Kontrollgang über den gesamten GL 1 2020 (außer Aufschluss 1): Es wurden keine Schäden festgestellt. Im Bereich K - B Straße (Wegekreuzung) und O - W Straße (Bank) gab es viele Hinterlassenschaften aus der Sylvester- und Neujahresnacht. In der O-W Straße wurde diese Feuerwerksreste inzwischen von von Anwohnern zum Teil weggeräumt. Viele Scherben befinden sich aber noch im Bereich der Wegekreuzung. Auch direkt am Aufschluss 3 Wilhelmshöhe lagen noch zahlreiche Reste von Feuerwerkskörpern.
Im Bereich der Verlängerung der K-B Straße bis zur Wegekreuzung wurde etwas aufgeräumt, die Flaschen wurden entsorgt und Scherben, die unmittelbar auf dem Weg lagen, zur Seite geräumt. Der Müll müsste aber dort noch weggeschafft werden!
An der Wegekreuzung und in Verlängerung der K B Straße wurde der Feuerwerksmüll eingesammelt und entsorgt. Am Wendehammer der K B Straße hatte jemand schon den dort vorhandenen Müll beseitigt. Im Bereich des GL 1 2020 scheint nun der Müll an allen neuralgischen Stellen beseitigt worden zu sein. Hier ist also eine Meldung im Mängelmelder nicht erforderlich. Es fehlt nun nur noch den kleinen Aufschluss an der Wilhelmshöhe etwas frei zu schneiden und am Aufschluss 1 sollte später das aufkommende Strauchwerk wieder zurückgeschnitten werden. Warum die 3 Birkenruinen immer noch stehen, wurde in einem Kommentar im Mängelmelder angefragt.
Endlich war es so weit! Die drei Birkenruinen und weitere gekennzeichnete Bäume im GL 1 Bereich wurden gefällt. Auch der schräg stehende Baum oberhalb der GS 1 wurde gefällt. Die Wege zwischen Hauptwanderweg und kleiner Zick-Zack Weg sind allerdings nun in teilweise schlechten Zustand. Da wird aber zeitnahe daran gearbeitet diesen Zustand zu beseitigen. Bis zur Wilhelmshöhe sind die Baumfällungen zu beobachten. Dort wurde damit begonnen den kleinen Aufschluss wieder etwas "freizulegen". Diese Arbeiten sind aber noch lange nicht abgeschlossen. Interessierten Spaziergängern (mit Familie) und vorbeikommenden ehemaligen Kollegen erklärte ich kurz diesen kleinen verwachsenen Anschnitt im Röt. Am jeweiligen Ende der beiden Straßen im Neubaugebiet sieht man jetzt auch die neuen Straßennamenschilder. Eine Angelegenheit, die auch schon vor fast 10 Jahren im Zusammenhang mit dem Neubaugebiet auf meine Initiativen im Zusammenhang mit dem Ersten Geologischen Lehrpfad von Jena angegangen wurde.
Ein paar Neuigkeiten zum GL 1 2020:
Laut Pressemitteilung soll ein Zugangsweg zum Fuchsturm als "Ritter- und Burgenweg" konzipiert werden. Das könnte den GL 1 maximal im Bereich der Steinmale tangieren. Hier werden Fördermittel vom Land angefordert. Da kommt mir wieder die Neubeschilderung der Aufschlüsse 2 a und 3 (noch 2 b) in den Sinn. Ein Rückblick in das Jahr 1986, wo die 750jahrfeier der Stadt Jena mit Veranstaltungen und einem Festzug damals begangen wurde (Veranstaltung in der Rathausdiele), lässt mich auch daran erinnern, dass der Erste Geologische Lehrpfad von Jena ursprünglich auch zu diesem Anlass eingeweiht werden sollte (siehe Chronik Teil 1).
Aus Chronik Teil 1:
*Lehrpfad (TLZ Febr. 86) Gemeinsam werden die AG "Junge Geologen", Fachgruppe Geologie/Mineralogie und Freundeskreis Fuchsturm als Beitrag zur 750-Jahr-Feier der Stadt den ersten geologischen Naturlehrpfad fertigstellen, der von Jena-Ost über die Wilhelmshöhe und den Nordhang des Hausberges zu den Steinmalen am Fuchsturm führt.
Hier zwei Schnappschüsse aus der Veranstaltung im Rathaus:
Wandertag mit Kindern der 2. Klasse (2 b) der Nordschule über Teile des "GL 1 2020". Trotz des sehr durchwachsenen Wetters war es für alle Beteiligten ein Erlebnis diesen Geologischen Lehrpfad zu erwandern. Wir waren am Aufschluss 1 und in der Höhle (Schillstraße), am Aufschluss 1 b, an den Gipsschlotten 1 und am Aufschluss 4 (noch 3) an der Wilhelmshöhe. Dort hatte man das vor einer Woche abgeschnittene Strauchwerk in den Aufschluss gelegt. Hier sind zeitnahe Folgearbeiten notwendig. An der Oschatzbank wurde die Wanderung beendet und ein Gruppenfoto gemacht.
An den GS 1 waren auf der rustikalen Bank frische schwarze Beschmierungen, von zwei Jugendlichen am Vortag verursacht, zu sehen. Ich hatte diese Jugendlichen dort bei meinem Kontrollgang sitzen sehen (siehe Bild).
Einsatz am GL 1 2020: Während eines Kontrollganges wurden folgende Arbeiten erledigt:
1. Der GL Pfahl am Ende der O-W Straße war aus der Verankerung gerissen und den Hang hinter dem Bauzaun geworfen. Er wurde wieder aufgestellt.
2. Das Astwerk im Aufschluss an der Wilhelmshöhe wurde wieder in der Umgebung des Aufschlusses abgelegt.
3. Das kurze Geländerstück, welches den ehemaligen Weg durch die Hohle oberhalb der Wiedereinmündung in den Hauptwanderweg (hinter Aufschluss 2 b) früher absperren sollte, war im Zuge der Baumfällarbeiten entfernt wurden und lehnte am Geländer. Es wurde zur Einmündungsstelle des Weges durch den Leitewald gebracht und dort aufgestellt.
4. Die Beschädigung am Geländer (durch die Baumfällarbeiten) am Hauptwanderweg wurde provisorisch repariert.
Oberhalb des Schlendorfer Oberweges waren Wegearbeiten in Gange. Dort will man zukünftig mit zwei Rinnen die Abspülungen in den Schlendorfer Oberweg verhindern. Bei einem weiteren Kontrollgang kam ich an den GS 2 mit dem Autor des Karl- Brauckmann Artikels von 3/2018 des 07 Stadtmaganzins ins Gespräch. Man plant einen Artikel über die GS 2 zu schreiben. Dafür gab ich einige Hinweise zu den GS 2 und empfahl den Artikel für die Monate Mai oder Juni 20 zu veröffentlichen.
Orkantief SABINE wütet auch im Lehrpfadgebiet. Eine erste Begehung bis zum Schlendorfer Oberweg zeigte folgende Schäden:
- die Bank in der O-W -Straße war umgefallen
- an den GS 2 war der Bauzaun auf ganzer Länge umgefallen
- mehrere zum Teil große Stämme mussten im Verbindungsweg im Leitewald weggeräumt werden
- an der Erläuterungstafel am Aufschluss 2 b war der Text abgerissen wurden
- zahlreiche Äste gab es im gesamten Verlauf wegzuräumen
- der Zaun unterhalb der GS 1 war wieder aus der Verankerung gerissen
Bis auf das Wiederanbringen des Tafeltextes an der Erläuterungstafel zum Aufschluss 2 b, konnten alle Schäden beräumt bzw. beseitigt werden (außer Bauzaunaufrichtung an den GS 2).
Kontrollgang bis Steinmale: Es gab kaum Äste aufzulesen. Hinter dem Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege war ein alter Baum(stamm) umgefallen und blockierte den Weg. Das ist aber nicht GL 1 und wird von mir auch nicht beseitigt (bzw. ist zu groß). Die drei Rinnen im Bereich Schlendorfer Oberweg /Schmidtstein waren fertiggestellt. Der Weg ist jetzt in einem guten Zustand. Vom Marienblick hat man jetzt auf Grund von Baumfällungen (bei Ulmers Ruh) einen schönen Blick. Vor 5 Jahren wurden übrigens die GS 2 freigegraben (siehe Chronik Teil 9).
Arbeiten am Aufschluss 2 b (später 3): Der durch Sturm SABINE abgerissene Text der Nottafel wurde wieder angeklebt. Im Umfeld der Aufschlusses wurde etwas aufgeräumt und die Sicht auf den Aufschluss verbessert. Die Bank am Ende der Treppe in der O-W- Straße wurde auf die andere Seite der Treppe gestellt. Grund: Bauarbeiten (Weg) zum darunterliegenden Grundstück. Ob auch am neuen Standort die Bank später stehen bleiben kann, muss man abwarten. Auch dort werden die Bauarbeiten sicher bald losgehen. Am Ende der Straße (Weg zu den GS 1) wurde der Rand gesäubert und der Bauzaun entfernt.
Die Aussichtsbank "GL Wegweiser" wurde wieder versetzt, weil sie einem großer Anhänger im Wege stand. Sie wurde innerhalb der Baustelle in Richtung GS 2 als Absterrung gestellt. Dort konnte sie aber nicht bleiben. Sie wurde vor dem Anhänger nahe dem vorherigen Standort aufgestellt. Dieser Standort ist aber nur vorübergehend, weil man nun nur schlecht die Bank nutzen kann.
Wegen dem recht seltenen Datum ein seltenes Bild aus einem alten DEFA Film von 1965. Es zeigt den Hausberg im Sommer 1964 (Quelle mdr).
Im Zusammenhang mit Baumfällarbeiten am Fuchsturmweg und W.-Pitt Weg wurden zwei Markierungsbäume gefällt. Es sind dies der alte Obstbaum am Abzweig W. Pitt Weg und die letzte Birke vor dem Aufschluss 1 b. Da ohnehin dieser Abschnitt des GL 1 2020 nicht mehr neu beschildert und markiert wird, ist dieser Wegfall ohne Bedeutung, Viel wichtiger sind die Geotoppflegearbeiten am Aufschluss 3 (noch 2 b) des GL 1 2020. Durch Studenten unter Anleitung vor Dr. T. Voigt wurde der Aufschluss von Müll/Astwerk beräumt und kleine Büsche/Bäume gefällt (rechts vom Aufschluss). Die Stadt Jena (Kommunalservice) stellte dazu einen Container. Bis zum Frühsommer soll dort auch eine neue Erläuterungstafel aufgestellt werden.
Nun müssen nur noch Restarbeiten durchgeführt werden. Vor allem der zweite Teil des geologischen Aufschlusses muss noch freigelegt und freigeschnitten werden. Diese Arbeiten werden zeitnahe durchgeführt.
Großer Einsatz am Aufschluss 3 (noch 2 b). Der zweite Teil rechts vom Hauptaufschluss wurde freigelegt. Buschwerk beseitigt und ein weiterer kleiner Steinhaufen wurde auf einer großen Gipsplatte angelegt. Es zeigt sich die gleiche geologische Situation. Am rechten Ende des Aufschlusses überwiegt jedoch die darüberliegende Gipsbank und fällt daher etwas ein. Der gesamte Felsaufschluss ist nun etwa um gut 1/3 vergrößert. Der mittlere Teil ist aber weiterhin von Astwerk und Erde bedeckt. Hier scheinen auch die Aufschlüsse verschüttet zu sein. An beiden Enden der Aufschlusses (mit Balken gekennzeichnet) ist die Situation ebenso. Der Hang flacht aber ab und Aufschlüsse sind, wenn vorhanden, total verschüttet. Nun muss verhindert werden, dass auch im zweiten Teil keine neuen Gartenabfälle mehr eingetragen werden. Ein neues Schild "Müll abladen verboten" wird für den zweiten Abschnitt vorbereitet. Die Runde am GL 1 2020 endete mit einem unschönen Erlebnis. Der Steinhaufen an den GS 1 wurde völlig auseinander genommen und die Steine in der Umgebung verteilt! Wer macht nur so etwas? Der Haufen wurde wieder aufgeschichtet. Die Bank in der O-W Straße ist zur Zeit wegen der Ablagerung eines Kranteiles nicht nutzbar (mit Band abgesperrt).
Wegen überraschender Freizeit wurden verschiedene Arbeiten am GL 1 2020 durchgeführt:
Es waren dies
- Reparatur der Schadensstelle am Geländer nahe Wiedereinmündung des GL 1 in den Hauptwanderweg
- Restarbeiten am Aufschluss 2b, Anbringen des Schildes "Schutt abladen verboten" (siehe unten)
- Verbesserung der Standfestigkeit des kleinen Geländers an der Einmündungsstelle des GL 1 in den Hauptwanderweg
- Nachreinigen der GS 1, einschließlich Beseitigung der Schmierereien auf der Bank
- Wegearbeiten am Leitewaldweg (Schottereintrag)
Am Aufschluss 2 b konnte bei weiteren Säuberungsarbeiten die Tafel "Schutt abladen verboten" wiederentdeckt werden. Sie wurde restauriert und am Baumstumpf oberhalb des zweiten Aufschlussteiles angebracht. Damit sind die Arbeiten dort vorerst einmal beendet. Auf Grund der aktuellen Lage ist derzeit mit dem Anfertigen einer neuen Erläuterungstafel für diesen Aufschluss nicht zu rechnen. Auch eine im Sommer im unteren Bereich des "GL 1 2020" geplante Exkursion wird wahrscheinlich auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. An den GS 1 wurde zum wiederholten Male festgestellt, dass der Steinhaufen und die Gipsschlotten als Spielplatz genutzt werden. In diesem Zusammenhang ergeht die Bitte an alle Eltern ihre Kinder dort nicht im Bereich des Hanges, der Gipsschlotten und des Steinhaufens so spielen zu lassen, dass Veränderungen (Steinhaufen), Beschädigungen am Gipsfelsen und Verschmutzungen unterbleiben. Die Gipsschlotten sind kein Ersatzspielplatz!
