Geotops "Gipsschlotten 1" sind zwei Pfähle zu sehen und der Bauzaun unterhalb wurde entfernt. Das könnte im Zusammenhang mit dem Verbindungsweg von der Treppe aus stehen. Ansonsten sind während der Sommerpause keine Veränderungen im Bereich GS 1 bis Aufschluss 2 b festgestellt wurden.  Die Presse informierte über das erste Richtfest in der Ulmerstraße 7. Es wird aber immer noch von den Planstraßen gesprochen, obwohl schon seit Monaten diese "Planstraßen" auch einen richtigen Namen haben.

Verschwundener Bauzaun unterhalb der GS 1Links neben dem Verkehrsschild sieht man zwei Pflöcke mit Nummern


30.07.2016:

Baucontainer an der Karl-Brauckmann Straße: Die ersten Baucontainer oberhalb der Planstraße A (Karl-Brauckmann Straße) zeigen an, dass es in Kürze mit dem Straßenbau losgeht. Eine passende Tafel für die bis zum Tag des Geotops fertig zu stellende Nottafel für den Aufschluss 2 b wurde auch schon gefunden. Sie muss aber zunächst erst vorbereitet werden. Am Aufschluss 2 a (GS 2) wurde die aufkommende Pioniervegetation (Disteln) etwas beseitigt. Auch am Zick-Zack-Weg im Bereich der Übersichtstafel nahmen die Brennnesseln und Brombeersträucher schon wieder überhand. Der zukünftige Weg direkt zu den Gipsschlotten unten ist völlig zugewachsen.

07.08.2016:

Es geht los unmittelbar an den GS 1 mit den vorbereiteten Bauarbeiten zur Treppe...

21.08.2016:

Am Hausberg geht es zügig voran. Die Planstraßen sind gezogen und teilweise wurden schon die Hänge angeböscht. Leider kann das geologische Profil dieses interessanten Bereiches nur sehr kleinräumig eingesehen werden, der Rest der Hänge ist von massiven Halden ausgefüllt, welche aus dem Material der frisch geschobenen Straßen und Wege bestehen. Trotzdem kann man die Tenuisbank (wahrscheinlich Bank alpha nach Passarge) im Anstehenden beobachten. Auf den Halden findet sich Material aus dem Bereich der Tenuisbank (mehere dolomitische Bänke), dem Sauriersandstein und den unteren roten Sandsteinschiefern. Leider ist es aufgrund der Trockenheit und des hohen Mergelgehaltes dieser Zone zu verschmutzt, um Fossilien gut erkennen zu können. Nichtsdestotrotz gelang der Fund von zwei Exemplaren von Beneckeia tenuis - eines davon (leider unvollständig) ist auf den Bildern zu sehen.

Planstraße ATenuisbank (Bank alpha?) im Anstehenden
Halden im Bereich Übergang Planstraße A nach BHalden im Hangbereich
Profil Planstraße B: Sauriersandstein und untere rote SandsteinschieferPlanstraße B
<i>Beneckeia tenuis</i> vom Hausberg

18.09.2016:

Tag des Geotops: Der Erste Geologische Lehrpfad von Jena feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums fand am Tag des Geotops eine Führung zu einigen Aufschlüssen entlang des unteren Abschnitts des Lehrpfades statt. Der Weg führte von der Schillstraße über den Fuchsturmweg zum Nordosthang des Hausbergs und zur gegenüberliegenden Talseite. Im Rahmen der Führung wurden im letzten und diesem Jahr wieder aufgefundene und freigelegte historische Aufschlüsse des Röt im Lehrpfadgebiet zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. So zeigten wir einen Fossilien führenden Aufschluss des sogenannten Pelitröt, der für den Jenaer Raum einzigartig ist. Beschrieben 1891 von dem Jenaer Geologen Siegfried Passarge glaubten wir diese Stelle als verloren, bis sie - bedeckt von mehreren Kubikmetern Gartenabfällen - Anfang 2016 zufällig wiederentdeckt wurde und in mühevoller Arbeit in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden konnte. Auf Grund des schlechten Wetters war die Beteiligung an der Führung zu den Aufschlüssen 1 bis 2 b gering. Leider konnte die Nottafel am Aufschluss 2 b nicht bis zu diesem Zeitpunkt fertiggestellt werden. Herr Billert übernahm die Führung dankenswerterweise und bereitete ein Blatt mit geologischem Profil und einer Lageskizze der Aufschlüsse vor. Er teilte den Teilnehmern ein Handout aus.