Geplant sind noch:
- Arbeiten an den GS 2 im südlichen Umfeld (Aufräumarbeiten)
- Verbesserung des Textes an der Bank und auf der Nottafel an den GS 2
- Ausbesserung Wegweiser am Ende der Treppe (Wegekreuzung)
- weitere Arbeiten am Aufschluss 3 (Wilhelmshöhe)
- erneute Beseitigung des Erdeintrages auf der zweiten Treppe
- Erneuerung Wegweiserpfahl am Abzweig Zick-Zack-Weg
- ....
Kontrollgang ab Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege bis Aufschluss 1: Bis auf die wiederholte Veränderung des Steinhaufens an den GS 1 (siehe Vorbeitrag) war alles in Ordnung. Der Baumstamm in der Nähe des Denkmals war weggeräumt wurden. Die zukünftigen Arbeiten am Aufschluss 1 werden erst später vollzogen. Hier gilt das Vorgenannte bezüglich möglicher Exkursionen im Juni 2020. Außerdem hatte ich erfahren, dass der ehemalige Besitzer des Grundstückes am Aufschluss 1 sehr plötzlich verstorben war. Die Absprachen zur Zugänglichkeit der Höhle und der Arbeiten am Aufschluss müssen zukünftig mit dem Sohn des ehemaligen Besitzers gemacht werden. Herr W. Eckardt war so nett die Sicht unterhalb von "Eckardts Bank", nahe Aufschluss 2 b wieder frei zu schneiden.
Allgemeines Betretungsverbot für öffentliche Flächen. Davon ist auch der Erste Geologische Lehrpfad betroffen (Waldgebiet). Ausnahmen: Einzelpersonen und Kleingruppen (bis zwei Personen) unter Einhaltung eines entsprechenden Abstandes. Das Geotop "Gipsschlotten 1" ist kein öffentlicher Ersatzspielplatz! Darauf muss nun mit Nachdruck hingewiesen werden! Es wurde in letzter Zeit immer wieder festgestellt, dass der Steinhaufen mehrfach auseinander genommen wurde, die Steine über die Gipsfelsen verteilt wurden, Teile der Gipsfelsen abgenommen wurden und Beschädigungen an den Gipsfelsen erfolgt sind. Das ist unbedingt zu unterlassen. Siehe Hinweis auf der Startseite und Jena Punkt 2. Alles das scheint aber noch nicht zu wirken, denn beim nachmittäglichen Kontrollgang sah ich eine Familie mit Kindern gerade von den Gipsschlotten 1 kommen. Sie hatten sehr wahrscheinlich wieder die Kinder dort unbeaufsichtigt spielen lassen. Dieses Mal war es ein Rutsche am Hang. Laub und Äste wurden in die Hangschlotte eingetragen. Nun ergriff ich drastische Maßnahmen. Ein passendes Sperrschild für Fußgänger mit der Aufschrift "Der Hang ist kein Spielplatz" wurde nun an einem Baum angebracht. Die frische Rutsche wurde mit Ästen bedeckt und ein Absperrband zwischen den Bäumen im Bereich der Rutsche gezogen. Ob das nun wirklich hilft, bleibt abzuwarten. Es kann aber nicht sein, dass sich durch die Sperrung der öffentlichen Spielplätze das Spielen nun in andere Bereiche, wie Geotope (Naturdenkmale) verlagert. Engmaschige Kontrollen sollen das zukünftig verhindern oder minimieren!
Nach wie vor gibt es Probleme mit spielenden Kindern und nicht aufpassenden Eltern an den GS 1. Als weitere Maßnahme wurde nun der Steinhaufen mit Flatterband in Kinderhöhe abgesperrt. Hoffentlich begreifen es nun die Eltern und lassen die Kinder an dem Steinhaufen nicht mehr spielen. Die passenden Stäbe fand ich im Wald unterhalb der GS 1. Der Haufen wurde erneut auseinandergenommen, die Gipsplatten zerkleinert und mitten auf den Weg gelegt.
Liebe Eltern, ich kontrolliere, wenn es möglich ist, mehrmals am Tag den Zustand der GS 1! Bitte nehmt die Kinder an die Hand und geht nur durch die Gipsschlotten durch! Zerstörungsfreies Klettern auf den Gipsschlotten ist auch erlaubt, aber nicht auf den Hang (Rutschen anlegen)!
Kontrollgang am Vormittag: Alles in Ordnung. Am Nachmittag wurde ich wieder eines Besseren belehrt! Hatten doch kleine Kind(er) tatsächlich direkt neben dem Absperrband und Schild am Hang wieder eine kleine Rutsche angelegt! Nun brachte ich auch dort Äste ein und der im Dezember zerstörte Pfahl (Bölleranschlag) vom unteren Abzweig (Zick-Zack Weg) wurde eingeschlagen. Ein Absperrband muss ich nun später noch anbringen. Die Gipsschlotten mussten in diesem Bereich wieder gesäubert werden. Während der Säuberung gab es einen kuriosen Fund - ein Teil einer alten Bohrmaschine. Ein Pressebeitrag zu dieser neuen Situation am GS 1 2020, speziell an den GS 1, wird je nach zukünftiger Situation vorbereitet und online eingereicht.
Die tägliche Kontrolle und die Absperrungen zeigten erste Wirkung! Jetzt musste nur noch etwas Laub wieder vom Weg weggeräumt werden. Am Nachmittag saß ich mit entsprechendem Abstand auf der Bank als "Schlottenwächter" und beobachtete das nachmittägliche Treiben der Familien mit jungen Kindern. Man hielt sich an die Absperrungen. Aber ein Fahrradfahrer nutzte die Gelegenheit mit vollem Tempo durch die Gipsschlotten und die Treppen herunter zu fahren. Am Aufschluss 2 b wurde noch etwas sauber gemacht und die Wege auch im Bereich des GL 1 zwischen Aufschluss 2 und 2b wurden wieder nachgesäubert.
Letzte Arbeiten an den GS 1: Auf dem Sperrschild wurde der Text mit dem Spielplatzverbot um die Gipsschlotten erweitert. Der Hang und die Gipsschlotten sind kein Spielplatz!, stehen jetzt auf dem Schild. Der beschädigte Pfahl konnte etwas ausgebessert werden, die GS 1 und der untere Weg wurden nachgesäubert. An den GS 1 ist der "Schlottenblick" von der neuen Treppe wieder gut zu sehen. Meine Maßnahmen, wie Überwachung und Beschilderung, scheinen zu fruchten. Die Familien mit den kleinen Kindern verlagern nun die Spieltätigkeit ins Tal, wo am Hauptwanderweg schöne Naturspielplätze vorhanden sind. Der Aufschluss 3 (Wilhelmshöhe) ist weiter freigeschnitten. Hier müssen aber noch einige Nacharbeiten erfolgen.
Die Besucher (Familien mit Kindern) des Geotops "Gipsschlotten" scheinen sich nun an die Gegebenheiten zu halten. Meine derzeit häufige Anwesenheit als "Schlottenwächter" trägt sicher auch dazu bei. Trotzdem wurde ein Artikel bei der Lokalpresse eingereicht. Ob der allerdings noch erscheint, bleibt abzuwarten. Verwundert schauend, sah ich heute zwei Mitarbeiter von KSJ am immer noch vorhandenen Müllplatz am W. Pitt Weg stehen. Offenbar hatte sich ein Anwohner über den Müll beschwert. Ob KSJ da vorher Bescheid wußte, konnte aus der Ferne nicht in Erfahrung gebracht werden. Am Nachmittag wurde noch ein Schild "Der Weg zu den Gipsschlotten 2 ist gesperrt" unter dem Schild mit allgemeinen Informationen über das Gelände der GS 2, in der O-W Straße angebracht. Außer dem wieder zerbrochenen Geländer am Hauptwanderweg, gab es keine Vorkommnisse am GL 1 2020 in diesem Bereich. Das Verbotsschild an den GS 1 regt zum fotografieren an. Das konnte ich während der "Schlottenwache" beobachten.
Heute erschien der Artikel "Gipsschlotten kein Ersatz Spielplatz". Es waren über den Artikel hinaus auch noch einige Details zur Geschichte des Geologischen Lehrpfades 1 zu lesen. Leider hat sich auch wieder der Fehler mit der "Kirchbergstraße" eingeschlichen. Das wurde schon einmal in einem früheren Artikel so beschrieben: Die Gipsschlotten befinden sich unterhalb des nördlichen Endes der Greifbergstraße (nicht Kirchbergstraße!). Karl Brauckmann gründete seine Schule auch schon 1894. Bei der Erweiterung seines Schulgrundstückes sind die Gipsschlotten entdeckt und 1908 erstmals abgebildet wurden. Ansonsten ist der Artikel so wie eingereicht (siehe bei Zeitungsartikel).
Obwohl wieder an den GS 1 gespielt wurde (siehe Bild der Übedeckung mit Ästen), lies ich diese kleine "Höhle" vorerst bestehen. Es ist ja auch kein Schaden an den Gipsfelsen entstanden. Die Reparatur des Geländers am Hauptwanderweg konnte sehr gut mit einem DN 70 Abwasserrohrstück vollzogen werden. Es passte genau über die Bruchstelle. Das kleine Geländer an der Einmündungsstelle wurde mit einer weiteren Stütze versehen. Leider musste ich wenig später wieder feststellen, dass sich jemand an das Geländer gelehnt hatte, was natürlich so einer Last nur bedingt widersteht. Hier muss am "Fundament" später auch noch etwas nachgearbeitet werden. Meine engmaschigen Kontrollen können natürlich nicht verhindern, dass es immer noch unvernünftige Radfahrer gibt, die mit vollem Tempo den Hauptwanderweg herunterrasen. Gerade in der derzeitigen Situation, wo sich doch einige Wanderer und Spaziergänger mit kleinen Kindern auf dem Weg befinden, sollte man doch mehr Rücksicht nehmen und vielleicht auch mal auf solch einen Sport vorübergehend verzichten! Die "Wegweiserbank" in der Otto-Wagner Straße steht nun wieder auf der linken (ursprünglichen) Seite der Treppe. Mal sehen, wie lange sie nun wieder dort steht ?
"Lehrpfadwinterkontrollwanderung": Das überaus schöne und klare Wetter nutzte ich für eine Kontrollwanderung im mittleren und oberen Lehrpfadbereich. Die Aufschlüsse Wilhelmshöhe und "Ulmers Ruh" zeigten einen Hauch von Winter. Zwei größere parallel zum Weg liegende Äste mussten zwischen Abzweig Ulmers Ruh/Marienblick und Abzweig vom Wirtschaftsweg/Steinmale zur Seite geräumt werden. Auf dem Rückweg begab ich mich über die von KIRSTE 1912 beschriebene historische Wegstrecke oberhalb der Wilhelmshöhe. Dort wird am "Aufschluss 3 b" (siehe Chronik Teil 4, 15.12.05) ein neuer Zaun gebaut. Interessant war auch ein alter, bisher nicht beachteter Landesgrenzstein (?) nahe dem alten Wasserbehälter oberhalb der Wilhelmshöhe.
Ein toller Blick vom Marienblick:
Ein alter Grenzstein nahe am alten Wasserhochbehälter. Er war mir bisher nicht aufgefallen. Vielleicht kann man von ihm noch etwas Geschichtliches erfahren?
Der immer noch am Beginn des W. Pitt Weges liegende Müllberg wurde nun ein Fall für den Mängelmelder. In der Erklärung schrieb ich, dass es mich wundert, nun schon über 4 Wochen den Müll dort zu sehen. Die Maßnahme "Müllbereinigung des Geologischen Aufschlusses 2b" vom 9.3. durch IGW (Studenten) war KSJ und der Stadt Jena (Umweltamt) bekannt. Der GL 1 2020 ist zur Zeit über fast alle Bereiche in einem sehr guten Zustand. Es fehlen noch weitere Arbeiten am Aufschluss 3, am Aufschluss 1 (Höhlenzugang und Hang) und Ausbesserungen von Beschriftungen an einem Wegweiser. Dann sollte noch etwas Müll im Bereich K-B Straße, Treppe und O-W Straße (GS 2) aufgelesen werden. Die Umgebung der GS 2 wird vorläufig nicht weiter beräumt und die Nottafel nicht erneuert. Der Weg ist auch zur Zeit gesperrt. Dafür finden dort in Kürze erste Arbeiten zur Einzäunung und dem Anlegen einer Treppe statt. Entsprechende Absprachen sind mit den Eigentümern der angrenzenden Privatgrundstücke schon geführt wurden.
Leider tritt an den GS 1, trotz Beschilderung und engmaschiger Kontrolle, noch keine Ruhe ein. Beim Rundgang wurde eine Beschädigung und Zerstörung des Geländers im Bereich Bank/ehemaliger "Erdfall" festgestellt. Jemand hatte am Vorabend mit roher Gewalt das Geländer in Richtung Abhang gedrückt und dabei das Geländer aus der Verankerung des linken Pfeilers gerissen! Dass das vorsätzlich und geplant gemacht wurde, konnte ich dadurch feststellen, dass am Vortag das Geländer genau an dieser Stelle schon etwas eingedrückt wurde. Während es am Vortag wieder etwas aufgerichtet werden konnte, war es dieses Mal nicht mehr möglich. Der Pfahl mit dem total verbogenen Eisenkeil wurde herausgezogen und das Geländerstück am Boden befestigt. Leider erwischt man solche Vandalismus betreibende Leute nicht. Man kann ja nun nicht Tag und Nacht dort als "Schlottenwächter" Stellung beziehen! Nun werden auch die GS 1 wieder ein Fall für den Mängelmelder der Stadt Jena. Die "Höhle" aus Ästen und Laub am vorderen Bereich der Gipsschlotten wurde entfernt.
Nun wurde wieder versucht die Stämme, die zur Stabilisierung des Geländerbalkens an den GS 1 dienen, wieder in den "Erdfall" zu legen. Auch der Stamm, an dem das nächste Geländerteil befestigt wurde, war zur Seite geschoben. Alles wurde wieder in den Ursprungszustand gebracht. Am Aufschluss 1 b am W. Pitt Weg will man den Hang säubern (Anwohner). So gibt es am GL 1 2020 zur Zeit auch viele Helfer. In der Krise eine schöne Geste! Die Einfriedungsarbeiten an den GS 2 können nun zeitnahe begonnen werden.
Vorbereitungsarbeiten am Aufschluss 2 a (GS 2): Wegen der bevorstehenden Einzäunung und dem Anlegen einer Treppe und Terrasse an den GS 2 wurden einige Vorbereitungsarbeiten vorgenommen. Zunächst wurden die Nottafel mit Bild vom Baum abgemacht und der historische Pfahl an der Straße entnommen. Der Verbotshinweis vom historischen Pfahl und das Bild "Strudeltrichter" aus Hess v. Wiechdorf 1931 (Foto NAUMANN 1908) wurden am Baum oben angebracht. Das GL Symbol wurde überdeckt und das untere abgekratzt. Der Rest der Nottafel vom Aufschluss 2 a wird später für das Museum restauriert. Der historische Pfahl wurde mit einem Gehweghinweisschild an den GS 1 im Bereich des defekten Geländers eingesteckt. Für den Aufschluss Gipsschlotten 2 ist schon lange eine neue Erläuterungstafel geplant. Ob sie bis Anfang Juni im Zusammenhang mit der Fertigstellung aller Arbeiten an den GS 2 fertig wird, bleibt abzuwarten. Der Pfahl aus dem ehemaligen Brauckmannschen Grundstück muss nun nur noch mit dem Eisenteil vom ehemaligen Geländer dort fest verbunden werden. Anwohner der O-W Straße erkundigten sich nach dem weiteren Bestand der GS 2. Hier konnte ich beruhigen, dass die Gipsschlotten vollumfänglich erhalten bleiben. Die Bank wurde mit neuer Schrift versehen und erstmalig steht nun auch dort "GL 1 .2020". Leider scheint sich nun die Spielerei zum Aufschluss 2 b zu verlagern. Bei einem anschließenden Rundgang wurden Veränderungen an den beiden Steinhaufen bemerkt. Das konnte aber glücklicherweise schnell wieder in den Originalzustand gebracht werden. Das ehemalige Wannengussteil mit der GL Aufschrift "Achtung Gelogischer Aufschluss" aus dem Jahr 2016 wurde im Gelände wieder gefunden und erneut an den Rand des Aufschlusses 2 b gelegt. Hier muss nun nur die Schrift erneuert werden. So findet sich manches im Gelände wieder. Leider aber nicht die ehemalige Tafel vom Aufschluss 1 b am W. Pitt Weg! Sie bleibt weiterhin verschwunden.
Eine engmaschige Kontrolle aller GL 1 Aufschlüsse bleibt daher weiterhin die Aufgabe bei den Rundgängen, denn auch am Hauptwanderweg wurde nahe dem geflickten Geländer die Herausnahme eines großen Steines bemerkt. Er wurde zum Zerschlagen einer Glasflasche genutzt. Diese Gefahrenquelle konnte beseitigt werden.
Um 18.40 Uhr hatte ich noch ein Erlebnis beim Abendspaziergang: Es ist einfach nicht zu fassen! Wie ich zu den GS 1 runter komme, sah ich zwei Jugendliche (schwarz gekleidet), die gerade an der neuen Tafel (siehe rechtes Bild oben) schwarze Schmierereien aufmalten. Es waren die gleichen, die ich vor Wochen schon auf der Bank sitzend sah. Anschließend waren da auch Schriftzüge aufgemalt. Laut forderte ich sie dazu auf das wieder weg zu machen. Es wäre mein Revier! Sie waren so überrascht und folgten der Aufforderung. Das sind sicher die gleichen mit dem Geländer. Ich hoffe das schreckt sie ab, zumindest am GL 1 nicht mehr tätig zu werden, denn "Achtung Kontrolle!" ist hier angesagt!
Heute Kontrollgänge der anderen Art: Im Revier GL 1 und angrenzenden Straßen wurden, soweit wie das möglich war, Aufkleber und Schriftzüge beseitigt. Besonders in der Karl-Brauckmann Straße waren Schriftzüge zu beseitigen (Stromverteilerkasten/Treppe an der Wegekreuzung). Auf einem Lichtmast am Höhenweg (K-B Straße) gab es eine Ansammlung von alten Aufklebern (außerhalb GL 1). Dort probierte ich mein Equipment, bestehend aus Kratzer und Aceton, mit Erfolg aus. In der Karl-Brauckmann Straße lasse ich solche Schmierereien nicht zu! Neue Aufkleber waren insbesondere am Fuchsturmweg zu beseitigen. Selbst bewußt ganz oben angebrachte Kleber sind für mich kein Problem gewesen. Am Mastbeispiel (Bild) Fuchsturmweg war auch zeitweise das GL Symbol mit einer Wohnungssuchanzeige überklebt wurden (hatte ich schon vorher entfernt). Schwierigkeiten gab es beim Beseitigen von Schriftzügen auf Beton (Wegekreuzung). Da gab es nur Teilerfolge. Nun muss auch noch etwas Abfall aufgelesen werden (besonders im Umfeld der Wegekreuzung). Ich sage den Schmierern und Klebern nun den Kampf an!
Weitere Arbeiten an den GS 1 und im Bereich bis Aufschluss 2 b. Der historische Pfahl wurde ordentlich befestigt und müsste nun besser halten. Das total verbogene Eisenteil wurde als Gegenstütze genutzt und der Pfahl teilweise mit den Stämmen verschraubt. 3 auf Pfählen zu sehende GL Symbole wurde mit orangener Farbe ausgebessert und einer an der Wegekreuzung unterhalb des Wegweisers (mit Pfeil). Nun muss nur noch der Wegweiser mit weißer Farbe wieder ausgebessert werden. Da immer wieder festgestellt wird, dass Erwachsene und Kinder nicht den offiziellen Weg an der Treppe gehen, sondern unter dem Geländer "abkürzen" werde ich dort auch noch ein Absperrband ziehen. Am Schlendorfer Oberweg entdeckte ich zwei gelbe metallene Wanderwegzeichen. Sie sind wahrscheinlich in Unkenntnis der Wegeführung dort angeschraubt wurden. Der gelb markierte Wanderweg führt dort nicht entlang! Das von unten zu sehende wird in ein GL Symbol umgearbeitet. Das von oben wird entfernt, weil es zusätzlich noch einen Pfeil in Richtung Schlendorfer Oberweg nach rechts zeigt. Das ist ja nun wirklich völlig falsch! Einige Aufkleber müssen in diesem Bereich an der Straße auch noch beseitigt werden.
Den Ostersonntag nutzte ich um die falsche gelbe Wanderwegmarkierung zwischen Schlendorfer Oberweg und Abzweig Schlendorfer Straße/Am Gänseberg zu beseitigen und auf den richtigen Weg zu markieren. Im Bereich Schlendorfer Straße bis Wilhelmshöhe finden sich nun direkt über den alten Markierungen (auch von mir vor über 20 Jahren dort aufgemalt) diese Blechschilder. Ich weiß nicht, wer diese Markierung im Bereich des GL 1 angewiesen hat oder handelte es sich um einen verspäteten Aprilscherz? Ab Abzweig hören die beiderseitigen Markierungen auf und auch oberhalb ab Schmittstein fanden sich keine weiteren gelben Symbole. Wo sollte denn der gelbe Wanderweg dann weiter unten enden? Darüber konnte nur spekuliert werden. Insgesamt 7 Markierungen, zum Teil mit Pfeil, traf ich in diesem Bereich an. 6 wurden versetzt und eine am Schlendorfer Oberweg mit dem GL Symbol übermalt. An den GS 1 wird neuerdings die direkt nahe der Bank befindliche Schlotte als "Papierkorb" genutzt! Einfach unglaublich diese Sauerei! Jemand hatte auch zum wiederholten Male zwei größere Steine aus dem Steinhaufen auf die Gipsfelsen gelegt. Das ist natürlich im Vergleich zur vorgenannten Sache nur eine Kleinigkeit.
Da wieder am "historischen Brauckmannpfahl" an den GS 1 gerdrückt wurde (war locker), habe ich mich dazu entschlossen, diesen noch fester zu verschrauben. Man hatte nun auch auch die Markierungsnummer von der Rückseite der Bank an den GS 1 abgerissen. Sie wurde wieder befestigt. Die Bank in der O-W- Straße musste wieder auf die Fußwegseite gestellt werden. Sie war wohl den Bauarbeitern im Wege und wurde weggestellt. Die Arbeiten an der Einzäunung des Privatgrundstückes an der Treppe werden zügig in Richtung GL 1 und GS 2 fortgesetzt.
Hausbergnordseite Mitte der 60er Jahre. In der Bildmitte das Leitetal (mit Wald). Damals gab es den GL 1 2020 noch nicht.
Ein Bild vom Hausbergviertel (ca. 2008): Die GS 2 befinden sich im linken unteren Bildbereich. Oberhalb sieht man die Wilhelmshöhe mit der Erläuterungstafel links von der Gaststätte.
Noch älter, aber nicht direkt aus dem Lehrpfadgebiet: Die Hausberg-, "Karl-Brauckmann"-, "Otto -Wagner" und Greifbergstraße, der Höhen- und Burgweg um 1929:
(Bildquelle: Memorien von K. Junge, Band 3)
Weitere Befestigung des Pfahles an den GS 1: Der historische Pfahl wurde nun so befestigt, dass er auch später evtl. als Geländerpfahl dienen könnte. Zwischen dem vorhandenen Geländer links und dem zerstörten Bereich wurde ein Absperrband gezogen. Dadurch wird nun auf die Gefahrenstelle hingewiesen (Absturzgefahr). Unmittelbar rechts der zweiten Treppe entsteht unten in der K B Straße nun auch eine Baugrube. Etwas Gips war schon zu sehen.
Die Coronakrise hatte auch etwas "Gutes". Man bekommt nun viel Zeit, um sich um die Belange der Geologischen Lehrpfade, in diesem Fall um den GL 1 2020, zu kümmern. Fast alle der am 17.03.- 19.03. (diese Chronik) aufgeführten Punkte wurden schon realisiert. Neu hinzugekommen sind allerdings auch Arbeiten an den GS 1, die durch Vandalismus entstanden sind (Geländer). Die Vorbereitungen zur Einzäunung der GS 2 laufen auch zur Zeit. Dadurch konnte schon mal der historische Pfahl (auch wegen der Zerstörung des Geländers) an die GS 1 versetzt werden. Kontrollgänge bis zu den Steinmalen zeigen im oberen Bereich nur wenige Arbeiten an. Hier ist der Fokus mehr auf die anderen Wanderwege zu legen (zum Bsp. gelber Wanderweg, Falschmarkierungen, Wegweiserkorrekturen und Aufkleber beseitigen). Auch die historische Route mit den "Aufschlüssen 3 a und 3 b" auf den Hausbergwesthang ist etwas in die "Kur" genommen wurden. Eine tolle Überraschung gab es am Aufschluss 2 b (später 3). Dort wurde wieder ein kleiner Gipsfelsen entdeckt, der vorher völlig unter Geäst und Gartenabfällen verschwunden war. Er wird nun angemessen freigelegt und renaturiert.