Neue Aufschlüsse am ersten Geologischen Lehrpfad von Jena Beschreibung: Der erste Geologische Lehrpfad von Jena feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums führen wir zu einigen Aufschlüssen entlang seines unteren Abschnitts. Außerdem werden historische Aufschlüsse des Röt im Lehrpfadgebiet zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt, welche erst im letzten Jahr wieder aufgefunden und freigelegt werden konnten. Veranstaltungsart: Geologische Führung am ersten Geologischen Lehrpfad von Jena Bundesland: Thueringen Landkreis: Jena Ort: 07749 Jena (Wenigenjena) Datum: 18.09.2016 Beginn: 10:00 Ende: 12:30 Treffpunkt: Aufschluß 1 des GL1 (Chirotheriensandstein) in der Schillstraße in Jena-Ost

Das sollte in der Presse erscheinen. Es kam aber kein Presseartikel.

Handout SkizzeHandout Profil

Am Aufschluss 1An den GS 1

10.10.2016:

OTZ /TLZ Meldung: "Zahl der Felsstürze nimmt deutlich zu" mit Bild von "Ulmers Ruhe". Die Stadt hat kein Geld für einen erneute Sanierung. Der Umweg über den Marienblick wird also weiterhin bestehen bleiben.

13.11.2016:

Besuch aus Bayern an den GS 1: Nach längerer Pause wie auch in der Vergangenheit schon immer einmal gibt es einen erheblichen Arbeitsstau am GL 1. Das wurde bei einem Besuch von Sammelfreunden an den GS 1 sehr deutlich. Erst im Dezember wird es wieder mit den Arbeiten am Lehrpfad losgehen. Vorrangig ist die Laubbeseitigung an beiden Gipsschlotten erforderlich. Die Bauarbeiten an beiden Stichstraßen sind auch weit fortgeschritten. Unmittelbar an beiden Gipsschlotten ist der Stand aber noch so wie im Sommer, d.h. es sind kaum Veränderungen zu sehen. Die Bank an den GS 1 wurde zwar mal versetzt, steht aber jetzt wieder am alten Standort. Das Geländer oberhalb im Verlauf des geänderten GL Verlaufs ist inzwischen repariert worden. Weitere Neuigkeiten folgen.

26.11.2016

Beginn mit der Laubbeseitigung an den GS 1. Es wurden nur die Schlotten gesäubert und deren Ränder. Zusätzlich wurde der neue Weg zum Aufschluss 2 b vom Laub befreit. Da kommt noch viel Arbeit auf mich zu. Die Bank stand wieder unten an der Abgrenzung zum Baugebiet (siehe Bild). Ein Rundgang durch das Baugebiet zeigte wie weit fortgeschritten die Erdarbeiten an den beiden Stichstraßen schon sind. Am Wendehammer der unteren Straße stehen großflächig die fossilfreien Gipse an. Sie zeigen Lösungserscheinungen und Schlottenbildungen. Im Bereich der oberen Straße ist Sauriersandstein zu sehen. Eine geologische Störung (Mulde) zeigt ein Bereich sehr schön (Bild untere Reihe links). An den GS1 und 2 gibt es noch keine Veränderungen durch die Baumaßnahmen.

Die versetzte Bank an den GS 1

Südwestlich der GS2 taucht der Gips im Wendehammer wieder auf (Karl- Brauckmann Straße)Falte im Röt in der Böschung der oberen Straße (Otto Wagner Straße))Wie eine Insel sind die GS2 im Waldgebiet von der Baustelle umgeben


02./03.12.2016

Umfangreiche Säuberungsarbeiten an beiden Gipsschlotten und im Bereich des neuen GL-Verlaufes: Die GS 1 wurden dieses Jahr etwas sparsamer vom Laub befreit. Unmittelbar zwischen des Schlotten und im vorderen Bereich wurde das Laub aus den Schlotten herausgeholt bzw. zur Seite geschoben. Im Bereich der GS 2 wurde nur partiell das Laub beseitigt. Dort werden im kommenden Jahr weitere Ausgrabungen erfolgen. Dann wird das evtl. noch vorhandene Laub mit beseitigt. Im Bereich der Querungen durch den Grund wurde der Weg zum bzw. vom Aufschluss 2b geräumt. Eine Tafel wird noch in diesem Jahr entworfen und dann spätestens bis zum Tag des Geotops 2017 dort angebracht. Zwei Bäume müssten noch abgesägt werden und weitere Bereiche könnten am Aufschluss 2 b mit Hilfe von Studenten der FSU freigelegt werden. Einer ehmaligen Spielgefährtin aus der Greifbergstraße, die ich aus der Kinderzeit kannte, zeigte ich beide Gipsschlotten. Sie kannte die GS 2 noch nicht.