Zunächst etwas Geschichte: (von links nach rechts)
Ein ganz altes GL Zeichen aus dem Jahr 1986 kurz oberhalb der Wilhelmshöhe. Es wurde nie erneuert, weil es sehr ungünstig damals hinter einem Baum angebracht wurde. Siehe Chronik Teil 4 Bild 137 d, 7.1. 2006 /Bevor der "GL 1 2020" auf neuer Strecke durch den Leitewald ab GS 1 geführt wurde (2016), war dieses GL Symbol Am Gänseberg zu sehen. Es ist das einzige Symbol, was noch an die alte Streckenführung erinnert. Es bekam nun ein "i" für "Information"./Der historische "Aufschluss 3 b" oberhalb der Wilhelmshöhe wurde auch etwas "freigeschnitten". Dahinter ein neuer Drahtzaun:
Neuigkeiten am Weg: An den GS 1 gibt es nun noch ein Absperrband anstelle des zerstörten Geländers./Der Pfahl am Ende des Wirtschaftsweges (Fuchsturm) war nur für diese zwei neuen gelben Wegezeichen gedacht! Der Wanderweg führt nun, gemeinsam mit dem GL 1, auch unterhalb des Fuchsturms über den Wirtschaftsweg. Weitere neue Wegezeichen wurden nicht entdeckt. (von links nach rechts):
Unterer Muschelkalk: Der erste Muschelkalkaufschluss in Richtung Ulmers Ruh bzw. Marienblick befindet sich noch vor dem Abzweig. Es ist die schon einmal erwähnte abgerutschte Muschelkalkscholle (s. Chronik Teil 4 Bild 111) direkt am Weg (von links nach rechts):
Eine neue Entdeckung am Aufschluss 2 b ! (von links nach rechts):
Nur durch Zufall sah ich am linken Anfang der Böschung unterhalb des Zugangsweges zu den Kleingärten etwas "felsiges" durchschimmern./ Im Detail die Gipsklippe unter dem Geäst (von links nach rechts):
Nach der Freilegung und Renaturierung kam die Gipsklippe und ein Geröllfeld aus Dolomit unter den Ästen und Gartenabfällen zum Vorschein (von links nach rechts):
Zum Schluss noch diese beiden Bilder: Der Badewannenrest, der schon 2016 die Aufschrift "Achtung ! Geologischer Aufschluss GL" trug (siehe Chronik Teil 11, 6.3.16), wurde aktualisiert und aus dem "GL" ein "GL 1" (passend auch die 2020) gemacht. Der Aufschluss 2b (später 3) wird nun neben dem Hauptaufschluss (Referenzaufschluss) in der Mitte von zwei weiteren Aufschlüssen eingerahmt und besteht somit aus 3 Aufschlüssen. Die Zukunft wird zeigen, ob sich unter dem noch vorhandenen Abraumbereichen weitere Aufschlüsse befinden, oder ob diese mit Hangschutt bedeckt sind./ Zum Schluss noch ein Bild von der ehemaligen Strecke über Ulmers Ruh. Hier hatte Sturm SABINE zwei Bäume umgeworfen, die das Geländer an der alten Strecke zerstörten. Ob dieser Weg mal wieder freigegeben wird, rückt nun immer mehr in weite Ferne (von links nach rechts):
Außerdem wurde der untere Wegweiser an der ersten Treppe (Wegekreuzung) mit weißer Farbe ausgebessert und die Einmündungsstelle in den Hauptwanderweg verbessert. Der Aufschluss 3 Wilhelmshöhe wurde ebenfalls noch nachgebessert. Hier müssten aber noch weitere Arbeiten erfolgen. Es folgen noch kleinere Farbkorrekturen (statt gelb-grün) und Beseitigen von Aufklebern auf dem Wegweiser nahe dem Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege (kurz außerhalb der Lehrpfadroute).
Kontrollwanderung über den Hausberg: Ziele dieser Wanderung waren u.a. im Bereich des Geologischen Lehrpfades auf den neuen Wanderwegpfeilern und Wegweisern sehr hässliche Aufkleber und Schmierereien zu beseitigen. Außerdem musste auf einem Wegweiser die Farbmarkierung geändert werden:
Von Aufklebern und Schmierereien waren ein Pfahl mit Wegweisern nahe Springerdenkmal (Abzweig roter Wanderweg und Saalehorizontale) am GL 1 2020, ein Pfahl nahe Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege (nahe GL 1) und ein vorbereiteter Pfahl in Richtung west Südweg gelb betroffen.
Schon seit längerer Zeit suchte ich nach einem alten GL Symbol auf einem Muschelkalkblock, das scheinbar wie vom Erdboden verschwunden war. Eine intensive Suche kurz vor dem ersten Muschelkalkaufschluss (abgerutschte Scholle) und dem Abzweig nach Ulmers Ruh mit Hilfe eines Stockes brachte dann den Erfolg. Das von späteren Markierungsarbeiten nicht betroffene Symbol kam wieder zum Vorschein! Es war total mit Laub bedeckt und vollständig mit Moos überzogen. Ich hatte dieses Zeichen das letzte Mal vor 7 Jahren gesehen und schon einmal etwas freigelegt: siehe Chronik Teil 7, 15.06.13.:
Es war vor gut 10 Jahren schon einmal mit roter Farbe übermalt wurden (Chronik Teil 6 27.2.2010):
Hier drei Bilder der "Wiedergeburt":
Noch eine Neuigkeit am GL 1 2020:
Unterhalb der GS 1 gibt es jetzt einen kleinen Aufschluss mit den auf der Erläuterungstafel unterhalb beschriebenen kleinen Aufschlüssen (Felsen) im Salinarröt. Der Aufschluss war schon vorhanden und musste nur etwas freigelegt werden. Er wird nun dem Aufschluss 2 (GS 1) zugeordnet .
Weitere Arbeiten am Aufschluss 2 b:
Der linke Bereich des Referenzaufschlusses in der Mitte wurde von Schutt, Erde und Holzresten befreit. Dadurch konnte auch der Steinhaufen vergrößert werden. Hier wurden Fossil- und Mineralienfunde (außer Gips) gemacht. Es folgen noch Arbeiten am rechten Rand der Aufschlusses und an der Steilstufe in Richtung Hauptwanderweg. An der Bank oberhalb der Kurve könnte auch noch ein GL Zeichen am Baum aufgemalt werden. Dort gibt es einen Abzweig (Abkürzung) nach oben.
Eine weitere Dolomitbank wurde am oberen Rand im rechten Teil des Referenzaufschlusses bemerkt. Sie enthält sehr schöne Exemplare der Fossilien "Myophoria costata" (alte Bezeichnung). Das entspricht genau der Beschreibung der Muschelbrekzie von PASSARGE 1891.
Wegen der bevorstehenden Einzäunung der GS 2 Fläche wurde der untere Bereich der Gipsschlotten 2 mit Absperrband abgegrenzt. Dabei wurde im Umfeld der Gipsschlotten noch etwas Müll aufgesammelt. Absprachen mit der Zaunbaufirma, KSJ und den Eigentümern erfolgen dann zeitnahe. Ich werde auch die Windrose mit den Zwischenhimmelsrichtungen noch in der Nähe der bereits vorhandenen Windrose einbauen. Sie liegt zur Zeit noch jenseits des Bauzaunes hart an der Grenze zur Baugrube.
Beginn mit Aktivitäten an den GS 2: Der ehemalige dürre Markierungsbaum wurde bis in Höhe der Noterläuterungstafel gefällt, ein weiterer Baum daneben auch. Es hatte Vorortgespräche mit den angrenzenden Eigentümern, der Zaunbaufirma und der Stadt gegeben. Da wurde u. a. darüber gesprochen, wo die Anlage des späteren Zugangs mit Treppe herzustellen wäre. Dabei sind meine Empfehlungen berücksichtigt wurden. Der Bauzaun entlang des Weges wurde schon entfernt und neues Flatterband im Bereich des fehlenden Bauzaunes und oberhalb der GS 2 gezogen.
An den GS 2 folgten nun weitere Arbeiten: Dort wurde der morsche Baumstumpf am Herzgipsfelsen entfernt. Der zweite Notsteinhaufen oberhalb am provisorischen Weg wurde bis auf die dort schon vorher vorhandenen Betonreste entfernt und die betonfreien Steine auf den anderen Haufen umgesetzt. So erscheint er jetzt größer als der Haufen an den GS 1. Der neue Zugang erfolgt später über eine andere Variante (im Bereich des vorhandenen Notweges und dann direkt über eine Treppe). Die Windrose wurde geborgen und zunächst im Bereich der GS 2 abgelegt. Es stelle sich aber heraus, dass das keine originale Windrose mit den Zwischenhimmelsrichtungen ist. Nun soll sie in der Nähe der anderen "Rose" mit eingegraben werden. Nach neuen Erkenntnissen liegt der Bereich mit dem zweiten Steinhaufen und dem "Insektenhotel" nicht mehr auf kommunalem Gebiet. Die Grenze zum rechts angrenzenden Privatgrundstück wurde neu festgestellt. Im Gespräch mit dem Besitzer des angrenzenden Grundstückes erlebte ich eine tolle Überraschung, die auch mit der ehemaligen AG "Junge Geologen" aus der Anfangszeit des Ersten Geologischen Lehrpfades etwas zu tun hatte (siehe Chronik Teil 1).
Zunächst eine Bildfolge von den GS 2 aufgenommem:
Dieser Baumstumpf einer Schwarzkiefer, die schon vor der Wiederentdeckung der GS 2 2015 gefällt wurde (wahrscheinlich 1958 ?), wurde nun endlich beseitigt. Er stand unmittelbar am Herzgipsfelsen und störte den Anblick:
Zwei Bilder mit dem deutlich vergrößertem Steinhaufen an den GS 2:
Langsam werden die Arbeiten am "GL 1 2020" etwas weniger werden. Wenn nicht wieder durch Zerstörung und Vandalismus neu entstehende Reparaturen dazu kommen, müssten nur noch Restmarkierungen und Restarbeiten an den Aufschlüssen 2 b und 3 erfolgen. Zu den Markierungsarbeiten gehören:
- am GL Symbol im Bereich der GS 2 noch eine Nummer schreiben "2 a"
- Ausbesserungen von Symbolen am Fuchsturmweg, in der Nähe der Übersichtstafel, im Bereich ab Denkmal für 100 Jahre Heimatpflege und auf der wiederentdeckten Muschelkalkplatte nahe der abgerutschten mu Scholle
- neue Symbole nach der Kurve am Hauptwanderweg wegen Wegeabzweig und an der Muschelkalkscholle, nahe dem Abzweig zu Ulmers Ruh mit dem Hinweispfeil "zu 4"
- Aufkleber im Bereich Fuchsturmweg und aktuelle "FAU" Aufkleber im Bereich GS 1 beseitigen
Die Beseitigung einer Grill- und Feuerstelle, sowie eine Ansammlung von Holz auf der Aussichtsplattform "Marienblick" wurde zuzätzlich erledigt. Hier werde ich die Fuchsturmgesellschaft informieren, das dort gergrillt, Abfall hinterlassen wird und die Mauerkrone zerstört wurde. Man hatte einfach die Muschelkalkblöcke als Unterlage für eine Feuerstelle benutzt und die Steine aus der Mauerkrone herausgerissen. Die Steine wurden nur notdürftig wieder in die Mauer eingefügt.
Da die alte blaue Farbe wieder reaktiviert werden konnte, besserte ich noch kleine GL Zeichen an den GS 1 und an beiden Pfählen am Zick-Zack Weg sowie in der K-B-Straße aus. Dabei beobachtete ich drei Jugendliche, die gerade frische Aufkleber im Umfeld der GS 1 auf die Lichtmasten klebten (FAU). Sie wurden sofort entfernt. Meine Belehrung half auch, dass sie an den GS 1 keinen Müll zurückliesen! Als erledigt kann die Mängelmeldung "Müll am W. Pitt Weg" gelten. Der Müll wurde abgeholt.
Die "blauen Wanderwege" wurden nicht, wie bei früheren Markierungsarbeiten, mit erneuert oder ausgebessert. Sie sind nicht mehr im neuen Wanderwegekonzept enthalten. Nur der auch umgeleitete grüne Wanderweg wird teilweise im Bereich Ulmers Ruh-Denkmal mit erneuert. Dabei werden die alten Zeichen des Thüringenweges mit grün übermalt. Der GL 1 ist als Referenzweg am Nordhang des Hausberges bis zum Fuchsturm ausgeschildert. Damit entfällt der blaue Weg.
Die Arbeiten zur oberen Einzäunung und das Tor zu den GS 2 werden von einer Gartenbaufachfirma übernommen. Die Plattform am Zugang zu GS 2 (Tür) übernimmt KSJ. Die spätere Beschilderung des Aufschlusses 2 a (GS 2) wird die Stadt Jena (Kommunale Immobilien) finanzieren. Die Inhalte der Tafel übernimmt das IGW in Zusammenarbeit mit mir. Wo die Erläuterungstafel dann später aufgestellt wird, ist aber noch unklar. Ebenso eine Neubeschilderung des Aufschlusses 2 b (später 3). Das wird sich aber noch verzögern, da eine bereits vorbereitete Exkursion zum unteren Teil des "GL 1 2020" sich wahrscheinlich erst im Jahr 2021 realisieren lässt.
Kontrollwanderung und abschließende Arbeiten bis zum Fuchsturm (Wirtschaftsweg): Ziel dieser Wanderung waren die letzten Aufkleber im Bereich des GL 1 2020 zu entfernen. Außerdem musste noch der grüne Wanderweg im Bereich Abzweig Ulmers Ruh bis zum neuen Wegweiserpfahl nachmarkiert werden. Auf dem Wegweiser wurde das schon vollzogen, nur auf dem Wanderweg war es noch unzureichend. Zusätzlich gab es noch Arbeiten an den GS 1 und im Bereich des Marienblickes. Dann wurde noch versucht ein beklebtes und beschmiertes Verkehrsschild an der Auffahrt zum Fuchsturm (Wirtschaftsweg) zu säubern. Das gelang nur zum Teil, weil das Lösungsmittel alle war (Die Säuberung war zum Teil eine Sauerei!). Wäre auch nicht meine Aufgabe gewesen!
GS 1: Dort wurde das Schild beklebt und gelockert, sowie ein Baumstamm zur Treppe geschleppt (mit Müllhinterlassung). Ist sicher eine Reaktion der Jugendlichen von gestern auf meine Belehrung hin gewesen! Ich entschloss mich nun das Schild vom Pfahl, einschließlich des alten GL Symbols, zu entfernen. Auf dem Schild soll später die historische Ansicht von 1908, ähnlich wie auf der Nottafel an den GS 2, zu sehen sein. Es wird dann nach Fertigstellung unter die Erläuterungstafel geschraubt. Früher war die historische Ansicht auf der Rückseite der alten Erläuterungstafel zeitweise auch aufgeklebt.
Marienblick: Dort wurde noch etwas aufgeräumt und eine neue Markierung unter dem neueren GL Symbol am Baum aufgemalt. Im Bereich des Weges wurden einige Symbole des Thüringenweges mit grün übermalt.
Wirtschaftsweg: Das gelbe Zeichen am Baum unter dem GL (mit Pfeil) wurde abgekratzt. Dort befindet sich ein neuer Pfahl für die Wegezeichen. Am Beginn des Wirtschaftsweges wurde noch ein Aufkleber entfernt (auch gegenüber dem Fuchsturm am Naturschutzschild). Zahlreiche alte Aufkleber waren auf dem Verkehrsschildpfahl zu beseitigen. Sogar auf der Verkehrsschildfläche waren Aufkleber angebracht, die später mit schwarzer Farbe übersprüht wurden. Das wurde, soweit es ging, gereinigt.
Wie schon einmal erwähnt: Ich kümmere mich nur um mein "Revier" im Bereich GL 1 einschließlich der beiden neuen Straßen im Hausbergviertel. Alle anderen Aufkleber und Schmierereien auf öffentlichen Verteilerkästen, etc. in den angrenzenden Straßen sind Sache von KSJ!
Der Pfahl mit dem GL Zeichen am Ende der Otto-Wagner Straße wurde entfernt. Er wird zur K - B - Straße umgesetzt.
Werkstattarbeit: Die Neugestaltung der 3 Pfähle des GL 1 wird vorbereitet. Für den Notpfahl am unteren Ende des Zick-Zack Weges (vormals weißer, nach Bölleranschlag beschädigter Pfahl) wird ein neuer runder Holzpfahl entstehen. Am Ende der K-B Straße wird der Notpfahl ebenfalls durch einen neuen, massiven Holzpfahl ersetzt. Der Pfahl vonm Ende der O-W- Straße wird zum Beginn der K-B Straße versetzt. Am Weg oben in der O-W Straße ist kein Pfahl mehr nötig, da es keinen anderen Weg für den GL gibt. Der provisorisch als Absperrung am Hang an den GS 1 dienende Pfahl wurde teilweise in das Museum umgesetzt. Auch die Nottafel mit Naturschutzeule, die früher innerhalb der GS 2 stand, ist nun im Museum zu sehen.
Ständig muss an den GS 1 aufgeräumt werden, da Jugendliche immer wieder (bewusst?) Müll hinterlassen. Das Absperrband am Geländer musste auch wieder erneuert werden. Es wurden auch schon wieder Aufkleber auf diversen Tafen aufgeklebt.
Drei Pfähle/Pflöcke am neuen Standort und ein neuer Pfahl am unteren Weg (Anfang Zick-Zack Weg): Zunächst wurde der GL Zeichenpfahl vom Wendehammer der O - W- Straße zum Wendehammer der K - B Straße versetzt. Er müsste dort aber später noch etwas fester in der Erde verankert werden. Für den nach Bölleranschlag beschädigten und durch einen Notpfahl (Pflock) versehenen Standort am Zick Zack Weg wurde nun eine endgültige Lösung gefunden. Ein neu angefertigter Pfahl (GL mit Pfeil) steht jetzt am Standort der alten Pfähle/des Pflockes. Er wurde sehr fest in der Erde verankert (mit Eisenkeil) und ist auch verwitterungsbeständig. Ich hoffe nun dort eine ordentliche Lösung gefunden zu haben. Die beiden Notpflöcke wurden am unteren Weg, gegenüber dem neuen kleinen Aufschluss mit Fasergips (zu A 2) und am Abzweig vom Zick-Zack Weg am Beginn des Weges durch den Leitewald, umgesetzt. An den GS 2 ist die obere Einzäunung fast beendet und man beginnt mit der Einzäunung unten.
Obere Umzäunung der GS 2 ist fast fertig. Die Tür befindet sich genau am derzeitigen provisorischen Zugang. Im weiteren Bereich entsteht noch ein Bauzaun, so dass die GS 2 dann vor illegalen Besuchern geschützt sind. Baggerarbeiten im Randbereich der GS 2. Man braucht aber um die Gipsschlotten keine Angst zu haben, da alle Arbeiten der Gartenbaufirma vorher abgesprochen wurden. Der Bauzaun unten wurde auch im Bereich der GS 2 abgebaut und der Steinhaufen um weitere Brocken mit Salinarröt ergänzt.
Maiwanderung zum Fuchsturm. Nach gut anderthalb Monaten hatte die Fuchsturmgaststätte wenigstens wieder Kioskbetrieb angeboten. Am Schlendorfer Oberweg war nun auch das linksseitige Geländer mit dem neuen GL Zeichen von 2019 (siehe 1.6.2019 Chronik Teil 14) abgesägt. Dort finden Tiefbauarbeiten statt (Entwässerung). Am neuen Wanderwegepfahl unter dem Fuchsturm war wieder ein neuer Aufkleber zu sehen. Er wurde nur unzureichend entfernt. Wird später ein Fall für mein Equipment !
Ein ehemaliger Geländermarkierungspfahl am Zugang zu den GS1 hat nun als erstes Objekt im Freilandmuseum (Garten) einen würdigen Platz bekommen. Er hatte auch eine lange Geschichte, die bis zum Jahr 2005 zurückgeht (Chronik Teil 4, 21.12.05):
1 2 3 4 5
Der zunächst mit zwei Pfeilen versehene Geländerpfahl wurde später bei der Erneuerung des Geländers gerettet und am Zick-Zack Weg links am Hang umgesetzt (1). Später bekam der Pfahl eine Eisenstange, da er auf Grund von Vermoderung drohte umzukippen (2). Er wurde schließlich bei Umverlegung des GL Weges durch das Baugebiet ("GL 1 2020") auf die rechte Seite versetzt (mit einem Pfeil). Auf Grund von Witterungseinflüssen war er aber von oben morsch geworden. Deshalb bekam der noch erhaltene Holzrest 2019 bei der 8. Markierung eine weiße Kappe und wurde insgesamt weiß gestrichen (3). Nach einem Bölleranschlag Angang Dezember 2019 wurde er entfernt und ein Notpfahl (Pflock) an gleicher Stelle eingeschlagen (4). In der Coronakrise im März/April 2020 diente der etwas reparierte Pfahl vorübergehend als Absperrung des Hanges an den GS 1 (siehe diese Chronik 23.3.20 und 25.3.20). Von dort wurde er am 2.5.20 in das Museum umgesetzt (5). Ein neuer Pfahl befindet sich nun anstelle der Vorgängerpfähle unten am Zick-Zack Weg (siehe diese Chronik, 29.4.20).
Der Zaun an den GS 2 ist fast fertig. Aus diesem Grunde wurde eine verbesserte Nottafel angefertigt. Sie soll nach Abschluss der Arbeiten in der Nähe der Tür von außen lesbar augestellt werden oder direkt an der Tür angebracht werden. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis auch dort die versprochene Erläuterungstafel steht. Günstig war die mögliche Verwendung des Pfahles vom Aufschluss 1 b und das kleine Verkehrsschild vom historischen Pfahl an den GS 1. Am Wilhelm Pitt Weg wurde der noch vorhandene Stumpf augegraben und könnte dann später als Befestigung der neuen kleinen Infotafel in der Erde (so wie bei der entwendeten Tafel vom Aufschluss 1 b) dienen. Die Aufstellungsweise wird davon abhängig sein, ob man die Tafel durch den Zaun gut lesen kann und eine geeigneter Aufstellungsort für den Pfahl besteht. An den GS 1 wird an der Erläuterungstafel auch noch eine historische Ansicht von 1908 angebracht. Dafür sind auch schon Vorbereitungen getroffen wurden. Das Bild mit dem Strudeltrichter und die alte Erläuterungstafel von 2015 (Naturschutzeule) von den GS 2 befinden sich nun auch im Museum.
Schon einmal waren die historischen Ansichten der Gipsschlotten auf der Rückseite der alten Erläuterungstafel vom Aufschluss 2 (GS 1) zu sehen (siehe Chronik Teil 2, 21.5.1998). Damals war aber nicht bekannt, dass es sich um zwei lokal getrennte Gipsschlottenbereiche handelt. Nun wurden wieder kleine Tafeln an der Erläuterungstafel und am Tor zu den GS 2 angebracht. Bei letzterem entschied ich mich für die einfachere, aber bessere Variante des Anbringens an der Tür. Auf beiden Tafeln steht auch etwas zur Entdeckungsgeschichte beider Gipsschlotten und eine Übersetzung der Frakturschrift aus Hess von Wichdorf (siehe Literatur). Die Arbeiten zur Einzäunung der GS 2 sind nun im Wesentlichen abgeschlossen. Die endgültige Fertigstellung erfolgt aber erst nach Fertigstellung des Bauvorhabens links der GS 2. Später wird der Zugang noch etwas verbessert und eine kleine Plattform entsteht.
Mit Restarbeiten am Aufschluss 2 b sind die fast zwei Monate andauernden Arbeiten am GL 1 2020 vorerst beendet. Am Aufschluss 2 b wurde der rechte Rand des Referenzaufschlusses noch etwas freigelegt, der rechte Steinhaufen auf den am Referenzaufschluss in der Mitte verlagert. Es befinden sich nur noch drei große Gipsplatten dort. An der Steilstufe in Richtung Hauptwanderweg wurden einige Stufen wieder herausgearbeitet. In der Nähe der GS 2 wurden Bäume gefällt (u. a. ein ehemaliger Markierungsbaum, wo auf der Rückseite die Nottafel angebracht war). Es ist dort jetzt sehr hell und sonnig.
Übergang GL 1 Schlendorfer Oberweg gesperrt: Wegen der Bauarbeiten an der Einmündungsstelle des GL 1 über den Schlendorfer Oberweg muss man vorübergehend einen kleinen Umweg nehmen. Man geht zunächst geradeaus (nicht rechts hoch), kommt nach ein paar Treppenstufen zur Straße, wo man dann rechts an der Baustelle vorbei geht und den weiteren Aufstieg nimmt (am neuen GL Zeichen).
Am Weg durch den Leitewald wurden die großen Stämme an dem Rand geschichtet. Das hatten wahrscheinlich Kinder gemacht. Eine schöne Zuarbeit! Die Bank oberhalb der Wilhelmshöhe wurde repariert (Mängelmelder). Zur Zeit gibt es am GL 1 2020 keine neu gemeldeten Mängel, da für die beiden Geländerschäden (GS 1 und Hauptwanderweg) eine vorübergehende Lösung gefunden wurde.
Tafel von Aufschluss 2 b war abgefallen: Vermutlich wurde die Tafel als Zielscheibe genutzt. Steine lagen unterhalb am Hang. Da diese Nottafel nach den Sturmschäden vom Januar nur notdürftig mittels Nägel wieder befestigt wurde, hielt sie nach diesen Steinwurfen nicht mehr am Stamm. Sie sollte ohnehin noch etwas resrtauriert werden und wurde nun ordentlich wieder befestigt. Im Zusammenhang mit den Baumfällungen nahe der GS 2 kam in der Presse ein Hinweis zur Zugänglichkeit der Gipsschlotten. Man wunderte sich (obwohl es an der Tür auf einer Tafel steht), warum die Gipsschlotten eingezäunt sind (TLZ).
Zwei Neuigkeiten gibt es noch am GL 1 2020, die ohne mein Zutun bemerkt wurden:
1. In der Nähe vom Aufschluss 2 b am rechten Hang hatte jemand versucht unter dem Müll, Schutt und Erde bis an das Anstehende zu kommen.Das Anstehende wurde aber jedoch nicht angetroffen. Ob die Arbeiten durch Unbekannte dort fortgesetzt werden und welchem Zweck sie dienen, muss nun weiter beobachtet werden:
2. Offenbar wurde der Irrtum mit den gelben Markierungen erkannt und an fast den gleichen Stellen Wanderzeichen mit der blauen (richtigen) Markierung angebracht. Der blaue Wanderweg nimmt aber den zur Zeit auch für den GL geltenden kleinen Umweg (Baustelle).
Keine besonderen Vorkommnisse nach Männertag: Es gab keine Beschädigungen an Lehrpfadtafeln, Bänken und Zerstörungen vom Geländer im Vergleich zu anderen Gebieten (zum Bsp. am Lehrpfad "Schlauer Ux"). Lediglich eine kleine Schwachstelle am Geländer oberhalb der Kurve (Hauptwanderweg) müsste später wieder befestigt werden. Am rechten Randbereich von Aufschluss 2 b wurde weiter Material abgetragen. Man ist aber immer noch nicht am Anstehenden. Ich vermute nun Komposterdeentnahme bei dieser Grabung. Am linken kleinen Aufschluss (Gipsklippe) gibt es möglicherweise auch noch kleine Aufschlüsse am linken Rand. Das könnte eine folgende kleine Grabung bestätigen.