GS1 wieder fast vom Laub befreitWellenrippeln an den GS 2Der Weg im Grund zum Aufschluss 2 bDer Weg im Grund vom Aufschluss 2 b


04.12.2016

Kontrollgang entlang des GL 1: Nach Monaten wurde wieder einmal ein Gang entlang des Ersten Geologischen Lehrpfades unternommen. Es gab keine Beanstandungen. Lediglich ein paar kleine Äste wurden zur Seite geräumt. An der Erläuterungstafel vom Geotop "Gipsschlotten" wurde provisorisch wieder eine Eule angebracht. Die Tafel wurde von braunen Lackresten greinigt.  Auf Grund der Unzugänglichkeit und geologischen Sichtbarkeit (Grenze so/mu von Geröll überdeckt) von Aufschluss 4 (Geotop "Ulmers Ruh"), wo auch durch das Umweltamt ein neues Sperrschild aufgestellt wurde (an beiden Seiten des Wegeabschnittes), ist die Wertigkeit als Naturdenkmal nicht mehr gegeben. Die Eule wurde entfernt und am Geotop "Gipsschlotten" wieder angebracht. So bleibt die Hoffnung das sie nicht wieder abgerissen wird. Die Unterlage wird später noch nachgereicht. Ein erster Winterhauch bedeckt ein GL Zeichen nahe der Wilhelmshöhe (Bild links).

Reifbedeckung am GL SymbolVerbotsschild bei Ulmers RuhEule an der Erläuterungstafel


11.12.2016

Stärkerer Wind hat einiges an Laub wieder in die GS 1 geweht. Es wird eine Nachsäuberung notwendig werden.

20.12.2016

Langsam nähert sich das Jahr dem Ende zu und die Baustelle geht in die Winterpause. Auch die Kommunalen Immobilien gehen mit der zweiten Ausbaustufe von 2020 aus wie auf der Bautafel zu sehen ist. Das wird auch auf den "GL 1 2020" zutreffen. Die zukünftige Karl-Brauckmann Straße gleicht einer Modellandschaft, ist aber schon ganz gut in ihrem Verlauf zu erkennen.

2. Ausbaustufe 2020 steht auf der BautafelDie Karl- Brauckmann Straße ist schon sichtbar


24.12.2016

Es ist Zeit für einen kurzen Jahresrückblick am "GL 1 2020":

Das Jahr stand ganz im Zeichen der Entdeckung des neuen Aufschlusses 2b "Eckardts Bank" ab Februar, dem 30jährigen Bestehen des Geologischen Lehrpfades und der Umverlegung des Weges (mit neuem Weg durch den Leitewald!) über den Aufschluss 2b einschließlich der Neumarkierung (7. Markierung) des Lehrpfades in diesem Abschnitt im April dieses Jahres. Die Bauarbeiten für die Straßen berührten beide Gipsschlotten nicht. Hier gab es keine Veränderungen. Die GS 2 wurden aus dem Baufeld und aus dem späteren Privatbesitz herausgenommen:

Deutlich ist bei Parzelle 14 die Aussparung für die GS 2 zu sehen (Quelle: Parzellierungsplan KIJ)Nun auch im Parzellierungsplan: Karl -Brauckmann Straße

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein erneuter Felssturz im Frühjahr am Geotop "Ulmers Ruh" lässt eine Wiederbegehbarkeit des alten Weges in weite Ferne schwinden. Der Tag des Geotops 2016 am 18.9.16 war nur von geringer Beteiligung geprägt und führte nur über die unteren Abschnitte des GL 1. Er wird 2017 mit der Begehung des gesamten Lehrpfades wiederholt. Dann werden auch die Tafel am Aufschluss 2 b (siehe Bild unten) und evtl. am Aufschluss 5 "Marienblick" fertig sein. Das gesamte Projekt "GL 1 2020" wird sicher im kommenden Jahr noch nicht realisiert werden können. Bis zum Jahr 2020 ist es ja auch noch ein wenig Zeit. Schauen wir einmal was die Zukunft so bringen wird....
Die neue Tafel für Aufschluss 2 b ist zumindest schon vorbereitet. Sie hat die gleichen Abmessungen wie die Tafel von Aufschluss 1 b.Linker Pflock zur Begrenzung an den GS 2

Am Abzweig vom Hauptwanderweg zum A 2b kurz darüber findet man neu diese grüne Markierung?Blick Ende 2016 auf Jena von den GS1

Zwei Pflöcke sind rechts unterhalb der GS 2 zu sehen.

Weiter geht es in der Chronik Teil 12!