Überraschungen am Aufschluss 2 b. Sowohl links an der Gipsklippe, als auch rechts an der Komposterdeentnahme konnten neue Aufschlüsse entdeckt werden. Dabei ist der rechte Rand besonders interessant. Die starke Überdeckung mit Erde, Schutt und Ästen wurde bei der professionellen Freilegung von Hand abgegraben. Dabei wurde genau der Bereich mit den Dolomitbänken und dem im gesamten Aufschluss durchgehenden dicken Fasergipsband angetroffen. Dort hatte der Boden sehr lange Zeit, sich in hervorragende Komposterde umzuwandeln. Später könnten die beiden Aufschlussteile rechts vom Referenzaufschluss miteinander verbunden werden.
Heute erst entdeckt: Der Zaun vor den GS 2 war am 3.5. 20 ein Thema im Mängelmelder:
Seit Ende April 2020 wird am Hausberg an der Otto-Wagner-Straße auf der Höhe der „Gipschlotten 2“ ein fast 2 m hoher Zaun gebaut. Der Zaun steht nahe am Straßenrand, so dass für den noch zu errichteten Fußweg nur ein schmaler Streifen übrig bleibt. Lediglich auf dieser einen Straßenseite ist ein Fußweg geplant, so dass sich die Fußgänger eine Spur teilen müssen. Für einen Kinderwagen bleibt kaum Platz zum Ausweichen. Das Flurstück 203/20, auf dem sich das Naturdenkmal „Gipschlotten 2“ befindet, ist Eigentum der Stadt Jena. Es ist unverständlich, warum der Zaun dennoch so weit in Richtung Straßenrand gesetzt wurde und der Fußweg so stark eingeschränkt wird. Auf dem Grundstück der Stadt ist genügend freie Fläche vorhanden (siehe Foto). Der Fußweg soll doch der Sicherheit aller Bürger unserer Stadt dienen. Der Grenzverlauf wurde kürzlich vermessen, doch die Zaunbauer haben den Zaun VOR das Schnurgerüst gesetzt, so dass der Fußweg nochmals um rund 10 cm schmaler geworden ist. Die Baumaßnahmen sind zurzeit noch nicht abgeschlossen. Es besteht DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF. Bitte machen Sie sich ein Bild vor Ort!
Ein Bild, was noch die alten Tafeln am Baumstumpf zeigt, war beigefügt. Mir ist aber das Problem von Anwohnern auch schon genannt worden. Ich wunderte mich auch, warum der Zaun so weit zur Straßenseite gesetzt wurde und dadurch von oben keine Sicht mehr auf die GS 2 besteht. Hier ist aber KSJ zuständig.
An den GS 1 wurde wieder festgestellt, dass man versucht hatte den historischen Pfahl aus der Verankerung zu reißen. Hier wird erneut eine Nachbefestigung nötig oder das Problem defektes Geländer wird auch zu einer Meldung im Mängelmelder.
Bei einer Wanderung am Nachmittag des Pfingstmontages wurde schon erfreut festgestellt, dass alles in Ordnung schien. Weit gefehlt! Am folgenden Tag musste an den GS 1 schon wieder aufgeräumt werden! Es waren die Äste vom Hang verteilt, erneute Rutschen waren, trotz Absperrung, zu sehen und Abfall wurde hinterlassen. Jetzt gibt es neue Überlegungen den Hangs so zu gestalten, dass zukünftige Rutschen nur mit Mühe hergestellt werden können. Auch der historische Pfahl wurde weiter gelockert. Das Geländer oberhalb der Kurve am Hauptwanderweg war nun auch inzwischen defekt. Beide Geländerabschnitte (auch das an den GS 1) werden nun doch Fälle für den Mängelmelder werden.
Am nächsten Tag kam es noch schlimmer! Nun wurde auch der Eichenstamm, der seit Januar am Hang lag (Bild siehe 19.1. 20 diese Chronik), heruntergezogen und zwischen den Gipsschlotten abgelegt (am Beginn der Hangschlotte und hinter der Bank). Er konnte dort nicht mehr entfernt werden! Außerdem war ein kleiner Stamm aus dem "Erdfall" an das defekte bzw. zerstörte Geländer gelehnt. Das mit dem Stamm hatte ich schon lange befürchtet. Nur mit großer Kraft oder mehreren Personen, konnte dies bewältigt werden. Ob es mehrere Kinder (wie der Forstmitarbeiter vermutete) oder Jugendliche waren, war nicht zu ermitteln. Leider war ich am Vortag zu früh an den GS 1, sonst hätte ich die Personen/Kinder sicher erwischt. Man kann aber nun nicht ständig vor Ort sein. Glücklicher- und zufälligerweise kam jemand vom Forst vobei, der im Bereich des Hausberges und GL 1 nach Schäden durch den Männertag schaute und diese aufschrieb. So konnte ich das mit dem Stamm und die Geländerschäden an den GS 1 und weiter oben am Weg beschreiben bzw. wir uns das vor Ort gemeinsam anschauen. Er schrieb alle notwendigen Arbeiten auf und will sie an die ÜAG weiterleiten. Wir unterhielten uns auch über Schäden, die er an anderen Stellen im Forst nach dem Männertag aufnehmen musste. Ich will hier nicht wiedergeben, wie er über solche Leute denkt! Wir unterhielten uns auch über den GL 2. Ich sagte ihm, dass der GL 2 erst im kommenden Jahr wieder von mir bearbeitet wird (neue Markierungen, Tafeln, etc.). Nun brauche ich das nicht mehr in den Mängelmelder einzustellen. Beim Reinigen der Schlotten entdeckte ich auch Schäden an den Gipsfelsen. An der historischen Ansicht wurde eine Gipsscholle gelockert. Bei so etwas hört der Spass nun wirklich auf !! Das Verkehrsschild am Hang wurde entfernt. Auch auf Grund der versuchten Anlage von neuen Rutschen am Hang, des Herunterziehens des Baumstammes, u.a. hatte es keinerlei Wirkung.
Da in Kürze das Geländer in diesem Bereich erneuert wird, werde ich den historischen Pfahl (war auch nur eine Übergangslösung) wieder entfernen. Außerdem versuche ich den Baumstamm mit Hilfe aus den Gipsschlotten zu entfernen.
Wegen der bevorstehenden Erneuerung und Reparatur des zerstörten Geländerabschnittes an den GS 1 wurde der historische Pfahl aus dem Brauckmannschen Grundstück entfernt. Vorübergehend übernimmt ein Stammstück nun die Absperrbefestigung (Flatterband) für den fehlenden Geländerpfahl.
Geschafft! Mit tatkräftiger Hilfe meines Sohnes wurde der Baumstamm an den GS 1 zur Seite gerückt und liegt nun jenseits des Geländers. Das war aber nur möglich, wenn man die Bank entfernte und zur Seite rückte. Nun wird dort der Baumstamm bis zur Beseitigung durch die Ü A G nicht wieder in die GS 1 verfrachtet werden! Der Bereich wurde sauber gemacht und die Bank wieder aufgestellt. Möge nun endlich dort Ruhe einkehren. Wegen einer ersten bevorstehenden Führung wurde der provisorische Zugangspfad an den GS 2 etwas ausgebessert.
Gleich nach Verlegung des Baumstammes wurden alle Stämme (bis auf den Pfahl) zersägt und abtransportiert. Ob man den Stamm auch aus den Gipsschlotten entfernt hätte?
Nach coronabedingter Pause fand heute eine erste Führung am "GL 1 2020" mit der TLUBN statt. An der etwas reduzierten Führung (keine Führung durch die Höhle und keine Beseitigung von aufkommenden Bewuchs am Aufschluss 1, keine Führung zum Aufschluss 4 Ulmers Ruh) nahmen 9 Personen teil. Erstmals konnten aber die neuen kleinen Aufschlüsse nahe GS 1, am Aufschluss 2 b (der Kompostentnahmeaufschluss war auch wieder erweitert wurden) und kurz vor dem Abzweig zu Ulmers Ruh gezeigt werden. Die GS 2 wurden nach dem Aufschließen der Tür über den Notpfad besichtigt. Erstmals konnte man wieder den direkten Weg über den Schlendorfer Oberweg gehen. Die Teilnehmer zeigten sich sehr interessiert. Auf dem Rückweg wurden wieder neue Aufkleber am Wegweiserpfahl bei der Oschatzbank entfernt.
Auf Grund der Coronabeschränkungen wird ein im September geplanter Vortrag über den GL 1 mit dem NABU auch in eine Exkursion umgewandelt. Die geplante Exkursion und der Vortrag zum GL 1 anlässlich der augefallenen TGV Jahrenstagung wird nun auch auf 2021 verschoben. Digital kann man aber die Gipsschlotten 1 und 2 auf der Seite http://www.tlug-jena.de/kartendienste/ sehen:
An den GS 1 gibt es keine Ruhe! Alles was irgendwie beweglich ist, wird verfrachtet und in die Schlotten eingebracht. Nun wurde die zentnerschwere Gipsplatte, die nach der Wegnahme der Birke vor Jahrzehnten auf dem ersten Schlottenteil lagerte, in die kleine Schlotte geworfen. Von dort aus kann sie nicht ohne Schäden an den Schlottenwänden anzurichten, herausgerollt werden. Sie wird nun demnächst mit Hebelwirkung und Hilfe umgesetzt. Anders kann nicht garantiert werden, dass sie nicht wieder später dort in der Schlotte erneut landet. Schon während der Führung sah ich die Erweiterung des Kompostentnahmeaufschlusses von 2 b in Richtung rechter Aufschluss. Im Profil sieht man die Schutt- und Müllablagerungen unter denen die Dolomitbank und der Gips zum Vorschein kommt. Der neue vierte Teil des Aufschlusses ist schon fast zwei Meter lang. Weitere Bereiche verstecken sich an beiden Enden noch unter Schutt -und Erdmassen. Ein paar dicke Äste lagen auch neu auf dem Weg nahe Eckardts Bank.
Die Gipsplatte liegt nun unter der Erläuterungstafel. Was wird als nächstes an den GS 1 verändert ? Hoffentlich nur die Reparatur des Geländers!
Es ist ruhig geworden um den GL 1. Der Aufschluss 1 wächst langsam wieder zu. Hier werden vor einer Führung am "GL 1 2020" im September Entbuschungsarbeiten notwendig werden. Unterhalb der GS 1 entsteht im Grundstück im Bereich der Treppe rechts ein neuer temporärer Aufschluss. Bis jetzt zeigen sich leicht schräg gestellte Schichten der Salinarrötfolge. Weiter vorne in der K B Straße entsteht wieder eine Baugrube mit Gipsschlotten und Pelitröt (Bilder nach Fertigstellung). In einer Pressemitteilung wird ein am Hausberg geplanter weiterer Lehrpfad angekündigt. Es ist der "Pfad der Ottonen", der den Fuchsturm als Symbol der einstigen Kaiser- und Königspfalz ins Licht rücken soll. Ob er an der Südseite des Hausberges entlang führen wird? Wird er den "GL 1 2020" tangieren? Alle diese Fragen konnten im Artikel "Naturerlebnis mit Vorsprung durch Technik" nicht beantwortet werden. Da fragt man sich schon, ob anlässlich von Saurierlehrpfad, Saale - Horizontale und "Schlauer Ux" nun noch ein weiterer Lehrpfad notwendig ist (vor allem im Hausbergbereich)? Die GL s (1 und 2) werden nicht erwähnt, obwohl sie nun schon auf den Wegweisern neu beschildert wurden.
Hier mal etwas anderes: Hat mit Geologie weniger etwas zu tun. Mitte Juni gab es in der weiteren Umgebung des Lehrpfadgebietes auf der anderen Saaleseite (schräg gegenüber Hausberg/Jenzig, vom GL 1 im Bereich Weg unterhalb der GS 1 bis Wegekreuzung zu sehen) einen Tornadoverdacht. Da es auch am Lehrpfad einmal möglich sein könnte, solche Sturmschäden zu beseitigen und so seltenen Ereignisse auch nicht ganz ausgeschlossen werden können, habe ich mir das angeschaut. Auch am GL 1 war durch Starkwind ein kleiner Ast schräg über den Weg gelegt worden (nahe GS 1 am Zick-Zack - Weg, ist aber inzwischen beseitigt). Was ich aber an der Eule sah, war schon eine andere Nummer. In einem engen, lokalen Bereich waren viele Bäume beschädigt und umgefallen. Lediglich ein paar kleinere Wanderwege mussten freigesägt werden:
Am Aufschluss 1 wächst der Zugang zur Höhle "dornröschenartig" zu. Ob das bis zur Wiederholung der TGV Exkursion im Jahr 2021 alles wieder in Ordnung zu bringen ist, bleibt Hoffnung und eine Aufgabe für die Zukunft.
Kontrollgang: Am Aufschluss 1 wurde inzwischen der Randstreifen gemäht. Nun müsste nur noch der Hang wieder etwas vom aufkommenden Bewuchs befreit werden. Eine Baugrube entsteht am Fuchsturmweg in umnittelbarer Nähe von Aufschluss 1 a. Möglicherweise wird man den Aufschluss vom Fuchsturmweg aus später nicht mehr sehen können. Die Wegweiserbank sieht zur Zeit sehr schmutzig aus und steht zwischen Verkehrsschildern und Bauresten. Es hat auch zunächst keinen Zweck die Bank zu säubern und die Schrift zu erneuern. An der Treppe werden Stahlträger in den Boden gerammt. Dadurch ist die Treppe zwischen der K - B und O - W Straße sehr schmutzig.
Neue temporäre Aufschlüsse unmittelbar am Ersten Geologischen Lehrpfad 2020 und Umfeld. Zur Zeit enstehen mehrere temporäre Aufschlüsse in Sichtnähe zum Geologischen Lehrpfad 1:
Zunächst eine Baugrube direkt unterhalb vom Aufschluss 1 a "Übergang" am Fuchsturmweg. Hier wird aber leider der anstehende Sandstein nicht erreicht. In der Tiefe steht eine hellbrauner Lehm ((Lös?) an. (Bilder nach Fertigstellung der Baugrube)
Mit Lehm gefüllte Gipsschlotten sind am Ende der K - B Straße, zusammen mit leicht einfallenden Salinarrötschichten zu sehen:
(Bilder vorbereitet)
An der zweiten Treppe entsteht rechts eine große Baugrube. Sie zeigt unten Gipsschlotten (Obergrenze Gips) und weiter oberhalb, zum Teil gefaltete, Tenuisbänke a und b. Die obere Bank (b) ist für seine Ammonitenführung bekannt.
(Bilder vorbereitet)
Wieder starke Verschmutzungen und Zerstörungen an den GS 1: Der letzte Baumstamm (als Notbehelf für das fehlende Geländer am "Erdfall") und ein Stab am Hang waren verschwunden. Das Absperrband wurde zerrissen. Die Reste des alten Geländers waren beschädigt. Dazu noch Papierreste vor der Bank und die Wegnahme des losen Gipsteiles an der vorderen Schlotte. Hier half eine "Montage" eines passgenauen Teiles aus dem Steinhaufen die Fehlstelle zu kaschieren. Ob das lange halten wird, ist zu bezweifeln? Fotos des Zustandes wurden nicht gemacht. Hier hilft wohl nur die nun schon länger notwendige Reparatur des Geländers. Ich gehe nach wie vor von Vorsätzlichkeit aller dort auch in der Vergangenheit festgestellten Beschädigungen aus.
Beginn der Reparatur des Geländers an den GS 1. Ein Geländerteil wurde schon am alten Geländer angeschraubt. Das ist sicher eine Maßnahme um Diebstahl zu verhindern.
Unterhalb vom Aufschluss 1 a "Übergang" entsteht am Fuchsturmweg eine Baugrube mit Lös -und Verwitterungsboden. Der anstehende Sandstein wurde leider bisher noch nicht erreicht:
Geländer an den GS 1 erneuert: Das gesamte Geländer (auch am Zugang) wurde mit Naturhölzern erneuert. Die Bank bekam eine neue Lehne mit dem Aufdruck: "Gesundheit-Geselligkeit-Genuß".
Gesundheit: Beim Wandern lebt man gesund!
Geselligkeit: Na ja, Platz ist an den GS 1 auch - aber zur Zeit Mindestabstände beachten und bitte keine Beschädigungen an den GS 1.
Genuß: Bitte danach alle Abfälle mitnehmen oder die Gipsschlotten 1 beim Besuch einfach nur genießen!
Natürlich war erwartungsgemäß das falsche Gipsschlottenteil wieder verschwunden (siehe 22.07. mittleres Bild-diese Chronik). Die anderen Beschädigungen am Geländer am Hauptwanderweg waren noch nicht repariert.
Die Baugrube unterhalb des Aufschlusses 1 a (Fuchsturmweg) hat nun auch fast ihren Endstand erreicht. Im rechten Teil kommt nun auch der Sandstein etwas zu Tage. Ein interessanter temporärer Aufschluss mit mächtigen Lösablagerungen. Leider sah man den Sandstein nicht mehr gut, da eine Plane schon einen Teil des Aufschlusses verdeckte.
An der Treppe entsteht rechts ein interessanter Aufschluss mit stark einfallenden Gips. Weiter hinten sieht man sehr schön die gebogenen Bänke des Tenuishorizontes (K-B- Straße). Die Bank in der O-W Straße steht nun mitten zwischen Baustellen.
Letzter Kontrollgang kurz vor der Sommerpause: An den GS 1 musste wieder etwas aufgeräumt werden. Dort waren Äste wegzuräumen. Eine neue Unsitte wurde beobachtet: Die neuen Wegweiser am Fuchsturmweg/W. Pitt Weg waren verdreht und mussten wieder in die richtige Richtung gedreht werden. Da musste schon jemand Kraft aufwenden und da hoch kommen, um die Wegweiser zu drehen!
Nach der Sommerpause gleich der Schock! Der GL Wegweiser an der Treppe zu den Gipsschlotten war verschwunden. Er hat sicher auch einen Liebhaber gefunden (wie der grüne Wegweiser damals hinter dem Wirtschaftsweg, siehe Chronik Teil 4 Ostern 2006- er hielt nur vom 1.4. 06 bis Ostern 2006 wenige Tage). Zur Geschichte des zweiten, nun geklauten Wegweisers:
Im Dezember 2005 wurden 2 Wegweiser neu angefertigt und der jetzt verschwundene restauriert. Dieser (erste!) Wegweiser war 1998 zunächst in der Schillstraße, nahe an der Haltestelle (Treppe) am Baum befestigt, war dann aber verschwunden. Er wurde 2004 wieder gefunden und im gleichen Jahr am Telefonmast Am Gänseberg (in Höhe Nr.1) angebracht. Dort wurde er aber durch die Telekom entfernt und konnte aber im "Museum" noch gezeigt werden.
2018 (17.11.18 ) wurde er am Baum über dem GL Symbol angebracht, der Weg von der Treppe durch die GS 1 war freigegeben wurden (zunächst über die erste Treppe) siehe Chronik Teil 13.
Muss man nur alles so hoch an den Bäumen anbringen, damit es nicht gestohlen wird ?! Nun gibt es nur noch einen selbst gefertigten Wegweiser aus dem Jahr 2005 (siehe Chronik Teil 4, 31.05.2005).
Die Bank war umgestellt (ist sicher kein Problem-wenigstens war sie noch da). Mal sehen, was mich bei meinen weiteren Rundgängen nach der kurzen Sommerpause am GL 1 2020 noch erwartet ? Ich sah schon jede Menge Flaschen in diesem Bereich herumliegen.
Aber auch durchaus Positives gibt es zu berichten. Am Schlendorfer Oberweg wurden zwei Geländer errichtet, um zu verhindern, dass Radfahrer von oben über die Straße gleich weiter den Weg hinunter fahren. Die defekten Geländerteile am Hauptwanderweg waren noch nicht repariert. Dafür war die Rohrreparatur erneut defekt. Sie wurde aber gleich wieder ausgebessert. Hier ist aber langfristig auch eine richtige Reparatur notwendig, weil das Geländerholz unter dem Rohr beginnt zu vermodern und sehr brüchig war.
Erste Teilbegehung des GL 1 im neuen Schuljahr mit Schülern. Ein Wandertag mit Schülern der Klassenstufe 2 der Westschule wurde im Rahmen der Feriengestaltung durchgeführt. Die Wanderung ging, zeitlich begrenzt, nur über die unteren Aufschlüsse des Geologischen Lehrpfades. Der letzte Punkt (Weihestätte) war auch, laut Presseinformation, auf Grund von Baumfällungen nach einem Baum Pilz gesperrt. Ob von der Fällung auch Markierungsbäume betroffen sind, konnte nicht festgestellt werden. Das wird erst eine folgende Begehung zeigen.
Es gibt eine neue Wanderkarte mit Eintragung und Beschreibung beider geologischer Lehrpfade von Jena, Aufschlussstand allerdings von 2015 (siehe Literatur Nr. 71). Vielleicht hätte man hier bei Vorinformation über die Herausgabe einer solchen Karte die aktuellen Aufschlüsse 2a und 2 b noch mit einbeziehen können ? Leider war das nicht der Fall und daher ist der Kartenstand zwar aktuell, der Verlauf und die Beschreibung des Geologischen Lehrpfades von vor 2015.
Wieder Baumfällarbeiten im Bereich des GL 1. Dieses Mal ist der Waldweg durch den Leitewald betroffen. Hier wurde der Weg zum Teil in Mitleidenschaft gezogen. Die Baumstämme am Rand waren über die Hälfte des Wege zwischen Zick-Zack-Weg und Einmündung weg. Es entstanden neue Lichtungen. Die Baumfällarbeiten sind unter Absperrung des Weges (ab Zick-Zack Weg GS 1) und ab Übersichtstafel (auch Hauptwanderweg) sicher noch ein paar Tage lang in Arbeit. Nahe der Übersichtstafel steht ein großer Container. Ein paar kleinere Äste lagen nach dem ersten Herbststurm im Bereich der Wege.
Interessanter Aufschluss am GL 1 (zweite Treppe). Ein in Segmenten zu sehender Aufschluss im Pelitröt (O-W-Straße) nahe der zweiten Treppe zeigt die Velängerung des Aufschlusses 2 a (GS 2) nach Westen. Dort ist auf gleicher Höhe schräggestellter Pelitröt mit der 3. Tenuisbank (Gamma) zu sehen. In einem Segment ist eingestürzter roter und grüner Mergelstein aufgeschlossen. (weitere Bilder folgen bei Aufschlüsse). Die blaue Wegemarkierung zwischen Schlendorfer Oberweg und Einmündung GL (vormals falsche gelbe Markierung) war bis auf ein Zeichen unter dem GL Symbol entfernt. Auch hier hatte man die falsche Markierung (blau markierter Weg verläuft mit dem GL 1 gleichzeitig) nun auch bemerkt. Der Pfahl an der K B Straße war, zusammen mit den Sträuchern, umgeworfen (kleine Baumaßnahme am Wendehammer?). Er wurde provosorisch wieder etwas entfernt aufgestellt.
Heute war ursprünglich eine Lehrpfadführung mit dem NABU geplant. Diese Fürung wird nun coronabedingt auf 2021 verschoben. Auf Grund des 16. Freiwilligentages habe ich freiwillig und ehrenamtlich etwas am GL 1 2020 erledigt. Es ging um das Freischneiden des Pfades zu den GS 2, die Schlottenansicht von der Treppe aus an den GS 1 wieder freischneiden und eine Sichtschneise zum neusten Aufschluss (Komposterdeentnahme) am Aufschluss 2 b zu schaffen. Dort wurde auch ein Sack mit Müll entsorgt. Der noch verbleibende Rest kommt dann später noch in die Tonne.
Links: Es fehlt nun nur noch ein kleiner Bereich bis zum Anschluss an den linken Aufschluss.
Rechts: An den Seiten kann der kleine Felsaufschluss auch noch etwas erweitert und der Müll müsste noch beseitigt werden.
Kontrollgang bis Steinmale: Wegen Meldungen über Baumfällungen im Gebiet Steinmale, war ein Infokontrollgang auch bis zum oberen Lehrpfadteil notwendig. Zunächst gab es keine Neuigkeiten, auch an den Steinmalen waren bis auf kleine rote Markierungspunkte an einigen Bäumen (auch am letzten Markierungsbaum mit dem E) keine Verluste zu sehen. Dort befindet sich neu nun auch eine Markierung der Saalehorizonate. Dafür gab es kurz vor dem Fuchsturm eine Überraschung. Hatte doch jemand die Markierungen neu gemacht. Dieses Mal nicht wie am GL 2 mit Blechmarkierungen, sondern fein säuberlich per Hand! Dabei sah ich das erste Mal eine GL Markierung perfekt in Farbe und Darstellung mit einer kleinen 1, so wie auf den neuen Wegweisern zu sehen. Ich war sehr überrascht, wie meine über 30jährige Erinnerung an den Lehrpfad nun auch vom Forst und Stadt Jena in die Tat umgesetzt wird.
Die Herkunft der neuen GL Symbole ist geklärt. Es ist der Komunalservice Forst. Dort werden auch die neuen Rundwegezeichen gemalt. Es sollen nun nach und nach die neuen Symbole an den Geologischen Lehrpfaden aufgemalt werden. Die 1 am GL 1 werde ich sicher übernehmen. Am Gl 2 - siehe Tagebuch GL 2.
Einen "GL 3" wird es sicher nicht mehr geben. Hier sind sind aber auch schon zwei Aufschlüsse vorhanden (bei Göschwitz).
Schön ist es, wenn man bei Freilegen von geologischen Aufschlüssen einen bisher unbekannten Helfer hat! So wird weiterhin am Aufschluss 2 b der rechte, vorher völlig unter Erde bedeckte Aufschluss weiter in Richtung Anschluss an den linken Felsen freigelegt. Ich entsorge den Müll, lege die Felsen weiter frei (Wurzelentfernung) und der Unbekannte trägt die Erde zur Komposterdegewinnung ab, sortiert den Müll und legt die Äste zur Seite. Im Rahmen des "World Cleanup Day Deutschland" wurde von mir ein zweiter Sack mit nichtkompostierbaren Müll dort entsorgt.
Baugebiet Hausbergviertel: Hier ein klein wenig Geschichte. Erst 2015 wurde mit dem Abriss der Gartenhäuser, Datschen und Bungalows begonnen. Das hängt mit dem Pachtanspruch für solche Gartenhäuser etc. aus dem Jahr 1994 zusammen. Damals wurde der Anspruch zur Nutzung der Gärten bis zum Jahr 2015 zugesichert. Das traf vor allem auf die städtischen Pachtgrundstücke zu (linker Bereich ab Höhenweg). Quelle: OTZ 17.6. 1994.
Im Baugebiet wird es nun kaum noch interessante Baugruben geben. Lediglich in der K-B Straße sind noch ein paar Grundstücke unbebaut. Vor allem direkt unterhalb der GS 2 werden dann sicherlich noch Salinarrötaufschlüsse zu sehen sein. In der O-W Straße gibt es nur noch eine Baulücke im vorderen Bereich. Hier gibt es Pelitröt. Der interessante Aufschluss an der zweiten Treppe rechts vom GL 1 ist mit Spritzbeton bedeckt und dadurch nicht mehr zu sehen.
Wandertag mit 3. Klasse der Westschule über Teilbereiche des GL 1. Im Bereich Ende Fuchsturmweg (Übersichtstafel) führte der KSJ Mäharbeiten durch. Es gab keine Schäden im Bereich des begangenen Weges (bis Marienblick).
Kleine Herbstpause (Beginn der Herbstferien). An den GS 1 waren wieder einige Äste vom Hang entfernt und lagen im Bereich der Schlotten. Der wieder zu restauriende GL Wegweiserpfahl am Ende der K B Straße war umgelegt. Alles wurde wieder in Ordnung gebracht in der Hoffnung, das während der kurzen Zeit der Nichtkontrolle keine weiteren Schäden auftreten.
Heute gab es wieder eine größere Ansammlung von Ästen an den GS 1 zu beseitigen. Auf Grund der Größe der Äste (aus der Umgebung hergeholt), vermute ich nicht, dass da kleine Kinder am Werk waren. Diese Ansammlung von Ästen im vorderen Schlottenteil wurde weggeräumt.
Pause nach einem Update der Seite. Daher erst jetzt wieder Berichte zum GL 1. Viel war nicht passiert. Laut Zeitungsinformation gab es eine "Hölderlinspur am Hausberg". Der Jenaer Autor und Filmemacher Dwars regt an, genau im Bereich der GS 1 und 2 ein "Hölderlinbank" aufstellen zu lassen. Diese könnte gut anstelle der zur Zeit dort stehenden Kunststoffbank (GL Wegweiser) aufgestellt werden. Dort wäre auch das Aufstellen einer "alten Telefonzelle" mit Hölderlingedichten möglich. Ob diese aber späteren Vandalismus ausgesetzt wäre, wurde nicht erwähnt. Hölderlin hatte wohl kurzfristig um 1795 dort in einer Gartenlaube gewohnt? Ein Bild (auch in der Chronik zu sehen) zeigt zwei mögliche Gartenlauben nahe der GS 1 und 2 (um 1900). Ob die damals schon dort gestanden haben? Für einen Straßennamen (den es in Jena schon gibt) war es aber zu spät. Dafür aber die Nennung eines "Hölderlinstieges", die erste oder zweite Treppe zu den GS 1 und 2! An den GS 2 wird mit der Eingrenzung des rechten Grundstückes begonnen. Hier sind Pflöcke nahe dem rechten Ende der GS 2 zu sehen. Der GL Wegweiserpflock am Leitewaldweg war verschwunden und die Notwendigkeit der Gipsschlottenreinigungen (einschließlich der Wege und des Aufschlusses 2 b) ist demnächst geplant. Dann wird demnächst ein alter Markierungsbaum (Buche) mit drei Markierungen, unter anderm ein GL Symbol aus der Anfangszeit des GL 1, unterhalb vom Schlendorfer Oberweg verschwinden. Der Baum besteht auch nur noch aus einem Stamm. Etwas unterhalb befindet sich schon ein neues GL Symbol an einem kleinen Baumstamm.
Bauarbeiten beginnen: Links und unterhalb der GS 2 beginnen die Aushubarbeiten. Bisher ist nur "normaler" Gips" zu sehen. Bie Aufschlüsse werden beobachtet. Der bisherige Bankstandort der Wegweiserbank wurde mit einem Bauzaun versehen. Die Bank steht nun direkt am Ende der Treppe in der O W Straße. Die Risse in der Steinmauer am Beginn der Treppe in der K B Straße wurden verfugt. Das GL Zeichen war aber noch vorhanden und wurde nicht überputzt.
Gipsschlottenreinigung und Wegesäuberung: Die jährliche Gipsschlottenreinigung und der Beginn der Wegesäuberung wurden durchgeführt. An den GS 1 wurde die Laubbeseitigung relativ zügig vollendet. Eine Wühlstelle (Hund ?) musste beseitigt werden. Am Steinhaufen waren ein paar Lesesteine mit blauer Farbe bespritzt. Vor ein paar Tagen beobachtete ich dort zwei Personen, die mit Holzhocker ausgerüstet einige Steine kreisförmig im hinteren Teil der GS im Bereich der Kreisfläche verteilten. Ob das damit im Zusammenhang stand, konnte ich nicht feststellen. Unterhalb an der Wegekreuzung gab es, die seit einigen Wochen dort lagernden kleinen Bäume zu beseitigen. Offenbar hatte man sie einfach nach Bauarbeiten (vermutlich im angrenzenden Grundstück) dort abgelagert. Der untere Weg und der kleine Aufschluss wurden gesäubert und teilweise freigeschnitten. Am weiteren Weg bis zum Aufschluss 2 b gab es partiell Reinigungsarbeiten. Sie werden in den nächsten Tagen/Wochen noch fortgesetzt. Die Wegweiserbank steht nun weiter von der Treppe entfernt (O - W Straße). Bauarbeiten sind dort im Gange und dadurch wurde sie versetzt. Am oberen Ende der Treppe müsste später noch ein GL Symbol mit Pfeil auf einem Stein der Mauer angebracht werden.
Erster Winterhauch auch im Lehrpfadgebiet. Besonders die oberen Teile des Weges waren etwas mit Schnee überzuckert.
Die Bank wurde wieder an den alten Standort neben der Treppe versetzt. Die Bauarbeiten dort scheinen beendet zu sein? Die Gipsbaugrube links unterhalb der GS 2 hat nun auch schon größere Ausmaße erreicht. Bisher wurden nur ein paar Spalten im Gips bemerkt, die ohne Kristalle an den Rändern waren. Ob sich bis Weihnachten da noch etwas Interessantes tut, kann noch nicht gesagt werden. Erneut wurde die Wühlstelle an den GS 1 von einem Tier bearbeitet und musste wieder zugemacht wurden.
Als Zusammenfassung hier der Kartenausschnitt (Plan aus dem Internet), der nun auch die neuen Wege des "GL 1 2020" zwischen der Übersichtstafel und dem Zick-Zack Weg (hinter den GS 1) zeigt. Erneuert werden müssten noch das GL Zeichen am Pfahl am Ende der K-B Straße, das GL Zeichen mit Pfeil unter dem Wegweiser an der Wegekreuzung und die Anfertigung eines neuen GL Zeichens am Ende der Treppe nahe der Wegweiserbank. Ein Wegweiser an den GS 1 war seit Sommer 2020 verschwunden. Er wird auch später nicht ergänzt. Der Wegweiser an der Wegekreuzung muss auch immer wieder restauriert werden. Eine Zusammenfassung der Ereignisse am GL 1 2020 erfolgt zum Ende des Jahres. Da die Gestaltung des Lehrpfades "GL 1 2020" nun im Wesentlichen abgeschlossen ist, wird ab 2021 nur noch die Bezeichnung "GL 1" verwendet.
Kurzer Kontrollgang. Bank stand wieder an einer Bauarbeiterbude. Da sie auch als Wegweiser dient, wurde sie wieder versetzt. Die Wege sind zum Teil sehr schlecht begehbar. Das betrifft vor allem den Weg durch den Leitewald. Hier muss unbedingt Schotter aufgebracht werden (Einmündung).
Erneut wird es coronabedingt wieder mehr Zeit für die Erhaltung des GL 1 geben. Folgende Arbeiten sind geplant:
- Laubentfernung auf den Wegen im Bereich Übersichtstafel bis Wiedereinmündung in den Hauptwanderweg vom Aufschluss 2 b, Säuberung der GS 2 und Restarbeiten an den GS 1
- Wegeinstandssetzung Verbindungsweg durch den Leitewald (Schottereintrag an der Einmündungsstelle, Baumstämme zur unteren Begrenzung des Weges hinlegen, Begradigung schräger Flächen). Zeitweise Absperrung des Verbindungsweges auf Grund des aktuell schlechten Zustandes.
- Arbeiten am Aufschluss 3 (Wilhelmshöhe) und an den folgenden Kleinaufschlüssen bis zur Marienhöhe
- Ausbesserung von GL Symbolen im Umfeld der GS 1 und 2
- geringe Arbeiten am Aufschluss 1. Leider ist eine Zugänglichkeit der Höhle dort nach wie vor zur Zeit nicht möglich und auch in Zukunft ungeklärt.
Als Termin für die Fertigstellung dieser Arbeiten wird Mitte Januar 2021 anvisiert.
Kontrollgang bis zum Fuchsturm. Die Kleinaufschlüsse "abgerutschte Muschelkalkscholle am Weg" und "Rhizocoralliumplatte mit GL Symbol (2020 wiederentdeckt !) kurz vor dem Abzweig zu Ulmers Ruh wurden gereinigt. Unterhalb vom Fuchsturm ist auf der Rückseite eines Baumes (talwärts) nun ein zweites GL 1 Symbol, gemeinsam mit anderen Symbolen neu aufgemalt wurden. Am neuen Pfahl unterhalb des Fuchsturms gab es einen Aufkleber zu beseitigen. Sonst war alles in Ordnung (bis auf schlammige Wege bis zur Wilhelmshöhe). Es ist ein Sturm angekündigt (HERMINE). Mal sehen, ob es wieder Schäden am GL 1 kurz vor Jahresende durch diesen Sturm geben wird.
Neue Aufschlüsse im Umfeld der GS 2: Eine Baugrube direkt unterhalb der GS 2 zeigt die Salinarrötfolge. In der K-B Straße gibt es rechts der Treppe Aufschlüsse im Pelitröt (grauer Röt) mit den Tenuisbänken.
Los ging es mit den Arbeiten am Verbindungsweg durch den Leitewald. Dort wurden die Stämme entlang des Weges unten gelegt und die Einbindungsstelle von Schlamm gereinigt. Dort wird später wieder Schotter aufgetragen. Im weiteren Verlauf wurde der Weg in Richtung Aufschluss 2 b gereinigt. Sturmschäden gab es nicht (außer wenigen Ästchen). Da war mehr vorhergesagt, als tatsächlich dann kam. Es scheint aber dafür in diesem und nächsten Jahr mehr Schnee zu geben. Am nächsten Tag (29.12.) wurden die Wegearbeiten fortgesetzt. Der gesamte Weg vom Abzweig bis zur Einmündung in den Hauptwanderweg (Aufschluss 2 b) ist nun gereinigt. An den GS 1 wurde unterhalb noch etwas Müll gesammelt. Die Wege sind allerdings wieder sehr schlammig, deshalb werden weitere Arbeiten erst Anfang 2021 fortgesetzt (GS 2 säubern/ Schotterauftrag/ Wege begradigen).
Jahreszusammenfassung 2020:
Im namensgebenden Jahr des "GL 1 2020" war natürlich sehr viel wieder passiert. Hier die wichtigsten positiven und auch negativen Ereignisse grob zusammengefasst:
Januar: Viel Sylvesterfeuerwerksmüll im Bereich des GL 1 zwischen K - B Straße und O -W Straße
Februar: Sturmschäden durch SABINE im Leitewaldweg und am Aufschluss 2 b (10.2.)
März: Arbeiten am Aufschluss 2 b (auch mit Hilfe der UNI), GS 1 werden zum "Coronaspielplatz", daher Absperrungen Steinhaufen und Hang
April: viel Zeit wegen Corona, Zerstörung Geländer an den GS 1 (5.4.), Neuentdeckung Gipsklippe am Aufschluss 2 b, Wiederentdeckung der GL Rhizocoralliumplatte kurz vor Abzweig zu Ulmers Ruh, neuer Aufschluss unterhalb GS 1 freigelegt, neuer Wegweiserpfahl am Zick-Zack Weg unten, Zaunbau am Aufschluss 2 a (GS2)
Mai: Noterläuterungstafeln bzw. Erweiterung an den GS 1 und 2, Beginn mit der Vergrößerung von Aufschluss 2 b nach Kompostentnahme durch Gartenanrainer
Juni: ein Baumstamm lag in den GS 1 (11.6.)
Juli: neues Geländer an den GS 1 (Forst)
August: Wegweiser an den GS 1 verschwunden, Baumfällarbeiten im Bereich Leitewaldweg
September: erstmals neue Markierung "GL 1" unterhalb Fuchsturm gesehen
Dezember: Wegearbeiten im Leitewaldweg
Wie geht es weiter? Noch sind nicht alle Arbeiten von 2020 erledigt (u. a. Ausbesserungsmarkierung). Neue Tafeln für die Aufschlüsse 2 b und 2 a sind geplant. Wegen Ausfall der TGV Jahrestagung wird das wohl erst bis Mai/Juni 2021 realisiert? Man darf gespannt sein wie sich das alles weiterentwickelt. Alles Weitere folgt im neuen Chronikteil 16.